Archers Campfire

Damon Howatt X-100 Wiederaufbereitung


Offline perkolat

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Zumindest ich bin ein Fan davon etwas altes halbwegs zeitgemäß herzurichten. Deshalb würde ich bei dem Bogen kein Öl einsetzen. Die Beschriftungen kannst Du fotografieren, bevor sie Schaden nehmen. So etwas stellt ein TShirt Drucker, etc. problemlos für wenige Euros her. Dann ist es halt ein Aufkleber, statt eines Kartoffeldrucks. Im richtigen Leben fällt das kaum auf.
Viel Spaß!!!


Offline danieru

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Den Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Ich finde auch, dass die originale Hochglanzlackierung sehr gut passte. Einfach eine stimmige Optik, auch in Bezug auf das Alter.
Ich werde wahrscheinlich dennoch ölen. 🙂
Du kannst nicht zweimal in den selben Fluss steigen.


Offline perkolat

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Immer los, was machst Du mit den Wurfarmen? Willst Du die Hickorystreifen ölen und das Glas roh lassen?


Offline rso

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DER Bogen gehört lackiert und die Schriftzüge original erhalten.

Gscheid oder gar ned  ;)
cu

Rainer


Offline danieru

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Warum ist etwas anderes nicht richtig?
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Offline perkolat

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Richtig oder nicht entscheidet am Ende jeder selbst. Ich persönlich würde ihn lackieren, aber das muss ja nicht sein. Nur ist rohe Glasfaser meist nicht schick und anfällig gegen Beschädigungen. Dann stehen Fasern raus, die in die Haut gehen, etc. Deshalb die Frage, wie Du das technisch lösen willst. Nach dem Ölen ist das Thema durch, dann braucht es wahrscheinlich Jahre bis ein Lack wieder drauf hält. Deshalb ist eine durchdachte Idee sinnvoll, bevor Du Hand anlegst.  ;)


Offline danieru

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Ja, da hast du wohl recht. Danke für den Input.
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Offline danieru

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So, ich habe den Bogen in den letzten Tagen mal etwas in Ruhe gelassen.
Der verdrehte Wurfarm, es ist der untere, wurde von mir zwischendurch immer mal wieder gegengedreht und war dann auch gerade. Habe es nach wie in diversen Utube Videos erklärt getan, mit etwas Hitze und auch ohne.
Nun ist es so, dass er die Form beibehält, gespannt und auch ungespannt, solange ich ihn nicht ausziehe. Das auch über Tage. Doch sobald ich ihn ausziehe, ist der Verzug wieder da.
Was bedeutet das? Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass ein ungleichmässig starker Wurfarm sich auf die Seite verziehen kann die stärker ist. Stimmt das?
Wenn dem so wäre, könnte etwas Abtrag an dieser Seite dem entgegenwirken? Was meinen die Bogenbauer unter euch dazu?
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Offline Frank_M

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Ganz vorsichtig sein. Das meine ich. Es gibt Darstellungen und Logiken, welche aber nicht immer greifen. Ich sehe das Schleifen immer als individuell an.
Mein Tipp, nach Lehrbuch anfangen und kontrollieren. Geht’s nicht in die gewünschte Richtung einfach gegen Arbeiten.
Tiller anschließend kontrollieren. Man wird wahrscheinlich dann den oberen Wurfarm auch anpassen müssen. Also auch schleifen.
Manche sagen, das wenn man an einem geraden Wurfarm, rechts und links gleich viel abnimmt, bleibt der gerade. Ich bin da vorsichtig.

Ein Verzug kann auch durch eine nicht mittige Sehnenkerbe verursacht werden. Das auch mal kontrollieren.

Ansonsten biete ich mich an ihn dir zu richten, und ggf. zu lackieren. Kosten Lack müsstest du tragen. Sind aber nicht mehr wie zwei kleine Schachteln Zigaretten.  ;D
« Letzte Änderung: Dezember 11, 2024, 12:50:55 Nachmittag von Frank_M »


Offline danieru

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Die Sehnenkerbe war tatsächlich nicht ganz mittig. Auf dem zweiten Bild des ersten Posts kann man es halbwegs sehen. Es ist etwas von der Sehne verdeckt. Ganz unbedarft habe ich die Kerbe etwas ausgearbeitet, jetzt ist sie zwar breiter, dafür aber mittig.

Vielen Dank für das liebe Angebot. Ich möchte mich da jetzt gerade nicht festlegen. Zum einen dürfte der Versand CH-BRD recht teuer werden und andererseits ch habe den Wunsch das selber zu machen. Das bedeutet mir mehr als der Bogen an sich. Zum anderen bin aber durchaus auch ein bequemer Mensch. 😀 Ich überlege es mir mal.
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