Archers Campfire

Die Richtige Bogenlänge für Target und Jagdrecurve Bögen


Offline Kreta

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Hallo,

Ich finde dieses Gespräch mit dem Sigi Pritzi von Spiderbows nicht schlecht, um auch mal etwas Hintergrundwissen zum Thema richtige Bogenlänge - Auswahl zu erhalten.

Lg

https://youtu.be/aajPKuEqPNQ?si=kdoqHhOSEQT0CGnc



ONeill

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Danke für das Video, gleichermaßen interessant und angenehm zum anschauen :)

Gruß,
Fabio


Offline rso

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Ich empfinde es als schon arg Spiderbow - mäßig eingefärbt und stark verallgemeinernd.

Anders ausgedrückt, Werbung mit seichten Erklärungen.
Kann man mögen,  muss man aber nicht.
cu

Rainer


Offline Waldgeist

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Für mich ist die Bogenlänge eine Frage dessen, wozu ich gerade Lust verspüre und welcher Spielart oder Disziplin ich gerade nachgehen will. Wenn ich mich z.B. nicht gerade in einem Wettbewerb nach bestimmten Regeln befinde, bin ich doch sehr frei in meiner Entscheidung. Dies mal grundsätzlich.
Bei einem Neuling orientiert man sich sinnvoller Weise an dessen physionomischen Voraussetzungen.
Ansonsten gilt: Erlaubt ist was gefällt! Ob 2m - Mensch mit `nem 58" - Bogen oder 1,50 - Mensch mit `nem 68" beim Cloutschießen ...
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Kreta

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Naja klar zeigt Sigi von Spiderbow das anhand seiner Bögen.

Das ist ja auch so gedacht, dass man Hintergrund liefert warum in dem Fall Spiderbow wie an die verschiedenen Bogenmodelle herangeht. Die Entscheidung ist ja jedem natürlich überlassen, was er gerne möchte.

Aber seicht empfinde ich das nicht. Ist alles auf ihren Erfahrungen beruhend. Bitte um ein Beispiel was da seicht sein soll?
« Letzte Änderung: Februar 06, 2024, 02:54:37 Nachmittag von Kreta »


Online Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Ich finde es zielt vor allem darauf hinaus, daß die Bögen möglichst lange halten sollen, denn kurze Bögen mit längerem Auszug sind einfach mehr gestresst als lange Bögen.
Und ob es wirklich das bisschen Reflex mehr und der 0,5-1,5° geänderte Anstellwinkel ausmacht... naja... das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Viele Schützen lieben es ja auch wenn sie merken "ab hier wirds härter".
So schwammiges Auszugsverhalten im Vollauszug ist halt nicht jedem seins und vor allem nicht wenn man keine Rückenspannung macht, oder braucht
und vielleicht eine etwas traditionellere Körperhaltung mit nach vorne gebeugtem Oberkörper hat.

Aber eines ist meine Meinung....
Diese verschieden langen Recurves gehören nicht in die gleiche Bogenklasse.... :agree:
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline rso

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..

Aber seicht empfinde ich das nicht. Ist alles auf ihren Erfahrungen beruhend. Bitte um ein Beispiel was da seicht sein soll?

Die Überschrift suggeriert ja, dass wir hier eine allgemeingültige Lehrmeinung haben ("Die richtige Bogenlänge").

Wir haben hier aber Werbeaussagen und Ansichten eines Herstellers /Verkäufers bezogen auf die von ihm verwendeten Materialien und hergestellten Bögen. Wenn ich in meinem Portfolio keine z.B. 54er Recurves habe, werde ich sie logischerweise auch nicht bewerben.

Das ist nichts Verwerfliches und auch nichts Böses, aber letztendlich nichts weiter als eine persönliche Meinung, die publikumswirksam unters (Bogen-)Volk gebracht wird.

Eine empirische Untersuchung mit belegbaren Ergebnissen  ergibt sich daraus nicht ansatzweise.

Wie gesagt, legitime Werbung ..... aber die Aussage "richtige Bogenlänge" ist etwas arg daneben.


cu

Rainer


Offline roscho

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Da bin ich ganz bei rso.

Wenn ich nach diesem Video gehe muss ich ALLE meine Bögen weg werfen (was schade wäre).

Ich hab einen Auszug von 27,xx" und mein längster (Jagd)bogen ist 58" lang und lässt sich -für mich- bequem schiessen.

Ich kenne auch Schützen die mit fast 30" Auszugslänge 52" Kiowas (ohne Stacking) schiessen, und Henry B. hat gerade den 52" Scout vor gestellt der sich bis 32" ausziehen lässt.

Ich zitiere noc mal rso

Wie gesagt, legitime Werbung ..... aber die Aussage "richtige Bogenlänge" ist etwas arg daneben.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


ONeill

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Ich konnte für mich persönlich raushören, wovon es bei kurzen Bögen u.a. abhängt, ob man mit seinem Auszug damit klarkommt. Komisch, ich mag ja Spiderbows nicht mal wirklich? :)


Online Grombard

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    • Bogenbau Joachin Seeliger
Ich fand das teilweise gar nicht so verkehrt.
Leider halt wieder auf absolute Bogenlänge bezogen, was halt in Bezug auf Sehnenwinkel und optimale Schiessbarkeit sicher stimmt, in Bezug auf Leistung nur so semi.

Der Punkt mit dem "Stacking", der angesprochen wurde, ist in meinen Augen gut und wichtig.
Denn nur ein Bogen, bei dem der Wurfarm optimal arbeitet, wird auch optimal performen.
Der richtige Bogen für die richtige Auszugslänge muss nicht zwangsläufig besonders kurz oder lang sein.
Das Wissen um die optimale Auszugslänge eines bestimmten Bogens kann man aus dem Auszugsdiagramm ganz gut ablesen.
Das ist aber bei traditionellen Bögen leider ziemlich irrelevant.
Da muss halt einer für alle passen, wird also für mindestens 50% der Schützen suboptimal sein.
Kurzer Auszug, keine Leistung, länger Auszug, Stacking und Probleme mit der Haltbarkeit.
Oder man baut die Bögen halt so, dass sie egal wie weit sie gezogen werden immer nur so lala performt, dann ist das egal.
Wenn bei einem klassisch gebauten Recurve hinten raus keine 2, sonder 3-4# oder noch mehr je Zoll zulegen, dann mag das der ein oder andere als gut für den Ablass und Anker empfinden, aber gesund für den Bogen ist das nicht.
Und er wird auch nie die optimale Leistung bringen.

Egal wie lang der Bogen ist.
Da, wo die Zuggewichtskurve steil nach oben abbiegt, wird es ineffizient und ungesund.
« Letzte Änderung: Februar 06, 2024, 06:25:15 Nachmittag von Grombard »
irgendwas is ja immer


Offline Waldgeist

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Dan melde ich mich nochmals zu Wort. Im Beitrag #4 habe ich den Versuch unternommen, deutlich zu machen, dass die Frage ja unterschiedlich aufgefasst werden könnte:
a. aus Sicht der Befindlichkeit und der Vorliebe von Bogenschützen
b. physikalischer/technischer Sicht d.h. ausgehend von messbaren Fakten oder Werten
c. unter Verweisung auf Vorgaben z.b. für Wettbewerbe und dergl.

Deshalb meine Bitte an Dich, KRETA, ob es gewollt und mögöich ist, die Frage einzugrenzen und zu präzisieren.
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Cicero


Online Grombard

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Im Eröffnungspost war doch keine Frage enthalten.

Lediglich der Verweis auf den Beitrag.
Der neben logischerweise Eigenwerbung auch einiges an fachlich sinnvollen Informationen enthält.
irgendwas is ja immer


Offline Waldgeist

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Ja, hast recht - falsch von mir formuliert.
Also nochmal.
Welcher Aspekt des Themas bewegt und interessiert dich (Kreta) insbesondere?
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Cicero


Offline Shadowhunter

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Was erwartet man von einem Werbevideo mit dem Spiderbow-Chef auf dem BSW Kanal? Genau - Werbung! Und in diese Kategorie ist auch die Überschrift einzuordnen. Ich denke, die Vertriebsprofis haben da eine mehr oder weniger klare Vorstellung von ihrer Zielgruppe. Welche Gründe sollten sie haben, die Bogenkonzepte ihrer Mitbewerber mit einzubeziehen?


Offline Kreta

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Erstmal Danke für eure Beiträge. Ich sehe das Ganze als

1. Orientierung für Bogenneulinge
2. Hintergrundbasiswissen über optimale Arbeitsweise von Recurve WA
3. eine grobe Einteilung für Auszugslänge und Bogengrösse

Es handelt sich natürlich um keine wissenschaftliche Arbeit , sondern ein Interview.
Dafür liefert es ein paar brauchbare Ansätze. Für mich wie gesagt Orientierungshilfe aber kein Dogma.

Es bewegt mich hier kein bestimmter Aspekt, sondern es war als Diskussionsanregung gedacht.

So wie Grombard es sagt: Man kann natürlich Bögen anders bauen. Aber meistens wird man irgendjemanden dabei ausschliessen. Ich finden Sigi formuliert hier Grenzbereiche ab wann er (pers.Meinung)  und warum zu einer anderen Bogenlänge SEINER Marke wechseln würde.

Andere Geometrien oder Wurfarme etc schauen da sicherlich ganz anders aus und funktionieren folglich auch für andere Auszugslängen optimal.

Die eigentliche Frage bei jedem Bogensetup ist halt die: In welchem Bereich arbeitet er optimal  - und das kann man ja objektiv beantworten.

Meiner Meinung macht es Sinn in diesem Bereich zu kommen. Und ja es ist Werbung, aber weniger reisserisch als so ein gewisser Henry.