Hi,
wir hatten gerade mal wieder eine interessante Diskussion zur Frage, wie "schwierig" stelle ich ein Turnier. Die bezog sich auf eine (derzeit hypothetische) Landesmeisterschaft Feld nach WA.
Da die Landesmeisterschaften in sehr unterschiedlichen Regionen/Landscahften ausgetragen werden, kam die Frage nach der Vergleichbarkeit und der Zielsetzung auf.
Unser Referent vertritt die Meinung, dass eine Landesmeisterschaft als Quali für eine DM ein durchaus ordentliches Niveau haben darf, damit man auf das vorbereitet wird, was einen bei einer DM erwartet.
Eine Gruppe von Schützen/Trainern (vorrangig aus dem Compound-Bereich) vertrat die Meinung, dass eine LM eben keine DM ist und aufgrund der Punktedichte und der zu erwartenden Limitzahl das Niveau nicht um jeden Preis hoch gehalten werden sollte.
Ich kann beide Ansichten verstehen.
Wenn ich in einem Flachlandparcours mit kurzen Wegen im Wald schön stehen kann und meist geradeaus schieße, werde ich mehr Punkte schießen als in einem Berg- und Tal-Parcours mit fiesen Winkeln weiten Wegen, Wind, wechselndem Licht und zum Teil Kletteraktionen, um Pfeile zu ziehen.
Jetzt kann man sagen, dass man das zweite Szenario können muss, damit man bei einer DM nicht durchgereicht wird.
Jetzt kann man auch sagen, dass man aufgrund des zweiten Szenarios gar nicht zur DM kommt, aber eigentlich problemfrei das Mittelfeld erreicht hätte.
Ich persönlich bin eher bei Meinung 1, weil ich mir denke, dass ich nicht zu einer Meisterschaft fahren muss, wenn ich das Level nicht habe. Aber ich verstehe auch, dass ich diese Meisterschaften nicht üben kann und dadurch besser werde, wenn ich nicht hinkomme.
Wie würdet ihr argumentieren? Bzw. wo seht ihr euch - vorausgesetzt ihr geht zu Meisterschaften?