Dünne 3,2 Schäfte

[Nofretete]

Hi zusammen, vor nicht allzu langer Zeit galten die ID 4,2mm als Stricknadeln oder Spaghettis, mittlerweile gibt es noch dünnere Schäfte.

Ich habe mir ein halbes Test-Dutzend zusammengeklebt und heute war es endlich mal trocken von oben. Also ab in den Wald.

Die fertigen Pfeile wiegen 20gn mehr als ansonsten gleiche Avalon mit 4,2 ID.

Messen kann ich es nicht, will ich auch nicht aber ich hatte definitiv weniger Dreckschüsse und mehr Kills als sonst. Die vergleichsweise langen Spitzen (irgendwo muss ja trotz dünnen Durchmessers das Gewicht herkommen) sind auffällig hart und lassen sich nicht von Hand abbrechen, eine habe ich geschafft und dann ging ohne Schraubstock nichts mehr. Aber sie bleiben gerade!

Der Pfeil mit der roten Nocke ist ein "alter".

Vorerst werde ich wohl bei den dünnen Dingern bleiben, sie scheinen wirklich besser zu sein. Ach ja, getestet wurden sie auf einem Blankbogen, mediterran geschossen und mit dem beachtlichen Zuggewicht von 28#.

Gruß Jan

[Nofretete]

Update: heute hat sich der erste verabschiedet. Aufgepilzt nach einem frontalen Treffer auf einen Stein, den jemand absichtlich an der Stelle platziert hat.
 
Die Nocke ist bei der Gelegenheit auch explodiert. Nicht aber die Spitze, die nur eine Schramme hat. Eine normale Edelstahlspitze wäre platt oder krumm oder beides.

Ich habs mal grob überschlagen, seit dem ersten Einsatz wurde jeder der sechs Pfeile sechzigmal (!) geschossen und ich schieße durchaus immer mal vorbei. Aus meiner Sicht spricht das für die Haltbarkeit, die dünnen Dinger sind mindestens so parcourstauglich wie die etwas dickeren.

[1Pfeil]

Interessant, ich hab bisher fast ausschließlich 4.2 im Einsatz gehabt. Mittlerweile schieße ich aber auch 6.2 recht gern....

Warum: weil ich bei gleichem Treffer definitiv näher am Ring/Kill bin als mit den dünnen Pfeilen