Archers Campfire

Leerschuss - Ursache - kennt ihr das?


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Finger am Pfeil ist völlig überflüssig und behindert nur den Schussablauf.
Wenn man den brauchen sollte stimmt was gewaltig am Anker nicht, selbst wenn man wie immer mehr heute nötig erscheint, den Bogen genau auf 12 Uhr senkrecht ausrichten muß. Das hat früher niemand gemacht und hat einen Tradibogen mit Shelf immer leicht oder manche sogar mehr gekippt.
Heute ist wohl auch einiges wegen immer mehr technischem und System Bogenschießen, anders geworden. Trotzdem braucht man selbst da, keinen Finger am Pfeil... also am Ablass und Anker arbeiten... 😉👍
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Landbub

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Finger am Pfeil ist völlig überflüssig und behindert nur den Schussablauf.
Wenn man den brauchen sollte stimmt was gewaltig am Anker nicht, selbst wenn man wie immer mehr heute nötig erscheint, den Bogen genau auf 12 Uhr senkrecht ausrichten muß. Das hat früher niemand gemacht und hat einen Tradibogen mit Shelf immer leicht oder manche sogar mehr gekippt.
Heute ist wohl auch einiges wegen immer mehr technischem und System Bogenschießen, anders geworden. Trotzdem braucht man selbst da, keinen Finger am Pfeil... also am Ablass und Anker arbeiten... 😉👍

Manchmal kommen Anfänger, angeblich nie einen Bogen in der Hand gehabt ausser im All Inclusive Urlaub, und machen das so.  Schon x mal gesehen, es fühlt sich wohl richtig an, gibt Sicherheit, dass der Pfeil nicht runter fällt. Muss man denen angewöhnen, eh klar.

Wegen Bogen kanten: Wer intuitiv schießt, darf und soll den Bogen sehr wohl ein wenig kanten, solange der Oberkörper dieses mitmacht.
Systemschützen halten den Bogen komplett senkrecht. Die werden halt auch bei den TRBs immer mehr.
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Offline PG

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  • Nur mein Pfeil kennt sein Ziel.
Man kann mutmaßen, soviel man will, man müsste dich beim Ablass beobachten. Ich persönlich klemme den Pfeil mit 2 Fingern und ziehe ihn damit zur Sehne, das haben ich mir durch das Schießen von Holzpfeilen mit Selfnock angewöhnt, daher klemmen auch meine Carbonpfeile nicht. Wenn dein Handschuh zu dick ist, wie du beschreibst, nimm ein dünnes Tab. Ich denke, du spürst den Pfeil einfach nicht.
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Offline Nofretete

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Hallo, wie der Stringwistler bereits schrieb (was aber anscheinend niemand weiter beachtet hat), gibt es Nocken, die wegen ihres Designs im Auszug von der Sehne springen.

Cross-X z.B.! Ich hatte früher auch gelegentlich mal einen Leerschuss beim Blankbogen und bin erst dahinter gekommen, als mir ein Pfeil im Vollauszug einfach runtergefallen ist. Durch den Sehnenwinkel hebelt es die Nocke raus.

Schießt man mediterran, merkt man das nicht, schon gar nicht mit einem dicken Handschuh.

Das lässt sich ganz einfach testen. Pfeil einnocken, ein paar Zentimeter unter dem Pfeil "abgreifen" und voll ausziehen.

Normalerweise hält der Pfeil und bleibt an Ort und Stelle. Aber nicht immer, probiert es aus.

Gruß Jan


Offline Pterodactylus

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Hallo, wie der Stringwistler bereits schrieb (was aber anscheinend niemand weiter beachtet hat), gibt es Nocken, die wegen ihres Designs im Auszug von der Sehne springen.

Cross-X z.B.! Ich hatte früher auch gelegentlich mal einen Leerschuss beim Blankbogen und bin erst dahinter gekommen, als mir ein Pfeil im Vollauszug einfach runtergefallen ist. Durch den Sehnenwinkel hebelt es die Nocke raus.

Schießt man mediterran, merkt man das nicht, schon gar nicht mit einem dicken Handschuh.

Das lässt sich ganz einfach testen. Pfeil einnocken, ein paar Zentimeter unter dem Pfeil "abgreifen" und voll ausziehen.

Normalerweise hält der Pfeil und bleibt an Ort und Stelle. Aber nicht immer, probiert es aus.

Gruß Jan

Der Mann schießt mediterran, da wird imho der Sehnenwinkel bei der Nocke nicht so groß daß das passieren kann.

Das ist eher ein Problem wenn man 3 Unter schießt.
Verschärft eventuell dadurch wenn man mit 2 Nockpunkten schießt (was bei 3 Unter ja öfter vorkommt) die zu Nah beieinander sind.

Ich kann mir eher vorstellen das die MiWi recht dünn für die Nocke ist und man den Pfeil eventuell unabsichtlich von der Sehne rupft, sei es mit der Auszugshand/Handschuh oder mit der Bogenhand wenn man noch den Pfeil am Anfang des Auszugs hält.
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Offline Nofretete

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Der Mann schießt mediterran, da wird imho der Sehnenwinkel bei der Nocke nicht so groß daß das passieren kann.

Der Winkel ist abhängig von Bogen- und Auszugslänge, nicht von der Art des Griffs in die Sehne.



Offline Stringwistler

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Das ist egal ob jemand mediterran schießt.
Jeder hat ein anderes Griffbild mit den 3 Fingern.
Beim einen ist der Zeigefinger zum Mittelfinger weiter hinten, beim anderen eben weiter vorne.

Das bisschen nicht winkelige 90° zur Nocke kann schon ausreichen daß der Pfeil (vor allem PIN Nocks die sehr oft ein viel zu kleines Sehnenbett haben) unbemerkt im Handschuh oder Tab von der Sehne rutscht. Da ist dann ein Leerschuß nicht mehr weit....

Bei 3 Unter um einiges gefährlicher, da sollte man niemals PIN-Nocks verwenden.
Bei 2 Nockpunkten auch unbedingt 2mm Luft haben wenn der Pfeil zw. den 2 NP sitzt.

Probiert es einfach aus.....
Nockt euren Pfeil...
zieht aus und geht in den Anker....
Lasst wieder zurück in Ausgangsposition....
Wiederholt das ganze 10x.... und ihr wisst was Sache sein kann.... :agree:

Nochmal.....
Die PIN-Nocks sind nicht fürs traditionelle Schießen entwickelt worden, sondern hauptsächlich für Compound mit Loop.

my5ct.... ;)
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Offline dersix

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...Bei 3 Unter um einiges gefährlicher, da sollte man niemals PIN-Nocks verwenden.
Bei 2 Nockpunkten auch unbedingt 2mm Luft haben wenn der Pfeil zw. den 2 NP sitzt.

Probiert es einfach aus.....
Nockt euren Pfeil...

...Nochmal.....
Die PIN-Nocks sind nicht fürs traditionelle Schießen entwickelt worden, sondern hauptsächlich für Compound mit Loop.

my5ct.... ;)

Also ich hatte daß Problem mit den asymmetrischen Beiter Pin Nocks noch nie... die kann ich auch 20x bei max. Abgriff ausziehen ohne das der Pfeil ausnockt.

Btw, ich geb mir ca. 1mm Luft zwischen den beiden NP.

Mit anderen PinNocks, vor allem die billigen Flex Archery Dinger, kann ich das allerdings zu 100% bestätigen. Die sind völlig untauglich für Abgreifer/3unter.

Beste Grüße
Six


Offline BSCausBKK

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Bei 3 Unter um einiges gefährlicher, da sollte man niemals PIN-Nocks verwenden.
Bei 2 Nockpunkten auch unbedingt 2mm Luft haben wenn der Pfeil zw. den 2 NP sitzt.



Ich schiesse nur PIN-Nocken Grösse 2
Beiter funktioniert, ist aber brutal teuer

und die billigen die BSW unter Bohning verkauft kannst du bedenkenlos 3unter schiessen
lassen sich auf der Mittenwicklung locker schieben sofern die passend ist
aber sitzen trotzdem saufest
halten auch unbegrenzt ausser bei Volltreffer

die Nocken von Avalon/Skylon usw sind da eher bedenklich
lösen etwas leichter, die habe ich alle ausgetauscht und entsorgt


Offline Landbub

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Bei 3 Unter um einiges gefährlicher, da sollte man niemals PIN-Nocks verwenden.


Doch, die Beiter Asym. Die werden von Stringwalkern sehr gerne genommen aufgrund des schrägen Sehnenbettes.
hatte ich jahrelang, bevor ich die Bohning F für mich entdeckt habe.
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Offline Landbub

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Der Mann schießt mediterran, da wird imho der Sehnenwinkel bei der Nocke nicht so groß daß das passieren kann.

Der Winkel ist abhängig von Bogen- und Auszugslänge, nicht von der Art des Griffs in die Sehne.

Greift man Splitfinger richtig, so ist der Zugkraftanteil von Ring- und Mittelfinger ungefähr gleich. Das wirkt dann so wie ein D-Loop beim Compound: der Teil, wo der Pfeil eingenockt ist, ist (ziemlich) gerade.
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Offline Nofretete

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Stimmt genau aber macht das jemand wirklich? Abgesehen von olympischen Recurveschützen, die auf solche Dinge explizit achten während des Trainings?

Ich kenne jedenfalls niemanden. Dass Zeige- und Mittelfinger NICHT gleichmäßig ziehen, stellt sich oft erst viel später, nach x-tausend Pfeilen, raus. Wenn sich z.B. eine Druckstelle am Ringfinger (!) gebildet hat weil der die ganze Zeit viel zu stark involviert war.


Offline bergischerjaeger

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Hatte das Problem bei einem Easton Aftermath mit Seriennocke.
Fazit: enges Trefferbild und Pfeile, die aneinanderschlugen.
Dabei hatte sich eine Nocke massiv weitet, was man aber mit blßem Auge nicht sehen konnte.
Nur der Test, einnocken und mit dem Finger auf die Sehne klopfen, bis sich der Pfeil löst, brachte mich darauf, dass die Nocke
geweitet war, denn der Pfeil fiel schon ohne den Impuls des Klopfens herunter.
Seitdem checke ich genau und bewußt, ob die Nocke auch wirklich klemmt und die Mittelwicklung zu den verwendeten Nocken passt

Hoyt Satori 17"mit Uukha Uureg Med 55#@28" 60"+Hoyt Traditional 40#short58";Fred Bear Grizzly 50#/58;Fred Bear Kodiak Magnum 40#/52";Fred Bear Super Kodiak 45#/60"


Offline Stringwistler

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Greift man Splitfinger richtig, so ist der Zugkraftanteil von Ring- und Mittelfinger ungefähr gleich. Das wirkt dann so wie ein D-Loop beim Compound: der Teil, wo der Pfeil eingenockt ist, ist (ziemlich) gerade.

Stimmt.... aber ehrlich.... ich kenne einige Schützen, die greifen eben nicht gerade und richtig.
Bei denen wandert der Zeigefinger nach vorne (vor allem bei kurzen Bögen) und dadurch hast dann eben keinen Rechten Winkel mehr auf die Nocke wirkend.

Muß Dir auch Recht geben mit der asymetrischen Beiternocke, aber seid dem da wohl die Mischung des Kunststoffes verändert wurde, platzen die Reihenweise im Abschuss oder beim Einschlag in 3D-Ziele. Hab ich schon einige male selbst gesehen....Schade eigentlich.... und warum ?
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Offline Nofretete

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Muß Dir auch Recht geben mit der asymetrischen Beiternocke, aber seid dem da wohl die Mischung des Kunststoffes verändert wurde, platzen die Reihenweise im Abschuss oder beim Einschlag in 3D-Ziele. Hab ich schon einige male selbst gesehen....Schade eigentlich.... und warum ?

Ist mir gerade erst am Wochenende passiert. Beim Auftreffen des Pfeiles ist "irgendwas" weggeflogen. Der Pfeil steckte dann ohne Nocke im Ziel, eine der kaputten Hälften habe ich hinter dem Ziel wiedergefunden.

Das waren echt mal die besten Nocken....aber nachdem die Haltbarkeit schlechter und der Preis NOCH höher geworden ist, hat es sich bei mir ausgebeitert.