Also nun weitere Details von mir. Leider hat bowster meine Fragen noch nicht beantwortet, ich werde trotzdem ein Antwort geben.
Das Thema : wie verhält sich eine nicht eingedrehte ( und damit zu kurze endlos gewickelte Bogensehne ) ist vor ca 3 Jahren im Bogensport-Planet Forum zu dem Thema Mein Bogen ist laut, als Nebeninfo behandelt worden.
Der Bogenschütze unter dem Synonym bogen72 hat damals Fotos erstellt und veröffentlicht, die ein solches balooning (Aufblähen) zeigen. Die Fotos sind diesem Beitrag beigefügt. Es hat allerdings auch einige Wortmeldungen hierzu gegeben, die gegen besseres Wissen bestritten haben, dass in einem solchen Fall balooning auftreten kann. Es sind offensichtlich Bogenschützen, die hinsichtlich Arbeitsweise einer Bogensehne und mechanische Einwirkung der Wurfarme auf die Sehne unkundig sind.
Des weiteren gibt es eine Erklärung unter
www.shootingthestickbow.com unter glossary und hier unter den fortlaufenden alphabetisch geordneten Stichworten baalooning.
Ferner habe ich dieses Thema mit BCY diskutiert und nach Vorlage der Fotos die gleiche Erklärung erhalten.
Natürlich kann man eine zu kurze endlos gewickelte Bogensehne ohne Eindrehungen schießen. Aber sinnvoll ist es nicht. Wenn ich in einem solchen Fall Bogensehne wäre, würde ich in Tränen ausbrechen.
Der Hinweis von Kreta ist richtig und wichtig, weil es in diesem Bericht ausreichende Erklärungen gibt, die ich deshalb hier nicht wiederholen möchte.
bowster ist mir aus der Vergangenheit ( ich hoffe ich irre mich nicht) noch aus einer anderen Aussage in Erinnerung: Er hat seinerzeit für sich die Meinung vertreten, Bogensehnen aus geflochtenen Mittenwicklungsgarnen zu verwenden. In diesem Fall muss man aber z. B. bei einem 70" Bogen die Sehnenlänge lt. AMO nicht um 3" kürzer rechnen, sondern 5 - 6" Reduzierung zu Grunde legen. Dann hat man aber immer noch eine lange, lange Zeitdauer, bis sich die Sehne gesetzt hat.
Gruß
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