Archers Campfire

Messer im Parcours Mitnehmen + Empfehlungen.


Offline Dr.Grognak

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
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  • Hauptsache gut gruppiert ;)
Keine Rechtsberatung, versprochen! Ich erinnere mich noch als seinerzeit dieses lustiges Gesetz eingeführt wurde. Damals hatte eine Waffenzeitschrift Innenpolitiker verschiedener Parteiennach deren Einschätzung zu einem "richtigen" Messer auf der Wanderung durch den Wald befragt, Stichwort sinnvoller Grund. Während der CDU Politiker viel Spaß bei der Wanderung wünschte, erkannte das SPD Pendant ein Problem.
Meint, es bleibt eine Einzelentscheidung, ob sich aus dem Messertragen ein Problem ergibt, oder nicht. Angeschliffene Schraubenzieher entsprechen aber auch nicht mehr dem ursprünglichen Zweck, Schrauben zu drehen und dürften damit ebenfalls nicht mehr zwingend legal zu führen sein. Am Ende lasst den Kram im Rucksack und holt es bei Bedarf heraus.
Uuups, Versprechen gebrochen.. :schuldig:

Stimmt aber auch. „Veränderte“ Werkzeuge, können unter gewissen Umständen nichtmehr als Werkzeug gelten xD..

Hat auch was von „Hollywood-Gefängnis-Waffe“, so ein Ding xD..
Bodnik Bows Jagdrecurve, Desert Hunter 60“ 45#
Buck Trail Jagdrecurve, Wolverine 52“ 43#
Big Tradition Black Mamba 62“ 40#


Sunka

  • Gast
Ich habe einige spitze oder sogar scharf geschliffene alte Schraubenzieher, die nehme ich oft zum vorstechen bei Lederarbeiten.... 8)
Ich wüsste aber auch keinen guten Grund, solche Werkzeuge irgendwie durch die Gegend zu tragen.



Erbswurst

  • Gast
Pfeile popeln wäre ein plausibler Grund.

Mich würde mal interessieren, wie viele Messer, Macheten und andere Pfeilpopelgeräte die Gendarmerie in den letzten zehn Jahren (von Bogenschützen) konfisziert hat.
 :bored:
Könnte es sein, dass die ganze Diskussion ein bisschen theorielastig und von keiner praktischen Relevanz ist?


Sunka

  • Gast
Pfeile popeln wäre ein plausibler Grund.


... wie schon geschrieben: zwei Menschen, die halbwegs koordiniert gleichzeitig am Pfeil ziehen ersparen dem Baum meist einiges, die Zange vom Multitool hilft prima, wenn die Spitze nicht ganz im Objekt hängt und früher hatte ich nur Schraubspitzen und dazu einen passenden Spitzenzieher....

Pfeile popeln sind für mich kein plausibler Grund irgendwelche angespitzen und geschärften Spezialteile durch die Gegend zu schleppen.
Ich weiß aber auch, dass pragmatische Argumente und Ansätze bei Fetischismus nicht greifen 8)


Offline Chamois

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Mein Arbeitskollege hat sich auf der Ox-Bow mit einem Aussteller unterhalten und der hatte einen alten Schlitzschraubendreher mit Holzgriff dabei. Hat mein Kollege seitdem auch. Ich habe jetzt die Kiste mit Hinterlassenschaften meines Opas durchgewühlt (der war Büttner und hatte entsprechend Werkzeug) und habe mir da jetzt auch tatsächlich einen schmalen Stechbeitel mit in die Bogentasche gepackt. Witzig, dass ich das hier jetzt auch lese. Ich dachte ich bin da kreativ  ;)
UNd ja, damit kann man sich kein Brot schnieden oder schmieren, aber ein (42a konformes) Taschenmesser habe ich sowieso immer dabei.


Offline lakeshooter

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  • Das Leben ist zu kurz für nur einen Bogen!!
Könnte es sein, dass die ganze Diskussion ein bisschen theorielastig und von keiner praktischen Relevanz ist?

 :agree:
Neue Bögen brauchts (eigentlich immer) am See!!!

Auf dem Weg: -/-

Mein Bogenregal:
A&H ACS CX, Bob Lee HardCore Cobra, Ryano Super Apollo, Stalker Vortex RC+LB, Ift Wren


Offline Rose🌹

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Etwas OT

Mich wundert, dass so schweres (Spezial) Werkzeug benötigt wird, wenn der hier im Forum vermeintlich geschossene Bogen zwischen 25 und 40# hat.

Die Parcours die ich besuche haben sehr selten Bäume im Schussfeld.

Jeder ist für seinen Schuss verantwortlich. Hab ich die 50 Meter nicht drauf, dann nehme ich den näheren Pflock, bevor ich meinen Pfeil suche oder ihn aus einem Baum operieren muss.

Fehlschüsse sind aus vielen Gründen zu vermeiden, und für die braucht man ja das Werkzeug/ Messer.
Sie haben auch auf dem Parcours Gefahrenpotential, sie frustrieren, sie kosten Zeit und manchmal Geld.

Für Ziele die es darauf anlegen, dass man Holz trifft, ist ein Messer von Nutzen.
Bei meinen Pfeilen reichen meist sanfte Bewegungen zum Lockern, ausser bei Wurzeln.

Dafür habe ich inzwischen ein Messer dabei.
Aber eher weil es schön ist Eines zu besitzen. 😉

Mein Beitrag zum kommenden Sommerloch, und besser als wenn ich etwas nicht schreibe, was ich nicht meine, oder ?

🌹


Offline rso

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..
Die Parcours die ich besuche haben sehr selten Bäume im Schussfeld...

Freue dich .

OT:

Ich kenne leider genug Spezialisten, die sich Parcoursbauer nennen, und ihre Ziele direkt vor lebende Bäume stellen. Als Backstop.  :bang: (wozu auch Totholz nicht geeignet ist)

Unabhängig davon, solange wir unseren Sport im Wald ausüben (und die meisten von uns wollen das) werden sich Treffer in Baum und Wurzel nicht vermeiden lassen.

Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Und fürs Sommerloch (echt jetzt schon?) weniger geeignet als wiederholte Rechtsbelehrungen oder das Thema intuitiv/instinktiv  :(
cu

Rainer


Offline Kedde

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"Schweres Spezialwerkzeug"? :o
Ein Stechbeitel ist einerseits kein Spezialwerkzeug sondern ein handelsübliches Werkzeug und wiegt weniger als manche mitgeführte Machete. Hier geht es auch nicht nur um Bäume sondern auch und das sogar mehr als Baumtreffer um Wurzeln und Totholz was meist Knochentrocken ist.

Mein Stechbeitel wiegt 124Gr.
Mein Böker Messer wiegt 263 Gr.
Mein zweites Messer wiegt 206 Gr.

Jeder kann und soll so machen wie er es für richtig hält, das ist auch gut so. Etwas von vornherein abzulehnen ohne es auszuprobieren ist meiner Meinung nach doch sehr einseitig. 
Ich habe auch einige Sachen ausprobiert die ich für interessant hielt und habe für mich beschlossen es nicht zu nutzen, bei anderen sieht es wieder ganz anders aus.
Für mich gilt der Spruch: "Viele Wege führen nach Rom". Ich suche mir den für mich passenden aus.

Sommerloch Ende.  ;) ;D

PS. Ich bin froh und dankbar über jeden ernstgemeinten Tipp und Ideen hier im Forum.  :yes:

« Letzte Änderung: Mai 22, 2024, 09:34:56 Vormittag von Kedde »
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
 https://www.youtube.com/channel/UCzKiLfM9YzkdHIVHOU6d-Dw


Offline recurveman

  • Oh ein Pfeil
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Pfeile popeln wäre ein plausibler Grund.


... wie schon geschrieben: zwei Menschen, die halbwegs koordiniert gleichzeitig am Pfeil ziehen ersparen dem Baum meist einiges, die Zange vom Multitool hilft prima, wenn die Spitze nicht ganz im Objekt hängt und früher hatte ich nur Schraubspitzen und dazu einen passenden Spitzenzieher....

Pfeile popeln sind für mich kein plausibler Grund irgendwelche angespitzen und geschärften Spezialteile durch die Gegend zu schleppen.
Ich weiß aber auch, dass pragmatische Argumente und Ansätze bei Fetischismus nicht greifen 8)

Das funktioniert nur bei niedrigen Zuggewichten.
Bis zu einem schweren MTB Unfall mit Schulterverletzung hatte mein Tunierbogen 88lbs auf 30,25 Zoll Auszug mit entsprechend schweren Pfeilen. Da zieht man keinen Pfeil mehr aus dem Holz und der Spitzenzieher erreicht die mehrere cm tief steckende Spitze überhaupt nicht.
Inzwischen habe ich nur noch 55 bis 57 lbs auf den Fingern, da klappt das Rausziehen in vielleicht 25 Prozent der Holztreffer...


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Der Onkel meiner Frau war ja nun staatsanwaltlich und richterlich tätig. Seine Aussage, jeden sogenannten besonderen Zweck was das Tragen von Messern ect. juristisch in kürzester Zeit widerlegen zu können.
Würde hier prima erörtert, Messer vs Werkzeug.


Ich selbst bin beruflich wie privat immer mit irgendeinem Messer unterwegs, Taschenmesser sowieso, Einhandmesser bei Bedarf und im Wald, egal ob mit oder ohne Bogen, immer ein Feststehendes. Für mich wichtig, 42a konform.


1) Weil diese konformen Messer für alles ausreichen.
2) Hätte ein Vergehen auch noch andere Auswirkungen
3) Weil ich keine Lust habe meine Messer zu Hause unter Verschluss haben zu müssen.


Und wie schon erwähnt wurde, es muss sich nur jemand bedroht fühlen wegen eines großen Messers, dann ist das Teil wahrscheinlich erst mal weg. Wenn zu Unrecht, dann war es halt ein rechtswidriger Verwaltungsakt, aber derjenige kann dann erst mal mit Anwalt und co versuchen sein Gelumpe wiederzubekommen.


Um zum Thema zu kommen, ein Parcourmesser braucht einen breiten Rücken, der zur Spitze hin abgerundet ist, sprich Spitze ist von der Seite betrachtet unterhalb des Messerrückens. Mit dem breiten Rücken drückt man gegen den Schaft in Faserrichting, abwechselnd von beiden Seiten. Funzt bis CP mit 55# hervorragend, da muss in der Regel  weder gehebelt noch sonst etwas herausgebrochen werden.


Erbswurst

  • Gast
Je nach Holz klappt das schon bei 30# nicht mehr. Meistens schon, weshalb ich selten Werkzeug oder Messer dabei habe (eigentlich ist es pure Bequemlichkeit) aber manchmal hilft alles Gewackel, Geziehe und Lockergerüttel nix.

Auf dem Vereinsparcours ist das kein Problem; ich lasse den Pfeil einfach stecken und nehme ihn beim näxten Mal mit. Oder ein Vereinskollege kommt zwischendurch vorbei, versucht sich an dem Pfeil und bricht ihn ab. Das ist aber erst einmal vorgekommen, Holztreffer dagegen oft. Ich übe ja noch - vielleicht stoße ich irgendwann in Roses Sphären vor und schieße nicht mehr vorbei.



Offline Kedde

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  • Bowhunter
:pop:

Läuft 🌹

Vergiss nicht Holz nachzulegen.  ;D
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
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Offline Rose🌹

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  • La vie en rose 🌹
Stop, ich schiesse nicht besonders gut,
ich steh nur näher.
Das ist mir wichtig.

https://youtu.be/dg9UEFn7sGs?si=vFPeKxjzPjR8acYU

Genug Holz Kedde?

🌹

« Letzte Änderung: Mai 22, 2024, 11:31:13 Vormittag von Rose🌹 »