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Neue Spitzen von Sphere bei BSW


Offline Stringwistler

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Angeregt von Kretas Thread über die Röckbow Spitzen hab ich im Dez. neue bei BSW bestellt, die fast die gleiche Form haben.

Was mir bei Spitzen wichtig ist, daß sie nicht zu hart sind und schon gar nicht gehärtet.
Denn um so härter, desdo mehr Energie wandert bei harten Stein und Eisentreffern in den Schaft und führt deutlich schneller zu Schaftbruch. 🫣👇🏻
Deshalb schieße ich auch Messing Inserts, denn die nehmen deutlich mehr Energie auf als Edelstahl.
ICH halte zwar die Edelstahlspitzen für hübsch und teuer, aber einfach auch nur zu spröde.
Wobei man immer V2A und V4A unterscheiden sollte, die 2. sind deutlich härter und TopHat verwendet das.
Und egal wie hart, bei Steintreffer ist doch die vordere Spitze immer krumm, egal aus was für einem Material.
Ich verwende deshalb schon ne weile diese fast baugleichen Spitzen, die auch weit weniger wie die Hälfte kosten.
Vernickelt rostet auch nicht gleich und die können ordentlich Energie aufnehmen.
Sind wir doch ehrlich... wer außer mir schleift ne krumme Spitze dann am Schleifbock wieder spitz? 😂
Ein neues Leben gönne ich auf jedem Fall so einer Spitze nach Steintreffer und die max. 5-6gn weniger, merk ich bei 170-200gn vorne e nicht...  :klasse:
Und der angegebene Carbonstahl ist wohl mehr ein Werbegag, die günstigen, schwarzen Saunders Spitzen sind schon härter. 😄

https://www.bogensportwelt.de/SPHERE-Bullet-Schraubspitzen-12er-Pack

Und für die 3D Freunde gibt's auch welche, immer im 12er Pack und der Preis ist echt ok... 👌🏻😄

https://www.bogensportwelt.de/SPHERE-Field-Schraubspitzen-12er-Pack
« Letzte Änderung: Februar 10, 2024, 11:19:44 Vormittag von Stringwistler »
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Offline Wolverine

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Angeregt von Kretas Thread über die Röckböck Spitzen hab ich im Dez. neue bei BSW bestellt, die fast die gleiche Form haben.

Was mir bei Spitzen wichtig ist, daß sie nicht zu hart sind und schon gar nicht gehärtet.
Denn um so härter, desdo mehr Energie wandert bei harten Stein und Eisentreffern in den Schaft und führt deutlich schneller zu Schaftbruch. 🫣👇🏻
Deshalb schieße ich auch Messing Inserts, denn die nehmen deutlich mehr Energie auf als Edelstahl.
ICH halte zwar die Edelstahlspitzen für hübsch und teuer, aber einfach auch nur zu spröde.
Wobei man immer V2A und V4A unterscheiden sollte, die 2. sind deutlich härter und TopHat verwendet das.
Und egal wie hart, bei Steintreffer ist doch die vordere Spitze immer krumm, egal aus was für einem Material.
Ich verwende deshalb schon ne weile diese fast baugleichen Spitzen, die auch weit weniger wie die Hälfte kosten.
Vernickelt rostet auch nicht gleich und die können ordentlich Energie aufnehmen.
Sind wir doch ehrlich... wer außer mir schleift ne krumme Spitze dann am Schleifbock wieder spitz? 😂
Ein neues Leben gönne ich auf jedem Fall so einer Spitze nach Steintreffer und die max. 5-6gn weniger, merk ich bei 170-200gn vorne e nicht...  :klasse:
Und der angegebene Carbonstahl ist wohl mehr ein Werbegag, die günstigen, schwarzen Saunders Spitzen sind schon härter. 😄

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Und für die 3D Freunde gibt's auch welche, immer im 12er Pack und der Preis ist echt ok... 👌🏻😄

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Zitat bogensportwelt  :

Hart, härter, am härtesten: C-Bullet aus Carbonstahl

Carbonstahl besteht zu ca. 98-99% aus Eisen und eben aus dem namensgebenden Kohlenstoff. Dieser wird bei der Fertigung hinzugefügt, weil er dem Material eine Härte verleiht, den Eisen allein bei der Verarbeitung nicht erreichen würde. Diese Art von Stahl ist so hart, dass heutzutage die meisten scharfen Klingen daraus gefertigt werden: also Rasierklingen, Skalpelle, Cuttermesser und hochwertige Küchenmesser.

Bei all seinen hervorragenden Eigenschaften, einen Nachteil hat Carbonstahl doch: Er kann rosten. Mit ein bißchen Pflege lässt sich dieser Effekt aber minimieren bzw. korrigieren und ist im Bogensport mehr ein optisches Problem, als ein tatsächliches.

Der Alleskönner: S-Bullet aus Edelstahl

Anders als Carbonstahl ist Edelstahl (auch rostfreier Stahl oder Chromstahl genannt) eine Legierung, die aus deutlich mehr Stoffen besteht, d.h. neben Eisen und Kohlenstoff, auch Chrom und weitere Metalle enthält. Das Chrom macht den Edelstahl dabei rostarm. Der Anteil von Carbon ist dabei natürlich deutlich geringer als im reinen Carbonstahl und macht die Spitzen "weicher" und weniger formstabil.


Offline Stringwistler

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@RazFaz....

was meinst du wieso ich das dazu geschrieben habe und die erst selbst mal ne Zeit lang getestet hab.
Weil da nicht viel Kohlenstoff drin ist....also deutlich weicher wie gedacht. :youRock:

Ist halt genauso guter Werbegag wie Carbon im LB, carbonisiertes Bambus und so manche Aussagen.... :bored:
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Offline Wolverine

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deswegen: Zitat bogensportwelt  :

Hart, härter, am härtesten: C-Bullet aus Carbonstahl

das passt nicht zu deiner Aussage


Offline Waldgeist

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Ich glaube auch alle Werbeaussagen ...                                  :Achtung:
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Offline Grendel

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Ich werde heuer Spitzen aus Werkzeugstahl testen, hergestellt von einem Bekannten der in der Autoindustrie arbeitet. Meine Befürchtung im Vorhinen ist auch, dass die zu viel aushalten und das auf Kosten des Schaftes geht.
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Offline Long John

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Ich bin auch hin- und hergerissen zwischen weichen ( schaftschonenden) und harten, stabilen Spitzen.
Als Kompromiss hab ich auf meinen Trainingspfeilen, die am Meisten im Einsatz sind, weiche Spitzen aufgezogen, auf meinem Wettkampfsatz schiesse ich mit harten, die auch mal einen ganzen Turniertag durchstehen, ohne dass ich dauernd tauschen muss.

Und ja Guido, auch ich schleife meine krummen Spitzen immer an der Schleifmaschine nach.  :agree:
Die harten Wettkampfspitzen werden ab minus 1 grain aus- oder umsortiert, bei den weichen Trainingsspitzen bin ich da deutlich toleranter.

Die Sphere-Spitzen sind preislich schon interessant, gibt's hier sogar noch günstiger und mit weniger Versandkosten:
https://www.arrowpoint-archery.de/p/sphere-field-schraubspitzen-12er-pack
TRB: Blumhofer X Master XTX 68", Falkenholz Peregrine ILF 69"
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Offline Stringwistler

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deswegen: Zitat bogensportwelt  :

Hart, härter, am härtesten: C-Bullet aus Carbonstahl

das passt nicht zu deiner Aussage

Drum sag ich doch... WERBUNG... IST ALLES ERLAUBT. :Achtung:
Die sind sehr deutlich weicher wie TopHat VA Spitzen
und weicher wie schwarze Saunders 3D combo.... WERBUNG HALT... 😄
Aus Carbonstahl.... 2% beigemischt? 😄
Lass Dir mal von unseren Metallurgen hier erklären wie die Zusammensetzung von richtigem Carbonstahl ist... 😄
« Letzte Änderung: Februar 10, 2024, 03:45:05 Nachmittag von Stringwistler »
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Und noch was.... Von den Carbonstahl Spitzen hab ich neulich einen Eisentreffern durchs Bein gehabt, da war die vorderste Stelle etwa 1,5mm fast nach hinten gerollt.
Weil ich beim übergeben an andere Leute niemanden einen Riefen in die Finger ziehen wollte, hab ich die krumme Spitze mit 15-20 schleiferer an einer Betontreppenstufe abgeschliffen. Meinst du daß das mit einer richtig gehärteten Spitze aus Carbonstahl so schnell möglich wäre?... niemals... 😂
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Offline Uller

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Guido

Das ist spezieller C(hin)arbonstahl.... ;)

Die machen auch Damastklingen ,die wunderhübsch aussehen,  sich aber wie Hartgummi verhalten....



Offline Waldgeist

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Zum Thema harte und weiche Spitzen im Praxisbetrieb:
Nachdem ich über lange Jahre die COMBO Feldspitzen (schwarz) benutzt habe, ergab es sich, dass ich ein Dz. TopHat VA Spitzen geschenkt bekam. Selbige habe ich dann vor zwei o. drei Jahren auf meinen Carbonies für den Parcourseinsatz montiert.
Meine "Spezialität" ist nicht der Steintreffer sondern die Stahlstange im 3D-Viech zu erwischen.
Ergebnis:
Die Stahlspitzen hatten nach solchen Treffen statt der Spitze einen fiesen Widerhaken.
Die Edelstahlspitzen waren nur ganz vorne angedätsch und ließen mit der Schlüsselfeile wieder einsatzbereit  machen. Die Schäfte haben nichts abbekommen.
(Hinweis zu den Pfeilen: Nijora 3D - Fun 500 mit Prot.-Ringen hinten und vorn in 31,5")
Fazit: Ich verwende künftig nur noch die (harten) Spitzen von TopHat.
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Und noch was.... Von den Carbonstahl Spitzen hab ich neulich einen Eisentreffern durchs Bein gehabt, da war die vorderste Stelle etwa 1,5mm fast nach hinten gerollt.
Weil ich beim übergeben an andere Leute niemanden einen Riefen in die Finger ziehen wollte, hab ich die krumme Spitze mit 15-20 schleiferer an einer Betontreppenstufe abgeschliffen. Meinst du daß das mit einer richtig gehärteten Spitze aus Carbonstahl so schnell möglich wäre?... niemals... 😂

ja, z.B. ein  Messer aus Kohlenstoffstahl lässt sich mit jedem Kieselstein nachschleifen, erzähl mir bitte da nichts, bin Metaller

Ja, ich weiß dass du immer recht haben musst
« Letzte Änderung: Februar 10, 2024, 05:43:31 Nachmittag von RazFaz »


Offline Stringwistler

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Das ist spezieller C(hin)arbonstahl.... ;)

Die machen auch Damastklingen ,die wunderhübsch aussehen,  sich aber wie Hartgummi verhalten....

Eben das meine ich.... :klasse:
Zum Thema harte und weiche Spitzen im Praxisbetrieb:
Nachdem ich über lange Jahre die COMBO Feldspitzen (schwarz) benutzt habe, ergab es sich, dass ich ein Dz. TopHat VA Spitzen geschenkt bekam. Selbige habe ich dann vor zwei o. drei Jahren auf meinen Carbonies für den Parcourseinsatz montiert.
Meine "Spezialität" ist nicht der Steintreffer sondern die Stahlstange im 3D-Viech zu erwischen.
Ergebnis:
Die Stahlspitzen hatten nach solchen Treffen statt der Spitze einen fiesen Widerhaken.
Die Edelstahlspitzen waren nur ganz vorne angedätsch und ließen mit der Schlüsselfeile wieder einsatzbereit  machen. Die Schäfte haben nichts abbekommen.
(Hinweis zu den Pfeilen: Nijora 3D - Fun 500 mit Prot.-Ringen hinten und vorn in 31,5")
Fazit: Ich verwende künftig nur noch die (harten) Spitzen von TopHat.

Kann doch freilich jeder machen wie er meint.
Ich hatte mit VA Spitzen mehr Bruch hinterm Prot.Ring und Insert.... vielleicht lag es auch mit an den Schäften?
Schlechte Serie? :Achtung:

Und noch was.... Von den Carbonstahl Spitzen hab ich neulich einen Eisentreffern durchs Bein gehabt, da war die vorderste Stelle etwa 1,5mm fast nach hinten gerollt.
Weil ich beim übergeben an andere Leute niemanden einen Riefen in die Finger ziehen wollte, hab ich die krumme Spitze mit 15-20 schleiferer an einer Betontreppenstufe abgeschliffen. Meinst du daß das mit einer richtig gehärteten Spitze aus Carbonstahl so schnell möglich wäre?... niemals... 😂

ja, z.B. ein  Messer aus Kohlenstoffstahl lässt sich mit jedem Kieselstein nachschleifen, erzähl mir bitte da nichts, bin Metaller

Ja, ich weiß dass du immer recht haben musst

Muß ich nicht, aber ich kann nur meine Erfahrunge so weitergeben wie ich es erlebt habe.
Und du kennst Dich doch dann bestens aus, oder? :klasse:
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ein bischen, habe zwar vor 44 Jahren meinen Handwerksmeister  ( Mechanikerhandwerk ) vor der Handwerkskammer in Stgt. erfolgreich abgelegt, aber etwas ist davon noch vorhanden auch wenn sich die damals gängigen Bezeichnungen geändert haben.


Offline kungsörn

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Mal ganz ehrlich. Wir schießen ja nicht mit Botkins auf Rüstungen oder mit 3000 Joule auf Panzer.
Die Härte oder Elastizität der beschriebenen Stahlspitzen ist in unserem Spektrum kaum relevant.
Wenn einer mit einer Spitze aus Baumarkt-Alu kommt oder den Stahl nach dem Härten nicht anlässt, mag das eine Diskusion wert sein.

Hab ich einen geraden Treffer, macht der 1/10mm mehr Verformung nicht mehr oder weniger Bruch aus.
Da sind andere Sachen ausschlaggebend.
Bei allen anderen Fehlschüssen entscheidet eher das 1/10° des Einschlagwinkels über unser Glück.

Über die Form der Spitze hab ich auch schon länger nachgedacht.
Die Bullets sind wohl am wenigsten tolerant, wenn der Pfeil im spitzen Winkel auf die Gummioberfläche trifft.
Mit den klassischen Feldspitzen hab ich schon sehr knappe Treffer realisiert.
Das liegt wohl am Zuggewicht (ca. 50#).

Meine Überlegung dabei:
Je spitzer der Winkel der Spitze, je unwahrscheinlicher der Abpraller.
Ideal wäre da wohl eine runde Botkin, welche sich aber sehr schlecht aus dem Baum ziehen lässt und auch schnell krumm wird.
Zudem ist die Herstellung aufwendiger und somit teuer.

Die klassische Feldspitze setzt voraus, dass die Trägheit des Pfeils ausreicht, um den relativ stumpfen (ganz vorne) sowie den anschließenden parallelen Teil soweit in den Gummi zu bekommen,
dass er nachgibt und die Spitze mindestens in diesem Bereich eindringt. Das dickere Teil bekommt eine Führung entlang der Achse.
Der geringe Durchmesser und die Tiefe sind dabei sehr entscheidend und verhindern (im Idealfall) ein seitliches Ausbrechen wenn das "Dicke Ende" Kommt.
Ein Zentrierbohrer funktioniert im Prinzip ähnlich

Bei der reinen Kegelform mit den üblichen Winkeln (20-30°) hätte ich die Bedenken, dass der eindringende Teil nicht tief genug ist, um diese Führung für den größer werdenden Durchmesser zu gewährleisten.
Der Widerstand des Ziels steigt mit Verdoppelung des Durchmessers auf das etwa 4-fache und nimmt bei Kegelform linear zu.
Die Spitze (wenn sie überhaupt eindringt) erreicht dann ggf. nicht die Tiefe, um ein seitliches Ausbrechen zu verhindern.

Wenn ich mal so richtig lange Weile habe, werde ich mal selber probieren und Spitzenformen drehen.
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")