Wie fühlt man sich da nicht alleine gelassen, liebe Leidensgenossen Ich schieße auch seitdem ich die Brille brauche (15 Jahren) nicht mehr so gut....es ist nie mehr geworden wie früher.
Ohne Brille habe ich eine total schräge Kopfhaltung gehabt und genau über die Nasenwurzel geblickt...
Das ist mit keiner Brille möglich.
So habe ich all die Jahre alles ausprobiert was man ausprobieren kann.
Kontaktlinsen... alle mehr oder weniger nicht vertragen...
Gleitsichtbrille mit und ohne unterem Rahmen...
Immer das Kreuz in der Mitte im Weg.
So musste ich Kopfhaltung und Anker total umstellen. Wisst ihr wie schwer das ist? Wenn man 15 Jahre anders richtig gut schießt?
Ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr gegangen bei mir.... Weil ich ständig an der Kopfhaltung und Ankerveränderung rumgedoktert habe... Mist...
Gleitsichtbrille haben den entscheidenden Nachteil, daß der Fernbereich nicht gleichmäßig bis ins den rechten und linken Rand geht, was zum Bogenschießen mit schräger Kopfhaltung aber zwingend nötig ist.
So hat mich nach langen Jahren ein älterer Optiker drauf gebracht...
eine bifokale Brille Kennen die älteren noch von früher, sind die Brillen mit dem aufgesetzten Lesebereich, den man auch sieht.
Damit hat man einen gleichscharfen Bereich bis in den Rand.
Nachteil... Der Übergang zwischen Weit-und Lesebereich ist abrupt.
Damit tut man sich im Gelände bergab unheimlich schwer. Aber auf dem Trainingsparcours geht es ganz gut, muß halt den Kopf tiefer senken.
So eine "Brille von gestern" machen die Optiker natürlich auch nicht so gerne, weil man die schon für um die 100,- € aufwärts bekommt und nix dabei verdient ist.
Immer setz ich sie nicht auf, aber oft in heimischen Gelände... Solltet ihr mal eine testen... Kann ja mal eine günstige sein, denn beim Bogenschießen schaut man e eher eure Bögen und Ausrüstung an, wie euer Nasenfahrrad...