zitat:
Und trotzdem schieß ich lieber die Dickeren, weil es mehr Komponenten zur Auswahl gibt und die deutlich robuster sind
Guido, Deine Vorliebe für "dicke" Carbonschäfte lasse ich gelten.
Eine der von Dir genannten Vorzüge, nämlich dass sie robuster sind, wage ich aber zu bezweifeln.
Die Steifheit eines Rohrs (und nichts anderes ist ein Carbonschaft) wird durch den Außendurchmesser und der Wandstärke bestimmt. Das heißt, ein "dünner" Pfeil musst eine deutlich größere Wandstärke haben, um den gleichen Spinewert (Steifheit) zu erreichen, wie ein dicker Pfeil.
Ein Beweis dafür ist auch, dass dünne Pfeile (bis auf ganz wenige Ausnahmen) ein höheres Schaftgewicht (Gpi) haben, als "dicke" Pfeile mit identischem Spinewert.
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass dünne Pfeile deutlich robuster sind, als vergleichbare Pfeile mit größerem Durchmesser.
Da hast du wohl Recht Helmut, beim Schaft selbst.
Aber mit verbauten Komponenten und du weißt daß ich vorne 160 gn+ schieße, sind die dickeren im Vorteil weil dadurch das Gewicht (100gn Insert 60-85gn Spitze) in den Schaft wandern kann und somit einen erheblich kürzeren Hebel zum krumm werden hat.
Zudem sind die Spitzen der dünnen Schäfte, egal welche, bei meinen Schießkünsten beim kleinsten Fehlschuss mit harten Treffern krumm, trotz Prot.Ringe.
Hier mal im Schaft eine Spitze wieder zu richten bei 4,2mm.... fast unmöglich, die bricht sofort ab.
Bei einem Messinginserts mit eingeschraubter Spitze, hab ich schon mehrmals welche mit 10er Ringschlüssel im Pfeil gerichtet, ohne daß was gebrochen ist.
So habe ich das gemeint.
Aber jetzt wieder zurück.....