bitte Bitte BITTE keine Diskussion über Instiktiv / Intuitiv / Systemschiessen und Zielen ...
Die übliche Diskussion ist ja "wo sind die Grenzen", "gibts das überhaupt oder ist nur der erste schuss im Leben intuitiv" blablabla
darum gehts nicht. Ich stelle nur fest, dass bei uns im Verein viele ihren Schuss so beschreiben: "ich suche mir eine Stelle auf dem Ziel aus, die 11 halt, wenn ich sie gut sehe, da konzentriere ich mich und schieße". Ich: "Siehst Du Bogen oder Pfeil im (peripheren) Sichtfeld oder schätzt du die Entfernung?". "nein". Und viele davon ankern auch nicht vor dem Auge, sondern irgendwo an der Backe oder gar Nähe Ohr. Sehen die Sehne also nicht.
Die meisten Schützen, mit denen ich auf der LM geredet habe, sagen das aber sowas: "Des war halt heute saudumm, weil bei der Schnecke auf 7m muss ich ungefähr einen Meter davor in den Boden halten". Sprich: Er schätzt die Entfernung und kennt das zugehörende Gap.
Das ist das, was mich erstaunt hat. Dass bei erfolgreichen Wettkampfschützen der einteilige kurze Jagdrecurce auf dem Rückzug ist und der etwas längere ILF Bogen und ein wie auch immer geartetes System zum Visieren der Standard ist.
Das hatte ich immer für den grossen Unterschied zwischen Trad und BB gehalten: Intuitiv vs. Schätzen und visieren. Aber das gleicht sich an. Drum meine Aussage oben "da ist der Weg nicht mehr so weit"
« Letzte Änderung: Juli 16, 2024, 02:48:22 Nachmittag von Landbub »