Hallo und willkommen hier in dieser netten Runde,
was Dein Bedenken zu ILF betrifft, dass dann die Sache mit dem Tiller wieder losgeht, kann man aber aus der Perspektive betrachten, dass Du die Möglichkeit hast, den Bogen entsprechend Deiner Präferenz einzustellen und ihn, falls er zu laut ist auch leiser einzustimmen.
Nach einem Border Blk Douglas schiesse ich nun (neben einer Bärensammlung) einen Hoyt Satori 17" mit Uukha Selengas insges 58" lang und 40#@28.
Es ist ein toller Jagdbogen! Ich schiesse ihn vom Shelf (Filz) und mittlerweile ist er auch leise. Allerdings habe ich nur den Tiller angepasst und die Standhöhe auf 8" eingestellt. Eine Sache beim Satori muss ich allerdings eingestehen, es fehlt ihm das gewisse Etwas, welches Holzbögen bieten und nun vermisse ich den Border ein wenig und schiele bereits sehnsüchtig nach den Witwen aus Nixa. Da Du ja bisher recht lange Bögen geschossen hast, was ja große Vorteile bietet, solltest Du vielleicht auch kürzeren Bögen eine Chance geben zur Auswahl zu stehen, da sie im Busch und engen Geläuf auf Parcouren im Wald seh handlich sind. (Ich hatte auch einpaar Jahre lang parallel einen 19"Satori der inges. 60" lang war und den empfand ich im Wald schon als zu sperrig- meine persönliche Vorliebe für kürzere Bögen)
Vermutlich kommst Du nicht umhin ein paar Bögen zu schiessen und probier doch auch mal Bären aus, wenn Du eben kein ILF möchtest. Der Super Kodiak wäre z.B. ein schlichter und toller Bogen.
So far from here- aus den Tiefen des Westerwaldes
Hallo zusammen,
auf der Suche nach Hilfe bin ich auf euer Lagerfeuer hier aufmerksam geworden und würde gerne mal mein Problem schildern und um eure Hilfe bitten.
Ich schieße nun seit 3 Jahren regelmäßig, habe mit Blankbogen begonnen, 3 unter und Stringwalking.
Alles läuft prima, doch wie so oft zeigt sich erst nach einiger Zeit wo es hingehen soll und so auch im Bogensport.
Zwar läuft es sehr gut beim Schießen, jedoch wurde mir das ganze auf Dauer zu viel, zu viel Technik, zu viel Einstellungen, Setup muss korrekt eingeschossen werden, 2 cm zu weit rechts - Button mal eben nen klick weiter raus - testen, 30m 4 Striche abgreifen, 20m 6 Striche, Tillern, Standhöhe, perfekter Pfeil - 8gpp oder doch 7,5, testen, ausschießen, 5x / Woche Training, mind 100 Pfeile, Pfeilzähler gekauft...
1 Pfeil in der Passe nicht in gelb, verdammt, stimmt was am Setup nicht, der muss doch ....
wo bleibt der Spaß ?
Ich glaube ihr wisst worauf ich hinaus will.
Naja der Druck wurde zu groß, der Spaß ging verloren.
Nun war ich das erste mal auf einem 3D Parcour, die Idee hatte ich schon länger im Hinterkopf, habe mir das ganze mal angesehen, erklären lassen etc.
In den 3 Jahren habe ich nich nie ohne aktives Zielen geschossen und hier, Leihbogen bekommen, intuitiv geschossen und was soll ich sagen, man ist das ein Spaß, wie befreiend das war, es war dieses Art von Schießen die ich eigentlich immer schon wollte.
Das Gefühl ist herrlich, ohne Druck, zu sehen dass man auch ohne richtiges Zielen, ohne Button, ohne teure magn. Pfeilauflage trifft und vor allem Spaß dabei hat!
Somit ist die entscheidung gefallen, ich möchte umsteigen, zum trad. Bogenschießen.
Ja, das zu sagen ist einfach, aber umzusetzen wie sich gerade herausstellt ziemlich schwer. Warum ? Weil ich bei der Auswahl des Bogens absolut nicht mehr weiß was nun richtig oder falsch ist.
Bei mir in der Nähe (südl. Bayern) gibt es keinen LAden von dem ich wüsste, auf meine Anfragen per Mail, bekomme ich von 3 unterschiedlichen Geschäften, 3 unterschiedliche Meinungen zu Bögen.
bis jetzt, ist ja nicht schwer im Blankbogen Bereich, hab ich ein 25" MT mit L WA geschossen, somit nen 70" Bogen mit 37# auf den Fingern.
Mein Auszug ist 29".
Im traditionellen Bereich sind die Längen ja wieder anders, man benützt kürzere Bögen, dachte ich halt, denn ich lese Meinungen wie:
60" Bogen ist schon lang
68" muss es mind. sein
der andere Laden empfiehlt 64" ...
Dann ist die Frage ILF oder nicht ILF?
Klar habe ich so die Auswahl an WA und kann wechseln wie ich will, aber dann geht der Spaß mit dem Tiller wieder an.
Also wo bekomm ich denn ein geeignetes MT her, ja Take Down soll es schon sein, da ich auch unterwegs bin mit dem Bogen.
Wie die Meisten bin ich gleich mal auf Kaiser gestoßen, den habe ich tatsächlich schon anfassen dürfen und nein, der Griff ist nicht meins.
Dann Spiderbow..hmm sieht aus wie Kaiser, ist wohl die selbe Manufaktur, preislich für das gebotene wohl over the top.
Antur Artus, ja von der Stange, aber gefällt sehr gut, ist halt 65".
DK-Bowfactory - sehen super schön aus, Wartezeit wohl ewig?
Ich möchte auf keinen Fall irgendein China MT um 200 €, dass habe ich hinter mir und hat zwar als Einstieg damals gereicht, aber man merkt schnell den Unterschied wenn man mal was besseres in der Hand gehalten hat.
Aber Falkenholz kann ich mir auch nicht leisten und wäre über das Ziel hinaus geschossen.
Ich würde sagen so um 600 - 700€ wäre ein vernünftiger Preis.
Wenn mir jemand weiterhelfen kann, in Bezug auf was ist denn nun im trad. Schießen eine vernünftige Größe und wo ich ein gutes MT bekomme, wäre ich euch sehr dankbar.
Gruß aus den Alpen