Ich schreibe auch mal meine für mich wichtigste Erkenntnis der letzten Wochen für euch zusammen
Nämlich das Aufwärmen als ersten Schritt des Trainierens, Dabei zählt für mich geistig wie körperlich. Und damit verbunden der Faktor „Zeit“
Ich habe festgestellt, dass ich zwar am Anfang einer Schießsession am meisten Kraft habe, aber der noch nicht ganz aufgewärmte Körper erst seine Zeit braucht, um z.B. sanfter zu lösen. Die ersten Schüssen sind zwar nie anstrengend, aber oft noch etwas unsauber. Früher als Jugendlicher habe ich mich fast nie „aufgewärmt“, und bin immer gleich direkt in den Parcours. Heute verbringe ich teils fast eine Stunde auf der Einschießwiese, vor allem wenn man so viel Ratschen muss xD..
Und auch der Kopf braucht immer einige Schuss um „abzuschalten“ und stattdessen das Muskelgedächtnis arbeiten zu lassen.
Vom starren „wie schieße ich nochmal gleich richtig“ zum flüssigeren Schießen.
Und bis die Gedanken weg vom Alltagsstress gehen ändert sich das Trefferbild auch nochmal!
Also eigentlich 3 Aufwärmfaktoren.
Mein aktuelles Trainieren braucht also seine Zeit, bis das ECHTE Training beginnen kann, mit dem auch auf lange Sicht Verbesserungen ankommen. (Wie vermutlich bei jeder Sportart, Stichwort Muskelgedächtnis)
Sobald der Körper warm UND der Geist nichtmehr abgelenkt ist merke ich auch wirklich jedesmal ein besseres Trefferbild.
Zudem hab ich mir vorgenommen mir Ziele zu setzen, die aber nicht utopisch sind. Z.B. sowas wie „Ich möchte mindestens so gut sein wie letztes Mal“
Folglich fange ich auch meist garnicht extra an zu schießen, wenn ich nicht wenigstens fast eine Stunde habe, weil ich mir zumindest unterbewusst sonst „Stress“ mache, trotzdem ein gutes Training auf die Scheibe zu bringen.
(Manchmal schieße ich natürlich trotzdem, aber nur weil die Lust auf „wenigstens wenig“ zu groß ist
)
Fazit das mir in den letzten Wochen am meisten gebracht hat:
„Zeit nehmen und Zeit lassen“, für sich selbst, für andere, für jeden einzelnen Schuss.
VG, Maxi