Archers Campfire

Pfeilbau und Schäfte schneiden.


Offline kungsörn

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Aber im ernst.
Auch ich habe mit Rohrschneidern keine guten Erfahrungen gemacht.
Die CFK Struktur leidet schon sehr unter dem vergleichsweise martialischen Vorgehen.
Verhältnismäßig spröde Materialien abscheren oder quetschen, ist nicht wirklich nach Lehrbuch.
Wer Protektorringe verwendet, wird’s aber kaum merken.
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")


Offline Ovophis

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Aber im ernst.
Auch ich habe mit Rohrschneidern keine guten Erfahrungen gemacht.
Die CFK Struktur leidet schon sehr unter dem vergleichsweise martialischen Vorgehen.
Verhältnismäßig spröde Materialien abscheren oder quetschen, ist nicht wirklich nach Lehrbuch.
Wer Protektorringe verwendet, wird’s aber kaum merken.

Ein Carbonschaft wird gefertigt, indem man ein Stück Carbonmatte um einen Stahlkern wickelt und dann unter Temperatur im Ofen backt.
Die Carbonmatten werden zuvor in der Herstellung unter hohen Druck gepresst. Z.b.40 Tonnen und mit Resinharz getränkt, der nach der Verarbeitung zum Schaft im Ofen aushärtet.

Wenn man diese Matten nun quetscht, wie es mit einem Rohrschneider geschieht, dann wird die harte Struktur des Schaftes in Faserrichtung des Carbonmaterials beschädigt.

Wenn jemand soviel Fingerspitzengefühl hat, das er es sich zutraut, dann mag dies ein annehmbarer Weg sein. Ich selber würde dann aber auch Protektorringe verwenden.

Ich baue meine Angelruten zum Spinnfischen selbst und dort würde sich diese Art des Schaftkürzens (Rohrschneider) beim 1. Auswurf direkt bemerkbar machen und mit einem Bruch des Rutenblanks quittiert werden!
Wobei die Aufladungskräfte und die Biegekurve in dem Fall um ein vielfaches höher wäre als bei unseren Pfeilschäften.
Allerdings ist die direkte Schockbelastung beim Bogenablass wiederum höher.
Deshalb käme ein Rohrschneider für mich Persönlich nicht in Frage. Auch nicht mit einer Unterfütterung der Schnittstelle.
Bin also mit deiner Aussage direkt bei dir!  :agree:


Offline Bambus

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Wenn schon mal Carbonpfeile benötigt werden, dann werden die mit einer feinen Japansäge in einer V-förmigen Führung abgelängt. Klappt sehr gut (das V der Führung halt etwas größer machen) wenn man ohne viel Kraft sägt. Mehr als 2/10mm Abweichung habe ich nicht und die werden mit nem Schmirgelblock egalisiert.


PS. und wenn mal 1/10mm Abweichung übrig bleibt hat das auch noch nie etwas ausgemacht.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline SMeinert

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Wenn schon mal Carbonpfeile benötigt werden, dann werden die mit einer feinen Japansäge in einer V-förmigen Führung abgelängt. Klappt sehr gut (das V der Führung halt etwas größer machen) wenn man ohne viel Kraft sägt. Mehr als 2/10mm Abweichung habe ich nicht und die werden mit nem Schmirgelblock egalisiert.


PS. und wenn mal 1/10mm Abweichung übrig bleibt hat das auch noch nie etwas ausgemacht.

Ich kann mir unter der V-förmigen Führung nichts vorstellen.
Kannst Du ein Foto dazu posten?

Danke.


Es gibt ja von Decut spezielle Carbonschaft-Schneidemaschinen. Die kosten recht viel.

Gibt es hier Erfahrungen mit dem Proxxon Kappgerät KG50?

Erfahrungen die gegen das Gerät sprechen? Oder evtl. nur positives zu Berichten?

Ich möchte den Thread nicht kapern, denke aber dass die Frage hier passt.

Danke Euch




Offline roscho

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Ich gehöre ja auch zu der Rohrschneider-Fraktion (mit Protectorringen), vorher habe ich aber mit dem KG 50 gearbeitet.

Das hat  (mit Diamantscheibe) für mich einwandfrei funktioniert - Staub absaugen war immer das hinderliche wenn man nicht außen arbeiten konnte
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Ovophis

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Wenn schon mal Carbonpfeile benötigt werden, dann werden die mit einer feinen Japansäge in einer V-förmigen Führung abgelängt. Klappt sehr gut (das V der Führung halt etwas größer machen) wenn man ohne viel Kraft sägt. Mehr als 2/10mm Abweichung habe ich nicht und die werden mit nem Schmirgelblock egalisiert.


PS. und wenn mal 1/10mm Abweichung übrig bleibt hat das auch noch nie etwas ausgemacht.

Ich kann mir unter der V-förmigen Führung nichts vorstellen.
Kannst Du ein Foto dazu posten?

Danke.


Es gibt ja von Decut spezielle Carbonschaft-Schneidemaschinen. Die kosten recht viel.

Gibt es hier Erfahrungen mit dem Proxxon Kappgerät KG50?

Erfahrungen die gegen das Gerät sprechen? Oder evtl. nur positives zu Berichten?

Ich möchte den Thread nicht kapern, denke aber dass die Frage hier passt.

Danke Euch

Kaper den Fred ruhig, das passt hier wirklich ganz gut.
Mein Gerät ist übrigens ein.:
Proxxon Micromot 40E+
Und die Minitrennscheiben mit Aufnahme kosten keine 5€ 10Stck
Du brauch für die Schäfte nur ein Hinteres und ein Seitliches Gegenlager, das du ihn gegen die Trennscheibe Rollen kannst. Schnitttiefe 2-3mm.

Grüße


Online helmut10

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Wenn schon mal Carbonpfeile benötigt werden, dann werden die mit einer feinen Japansäge in einer V-förmigen Führung abgelängt. Klappt sehr gut (das V der Führung halt etwas größer machen) wenn man ohne viel Kraft sägt. Mehr als 2/10mm Abweichung habe ich nicht und die werden mit nem Schmirgelblock egalisiert.


PS. und wenn mal 1/10mm Abweichung übrig bleibt hat das auch noch nie etwas ausgemacht.

Ich kann mir unter der V-förmigen Führung nichts vorstellen.
Kannst Du ein Foto dazu posten?

Danke.


Es gibt ja von Decut spezielle Carbonschaft-Schneidemaschinen. Die kosten recht viel.

Gibt es hier Erfahrungen mit dem Proxxon Kappgerät KG50?

Erfahrungen die gegen das Gerät sprechen? Oder evtl. nur positives zu Berichten?

Ich möchte den Thread nicht kapern, denke aber dass die Frage hier passt.

Danke Euch




Ich verwende die kleine Tischkreissäge Proxxon 27006  KS 230.

Dazu ein Diamanttrennblatt.

Und ein Anschlussstutzen für den Staubsauger ist auch vorhanden.

Für andere Bastelarbeiten ist das Werkzueg auch zu gebrauchen :yes: und man muss nicht ständig Pfeile bauen :upsidedown:


Offline Bambus

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Wenn schon mal Carbonpfeile benötigt werden, dann werden die mit einer feinen Japansäge in einer V-förmigen Führung abgelängt. Klappt sehr gut (das V der Führung halt etwas größer machen) wenn man ohne viel Kraft sägt. Mehr als 2/10mm Abweichung habe ich nicht und die werden mit nem Schmirgelblock egalisiert.


PS. und wenn mal 1/10mm Abweichung übrig bleibt hat das auch noch nie etwas ausgemacht.

Ich kann mir unter der V-förmigen Führung nichts vorstellen.
Kannst Du ein Foto dazu posten?

Danke.
...
Photo währe zu viel der Ehre, es handelt sich in der primitivsten Form einfach um ein passendes Stück stabilen Rumfortholzes (liegt rum und kann fort  ;) ), in das eine tiefere, gerade V-förmige Nut eingesägt wurde (Kreissäge, Blatt auf 45° und 2x durchschieben) . Darin kann der Schaft fixiert und an der (möglichst rechtwinkligen) Kante sauber abgelängt werden.


Gibt es auch zu kaufen als Aufnahme um Löcher in Rohre bohren zu können etc.  .
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Nomade1975

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Rohrschneider, Japansäge usw. in allen Ehren.
Einmal in ein Pfeilschneidegerät von Decut, einen G5 arrow squarer und eine 3M Maske investiert und man hat was Gescheites unter 200€.
War neben der Bogenpresse mit Drawboard und einer Bow Vise eine der besten Investitionen in meiner Bogenwerkstatt.


Offline basti

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Nutze auch das Proxxon Kappgerät KG50 mit dem Diamantblatt seit Jahren und bin vollstens zufrieden.
Zum Absaugen hab ich mir einen PVC-Schlauch an eine Staubsaugerdüse gebastelt. Somit kann ich an der Schnittstelle absaugen.
Wenn man mit dem beiliegenden Anschlag arbeitet oder sich einen Anschlag am Tisch befestigt geht das Ablängen von mehreren Schäften zudem relativ schnell und einfach.

Von Rohrschneidern und Sägen habe ich immer bewusst Abstand gehalten, da dadurch immer die Struktur des Carbons an der Schnittkante unweigerlich beschädigt wird.
Klar, mit Protectorringen evtl. kein Problem, aber diese Bearbeitungsform wiederstrebte mir persönlich.


Offline Capri

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Ich nutze auch seit 3 Jahren das Proxxon KG50 Gerät mit einem Industriesauger dran geht es sehr gut.
Man merkt wenn das Diamantblatt zu alt wird das es am Ende vom Schnitt etwas ruppig wird, dann kommt für 30 cent ein neues drauf und gut ist.
Alpsbow Moon Mountain 64" 41#
Alpsbow Diablo 62" 40#
Georg Kaiser 64" Genesis Special :) 40# und 45# auf 29"
Szaloky 25" ILF Griff mit Medium Ahorn WA´s mit 40#


Offline Pterodactylus

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Ich schneide seit Jahren meine Pfeile auch mit Dremel und einem selbstgebauten Tool.

Der Dremel wird mit 2 Rohrschellen gehalten.
Der Schlitten läuft  an 2 alten Schäften und lässt sich verschieben um die Länge einzustellen.
Das Diamantblatt läuft in einem ehemaligen Regalträger.
Mehr brauchts nicht um die Pfeile perfekt zu kürzen.

Das ich das ganze nur draußen und mit FFP2 Maske verwende versteht sich von selbst
Try not! Do. Or do not. There is no try. (Yoda)


Offline Einsiedler

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Draussen mit FFP2 Maske versteht sich für mich nicht von selbst. Aber jeder gerne wie er möchte.


Offline Pterodactylus

  • Oh ein Pfeil
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Na wenn du beim Pfeilschneiden gerne Lungen gängigen Karbonstaub einatmest dann nur zu.
Wohl bekomms  :yes:
Try not! Do. Or do not. There is no try. (Yoda)


Offline Einsiedler

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Die Menge macht das Gift, also bitte auf dem Teppich bleiben beim hobbymäßigen Ablängen der Schäfte. Lass nicht die Angst Dein Tun und Handeln beeinträchtigen, hatten wir in letzter Zeit wohl schon zu oft, lebe.