Archers Campfire

Neue Pfeile wedeln seitlich und ich treffe nix


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Nen Rohschafttest bei jemandem, der seine Technik selbst als verbesserungswürdig bezeichnet, halte ich für Unfug.
Das Institut für angewandten Unfug hatte diesbezüglich ja schon eine Informationsschrift herausgegeben: Tips zum Überprüfen der Spinewertänderungen durch Länge und Spitzengewicht, zum zu festen Sitz der Nocken, etc. sind da wesentlich zielführender, ebenso wie weitere Übung hinsichtlich Konstanz im Schußablauf und sauberem Release....und wenn die Technik sitzt, dann kann vielleicht auch ein Rohschafttest weiterführen.
.


Würde ich so nicht unterschreiben. Ein Rohschaft ist immer sinnvoll, wenn man die Auswertungsparameter ändert.
Also ignorieren was der Schaft auf 20 Meter auf der Scheibe macht, stattdessen sein Verhalten während des Lösens bis max 5 Meter nach Verlassen des Bogens. Daraus sieht man oft mehr, als auf der Scheibe.
Am Besten natürlich, wenn jemand mit Erfahrung drüber schaut.


Offline Three_under

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Hallo,
eine kurze Rückmeldung von mir. Ein erfahrener Fitanese hat sich die Sache einmal angeschaut. Er ist der Meinung, dass die Pfeile nicht gut fliegen. Wenn ich relativ korrekt löse, fällt es nicht so auf. Ist mein Release unsauber, dann schlägt der Schaft hinten leicht an und verzieht. Die alten Pfeil schlagen auch bei etwas schlampigen Lösen nicht an und deshalb hätte ich nicht die extremen Ausreißer. So seine Aussage. Rohschaft konnte ich nicht testen, das Wetter hat nicht mehr mitgespielt. Der Fitanese wollte sich zu einer möglichen Abstimmung nicht äußern, da er mit traditionellen Bögen keine Erfahrung hat. 
Jetzt habe ich also:
   Alte Pfeile: Länge 32 Zoll nur der Schaft, Spitze 100 gr, Gewicht 310 Grain, Geschwindigkeit 215 Fps
Neue Pfeile:  Länge 31 Zoll nur der Schaft, Spitze+Insert 116 gr, Gewicht 400 Grain, Geschwindigkeit 185 Fps

Kann ich da mit einem anderen Spitzengewicht noch was ausrichten? Und muss das Gewicht leichter oder schwerer sein? Da gab es hier unterschiedliche Aussagen. 
Da ich 17/64er Spitzen habe (könnte wahrscheinlich auch 9/32 nehmen) kann ich nicht so einfach die unterschiedlichen Gewichte kaufen, die sind nicht so einfach zu bekommen. Evtl. muss ich mir da was bauen. Also wäre ich für einen Rat, wieviel Gewicht die Spitze haben sollte, sehr dankbar.
Beste Grüße

 
 


Offline BSCausBKK

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Ich hab in den letzten Tagen von perfekt fliegenden Pfeilen bis zu Dauermiss alles gehabt.
Die Gründe waren: zu kalte Finger, schlechtes aktives Lösen, neuer zu fester Handschuh
Jetzt fliegen die gleichen Pfeile wieder sauber und dahin wo sie sollen


Offline helmut10

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Wenn ich Deinen ersten Post und den letzten ansehe, dann gehe ich davon aus  dass beide Pfeilschäfte einen Spinewert von 500 haben.

Die Pfeile mit 32 Zoll Länge  und 100 gn Spitzen fliegen Deiner Aussage nach gut.

Dann müssten die Pfeile, die 1 Zoll kürzer sind, trotz der16 gn ( ca. 1 Gramm) schwereren Spitze, zu steif reagieren.

Um Pfeile "weicher" zu machen,  muss in dem Fall das Spitzengewicht erhöht werden.

Aber alles unter Vorbehalt......aussagekräftig ist nur ein Rohschafttest.


Online Grizzly

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Ich hab in den letzten Tagen von perfekt fliegenden Pfeilen bis zu Dauermiss alles gehabt.
Die Gründe waren: zu kalte Finger, schlechtes aktives Lösen, neuer zu fester Handschuh
Jetzt fliegen die gleichen Pfeile wieder sauber und dahin wo sie sollen

Die Vorlage war zu gut.....

Wir hatten mal im alten AC oder im alten Free Archers vor ewigen Jahren einen Thread zum Thema "die tausend Ausreden" des Bogenschützen warum heute/eben/jetzt irgendwas nocht klappt,..... sonst war es immer perfekt.

Ich hab gerade Kopfkino, der Faden war aber auch zu gut. Wenn einer Lust hat, das weiterzuspinnen, gerne in einem neuen Blödsinn Thread. Bitte nicht hier.  und sorry fürs OT
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!


Online Grizzly

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@ Three Under: Gnadenlos probieren und die Spitezen müssen jetzt nicht unbedingt mit dem Schaft abschliessen. Hauptsache erst mal Gewicht.
« Letzte Änderung: Dezember 30, 2023, 05:26:37 Nachmittag von Grizzly »
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Offline BSCausBKK

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Die Gründe waren: zu kalte Finger, schlechtes aktives Lösen, neuer zu fester Handschuh
Jetzt fliegen die gleichen Pfeile wieder sauber und dahin wo sie sollen

Die Vorlage war zu gut.....

Wir hatten mal im alten AC oder im alten Free Archers vor ewigen Jahren einen Thread zum Thema "die tausend Ausreden" des Bogenschützen warum heute/eben/jetzt irgendwas nocht klappt,..... sonst war es immer perfekt.

Ich hab gerade Kopfkino, der Faden war aber auch zu gut. Wenn einer Lust hat, das weiterzuspinnen, gerne in einem neuen Blödsinn Thread. Bitte nicht hier.  und sorry fürs OT

Ich wollte damit sagen, es waren halt 3 Faktoren die Scheisse waren
und als ich die abstellen konnte (hat 200 Pfeile gedauert) war es wie vorher
bei Minustemperaturen im Schatten kann ich nicht schiessen, der neue Handschuh ist bretthart gewesen und jetzt eingeschossen und fast butterweich, und auf den Lösefehler der sich eingeschlichen hatte musste ich auch erstmal kommen

am echten Bogen und Pfeilmaterial muss es wirklich nicht liegen wenns daneben geht

das sind ja manchmal wirklich nur Kleinigkeiten die dich in den Wahnsinn treiben
Ringzahl vorher auf 18m 8,0
dann 5-6
jetzt wieder 8,0 im Schnitt
passt also


Offline Three_under

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Hi,
habe weiter probiert und ausgetestet. Nicht nur kurz, sondern sehr gründlich, an zig Tagen und auf unterschiedliche Entfernungen.
Mit 140gr-Spitze gruppieren die Easton Axis gut. Auf 18/30 Meter und 40er/60er Auflage habe ich dann so zw. 210 und 220 Ringe, also vergleichbar mit den alten Pfeilen von Nijora.
Da der Schaft auch nicht leicht ist, kommt der Pfeil insgesamt auf gut 28 Gramm Gewicht. Das ist mir für die langen Distanzen zu viel. Der 600er Spine aus der Serie ist mir leider zu kurz.
Also muss ich mir wohl oder übel einen neuen Schaft suchen. Sehr schade, fand den Pfeildurchmesser und die Robustheit des Schafts sehr sehr gut.
Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu helfen.

 


Offline Three_under

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Noch was, die ein Zoll kürzeren Pfeile, benötigen jetzt ein 56 Grain höheres Spitzengewicht, damit sie so fliegen, wie die längeren Pfeile. Kann ich mich daran orientieren?
Also einen Schaft mit 31 Zoll Länge, Spine 600 und 100 Grain Spitzengewicht wäre ungefähr mit einem gleichlangen Schaft, aber 500er Spine und 156 Grain Spitzengewicht vergleichbar?
Oder fange ich wieder bei Null an?
Die Pfeile und was damit zusammenhängt, macht mich irre :wtf:
Dabei will ich einfach nur schießen. :bow:


Offline roscho

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Ja, die 65gr kommen ungefähr hin

http://www.shootingthestickbow.com/ArrowGuide.html

Allerdings kann man das nicht wirklich genau ausrechnen, das ist nur ein Anhaltspunkt ums testen kommst du nicht herum.

Es kommt immer auf dem Schaftaubau und den Durchmesser an.

Aktuell schiesse ich Nijora Yona die durch den Aufbau wirklich sehr schnell stabilisieren und anders (besser) fliegen als erwartet.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Online Grizzly

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....
Allerdings kann man das nicht wirklich genau ausrechnen, das ist nur ein Anhaltspunkt ums testen kommst du nicht herum.

.....

Tja, so ist das nun mal. Das kann passen, muss aber nicht. Deshalb immer einen Ansatzpunkt wählen und dann probieren.

Geht mir gerade auch so.

37lb Reiterbogen mit 34" Auszug. Pfeile Nijora Tokkala Long mit 34" Schaftlänge. Standardinsert und Spitzen von 125 -250 Grain ausprobiert. Der Bogen hat bei Vollauszug knapp 50#. Ich schiesse mit Daumenrelease.

Die Pfeile fleigen erst bei 200 Grain Spitzen bei mir sauber. Davor schlagen sie an und wedeln. Liegt sicher mit an meiner noch unsauberen Technik.

Wird also bei mir auf 500er Spine herauslaufen und leichtere Spitzen.   
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Offline Three_under

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Ich wollte abschließend berichten, wie es sich weiter entwickelt hat. Vielleicht ist das für den ein oder anderen hilfreich. Ich habe mir andere 5mm-Schäfte besorgt, einmal Spine 600, 31 Zoll lang und mit Spine 500, 32 Zoll lang, beide mit ca. 100gr Spitzengewicht versehen. Beide funktionieren gut, der längere Schaft mit 500er Spine sogar so gut, dass ich damit deutlich besser treffe. Ich habe momentan keine Lust mehr auszuprobieren, mit welchem Spitzengewicht die 600er genauso fliegen. Daher habe ich mir jetzt 2 Sätze der 500er bestellt. Wenn ihr jemand seht, bei dem die Spitze im vollen Auszug ca 3,5 cm "vorsteht", dann könnte ich es sein.  Definitiv hat sich die ganze Mühe aber gelohnt, ich treffe spürbar besser, als zuvor. Und schätze die von Roscho empfohlene Spine-Tabelle, da hätte ich es nachlesen können.
Vielen Dank für eure Anregungen und Hilfe und euch allen ein frohes Osterfest.