Natürlich kann man als Anfäger einen Reiterbogen schießen , ( Ist auch nur ein Bogen ! ) Alles kein Problem .
Ich schieße ebenfalls vorwiegend Reiterbögen, ( Koreaner ) einfach weil die Dinger unheimlich Spass bringen. Und das ausschließlich mediteran ! ( Habe auch Langbogen und Olymp. Recurve geschossen. Die Umstellung auf Daumentechnik war mir einfach zu mühevoll.)
Ich sehe da überhaupt keinen Unterschied zu jedem normalen Jagdrecurve. ( Es sei denn du hast für deine Körpergröße riesige Hände
. ) Natürlich ist der Auszug dann kürzer als bei der Daumentechnik, aber das gleiche ich einfach mit einem höheren Zuggewicht aus. So schieße ich zB. einen mit 55 Pfund angegebenen Windfighter und habe aber nur 48 Pfund auf den Fingern. ( Bin auch nicht der Größte.) Man muß halt die Pfeile auf seinen Auszug und sein gemessenes Zuggewicht anpassen , schon geht das.
Ps: Zu Frage 3 : Wenn dir ein Bogen nicht liegt, ändert sich das aus meiner Erfahrung auch in Zukunft nicht.
zu Frage 4 : Der Begriff " Recurvebogen " beschreibt nur die nach vorn gebogene Form der Wurfarme. Nicht aber die Bauart od das Material, ( zB. einteilig, dreiteilig , od auch zweiteilig, Metallmittelstück od Holz , ... (auch ein Reiterbogen ist übrigens ein Recurvebogen) ...usw. .... usw. ).
Kurze Jagdrecurve unter 60 Zoll giebt es in den gängigen Internetshops, ( zB. Bogensportwelt, Arrowforge ,usw. durchaus.) Allerdings ist es immer besser den ersten Bogen direkt im Laden zu kaufen. Man hat die Beratung und kann das Ding oft auch mal ausprobieren. Reiterbögen werden zB. etwas anders aufgespannt als ein längerer Jagdrecurve , man kann sich gleich die passenden Pfeile heraussuchen lassen, usw. .