Archers Campfire

horizontales Zielen & Sehnenschatten


Offline Squashball

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Danke für euren Input.  :klasse:

Ich bleibe für mich dabei, dass das Thema nichts mit dem Archer's Paradox zu tun hat. Der Pfeil krümmt sich ja nicht unabhängig von der Tiefe des Bogenfensters immer perfekt auf die Achse "Sehne - Bogenrücken" zurück. Ebenso ist klar, dass bei einem fliegenden Anker bspw. 10 cm neben des Kopfes der Pfeil "nach links fliegen" wird.

Die für mich stimmige Antwort liefern daher stöckchenschubser und auch Dietmar Vorderegger in "Traditionelles Bogenschießen - Zieltechnik":
"Wer die Sehne nicht genau vor dem Auge hat, wird immer Probleme mit der Richtung haben. Bekommt man die Sehne nicht vor das Auge, bleibt nur übrig, die seitliche Abweichung [...] mit zu berücksichtigen."

Dass diese Abweichung klein sein kann oder auch unterbewusst bedacht werden kann, ist klar.

Danke, der Squashball


Offline cweg

  • Robin auf der Hut
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  • Bogenschießen in einer bunten Welt
Ich habe mein System (Stringwalking) so eingestellt, dass meine Pfeile auf verschiedene Distanzen, mit verschiedenen Abgriffen möglichst geringe Seitenabweichungen haben. Ein Teil davon ist, dass der Sehnenschatten direkt rechts der Pfeilspitze liegt, sodass ich gute Sicht auf den Zielpunkt habe. Den Sehnenschatten direkt auf die Spitze hat mich immer, je nach Sonneneinstrahlung sehr irritiert.

Beim Oly Recurve hatte ich den Sehenschatten immer aufs Mittelteil gelegt, aber da war das ganze System eh immer nur auf eine Distanz ausgelegt.