Nach meinen Experimenten mit gebarrelten Schäften habe ich entnervt aufgegeben. Meine Pfeile waren vom NB bis BOP 31" lang, 11/32 dick, vorne ca 7" auf 5 /16 und hinten 10" auf 9 /32 getapert, Spine nach dem Tapern 55#. Trotz ausgewählter, hochwertiger Hemlock Schäfte waren die Dinger nach ein paar Schüssen krumm (egal ob Treffer oder Fehlschuss)und ließen sich nur schwerlich bis gar nicht richten. Das war so frustrierend, dass ich auf 10" Nocktaper 9/32 umgestiegen bin. Der FOC ändert sich bei solcher Länge dadurch kaum, ich habe sogar 145gn Spitzen genommen. Sch*** aufs Gewicht, die 50# Togiak-Power hauen die auch so raus wie nix. Die nur getaperten Schäfte bleiben länger gerade und lassen sich besser richten.
Mein Sohn schießt mit seinem Affenauszug 5/16 Zeder zylindrisch, volle Länge, d.h. 32" plus Nock und Spitze und schießt damit bei 38# OTF Alles, auch den 70m Moschusochsen im Artchers Park.
Wenn ich mir (vereinsbedingt) für meinen TRB Holzpfeile bauen muss, werde ich die 11/32 trotzdem tapern, da sie sich schneller ausrichten und sehr schön fliegen. Auch das Ausschießen per Papiertest geht super mit Nocktaper, da man bei zu weichem Pfeil einfach vorne absägt, Spitze wieder drauf und weiter testen. Beim gebarrelten Pfeil muss man den gesamten Taper vorne wieder anpassen.
Fazit: 5/16 so lassen. 11/32 mit 10" Nocktaper
cheers
Christoph