Archers Campfire

60" / Nockpunktproblem


Offline Treppenwangenrollator

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 309
O. K.
Ich vermute, dass der deutlich zu steife Pfeil die Ursache ist. Bei 3unter springt der Pfeil kurz nach dem Lösen auf der Pfeilauflage in die Höhe. Das ist auch der Grund, warum bei 3unter eigentlich immer ein höherer Nockpunkt nötig ist als bei mediterran.
Durch die falsche Pfeilabstimmung bekommt die Befiederung Kontakt mit der Pfeilauflage, wenn nicht sogar mit dem Shelf. Dadurch wird das Heck nach oben „gekickt“. Das was Du jetzt mit Deinem sehr niedrigen Nockpunkt gemacht hast, ist nur ein absichtlich herbeigeführter Fehler, der den Ursprungsfehler kaschiert. Erst hüpft die Spitze hoch, der Pfeil geht also mit der Spitze nach oben raus, bis dann die Befiederung hochgekickt wird und in etwa das gleiche Höhenniveau wie die Spitze erreicht.
Mit einer passenden Pfeilabstimmung sollte die Befiederung berührungsfrei am Bogenfenster und der Pfeilauflage vorbeiziehen.
Die Stellung der Befiederung fördert das Ganze. Die „Standard-Stellung” ist in keinem mir bekannten Fall von Vorteil, keine Ahnung wie die falscheste aller Stellungen zum Standard werden konnte…

Meine Empfehlungen:
1.: Wechsel der Befiederungsausrichtung auf Y-Anordnung oder Leitfeder zum Bogenfenster (also einfach anders rum eingenockt). Jetzt sollte der Papiertest schon anzeigen, dass der Nockpunkt zu niedrig ist (erst mal auf Kosten einer noch deutlicheren seitlichen Beeinflussung).
2.: sei  mit der Nockpunkthöhe ruhig mutig. Je nach Setup und persönlichem Stil kann auch mal eine Höhe von über 25 mm rauskommen.
3.: hol Dir passendere Pfeile. Ich vermute, dass 1300er Radius bei Deinem Setup nicht zu weit von einer guten Abstimmung weg sind.


P.S.
Anstatt des Papiertests kannst Du zum schnellen Vergleich auch aus sehr kurzer Distanz auf die Scheibe ballern. Eine gute Pfeillänge zwischen Scheibe und Bogen reicht. Anhand der Steckrichtung des Pfeils ist zumindest die Nockpunkthöhe schon gut beurteilbar.
« Letzte Änderung: Dezember 09, 2024, 01:48:58 Nachmittag von Treppenwangenrollator »


Offline BSCausBKK

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 347

Mit einer passenden Pfeilabstimmung sollte die Befiederung berührungsfrei am Bogenfenster und der Pfeilauflage vorbeiziehen.


Da hab ich ja noch einiges zu tun

Die 600er Pfeile haben eine 200er Spitze drin, die sollte die ja eigentlich auch weicher machen

Und die 850er die ich gestern drin hatte, da war die Spitze am Schaft mit leichtem Überstand, müsste also auch eine relativ schwere (>100-120 vermutlich) gewesen sein
Auch die hat noch viel zu steif angezeigt beim Papiertest

Ich werde den ganzen Kram mal durchtesten, das dauert aber mit anderen Pfeilen ewig
Weil die Kinder bei uns im Verein haben keine Pfeile mit der Länge die ich brauche
Also muss ich mir welche bestellen

Die WA werden ganz schön hart am Ende, ich muss nachher mal die Bogenwaage suchen, bis wieviel lbs kann man denn 1300er schiessen bei knapp 30er Auszug?


Offline Treppenwangenrollator

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 309

Die WA werden ganz schön hart am Ende, ich muss nachher mal die Bogenwaage suchen, bis wieviel lbs kann man denn 1300er schiessen bei knapp 30er Auszug?

Das kann man/ich leider nicht wirklich pauschal beantworten. Zu unterschiedlich sind die Bögen und vor Allem die Schützen. Wenn Dein Bogen 20 # bei 28" hat, werden wahrscheinlich so 22-23 # bei 30 " rauskommen. Bei unserem 25 #-Vereinsbogen (irgendein Samick Holzbogen) gehen die 1300er Radius ungekürzt mit 70er Spitze gerade raus, wenn ich ihn schieße. Bei anderen Schützen dann wieder nicht…
Wenn Du Dir 3 Stück 1300er bestellst, kannst anhand derer (bei überschaubaren Kosten) schon mal abschätzen, ob es für Dich passt, oder die Reise doch in Richtung 1100er oder 1500er geht. Und für den Übergang kannst ja mit denen auch schon trainieren.
« Letzte Änderung: Dezember 09, 2024, 02:51:49 Nachmittag von Treppenwangenrollator »


Offline BSCausBKK

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 347

Die WA werden ganz schön hart am Ende, ich muss nachher mal die Bogenwaage suchen, bis wieviel lbs kann man denn 1300er schiessen bei knapp 30er Auszug?

Das kann man/ich leider nicht wirklich pauschal beantworten. Zu unterschiedlich sind die Bögen und vor Allem die Schützen. Wenn Dein Bogen 20 # bei 28" hat, werden wahrscheinlich so 22-23 # bei 30 " rauskommen. Bei unserem 25 #-Vereinsbogen (irgendein Samick Holzbogen) gehen die 1300er Radius ungekürzt mit 70er Spitze gerade raus, wenn ich ihn schieße. Bei anderen Schützen dann wieder nicht…
Wenn Du Dir 3 Stück 1300er bestellst, kannst anhand derer (bei überschaubaren Kosten) schon mal abschätzen, ob es für Dich passt, oder die Reise doch in Richtung 1100er oder 1500er geht. Und für den Übergang kannst ja mit denen auch schon trainieren.

Also, mit der handelsüblichen Bogenwaage folgendes ermittelt:
25" Ciderbow mit 24# XL Uukha SX50 = 72" = 29adF
15" Spiderbow Sparrow 20# = 60" = 29adF

sagt die Waage bei 30" Auszug (beide Male Bogen waagerecht gehalten, Pfeil mit 30" Schaft bis Spitze auf Pfeilauflage gezogen)
wie genau die Werte sind weiss ich nicht, sie sind aber nahezu identisch

Jetzt mit dem 600er Radius mit schwerer Spitze muss ich bei 990cm Fluglänge 37cm tief anhalten und die Pfeile landen 12cm links (RH)
bei noch leichteren Pfeilen (denn die Spitze passt in einen leichteren Pfeil ja gar nicht rein) muss ich fast in den Boden zielen, ist auch nicht der Bringer


Offline Stringwistler

  • Foren-Schatz
  • Meister Feuerholznachleger
  • ******
    • Beiträge: 10129
  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Nockpunkt höher, min. 2-3mm und eher zu 1000er mit 30,5".
Oder in den 1300er mal 100-110gn Spitze probieren...
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline Nofretete

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 194
Freilich musst du in den Boden zielen, was erwartest du denn bei der kurzen Entfernung? Wenn du das nicht willst, hilft nur die Methode zu ändern. Oder draußen zu schießen auch wenn es mal tröpfelt.
1300er werden übrigens viiieeel zu weich sein bei der Länge und ~30# , so leichte Spitzen gibt es gar nicht, dass man den Spine ausgleichen kann. mit 600 mit 90gn Spitze oder höchstens 800 würde ich anfangen zu testen.


Offline Grombard

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 2071
  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
    • Bogenbau Joachin Seeliger
Ich bin verwirrt bei deinen Angaben.
30" Pfeil bis auf die Pfeilauflage?
Die Auszugslänge ist Pivot + 1,75", also normalerweise etwa Pfeil bis Vorderkante Bogen.
29# bei einem 20# Bogen klingen auch verdammt viel.
Also ziehst du entweder keine 30" sondern viel eher knapp 32" ä, oder der Bogen ist falsch beschriftet.

Solltest du tatsächlich knapp 32" ziehen, dann wäre das für den 60" Bogen, der für 30" max gedacht ist, wahrscheinlich nicht wirklich gesund.
irgendwas is ja immer


Offline Treppenwangenrollator

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 309
Hoppala, da passt was nicht.
Üblicherweise wird der Auszug nach ATA/AMO angegeben. Das ist der reale Auszug also Pivot-Punkt bzw. tiefste Stelle im Griff bis zur Sehne plus 1 3/4". Wenn ich also 30" Auszug lese, gehe ich davon aus, dass der Realauszug bei 28 1/4" liegt.
Wenn ein 30"-Schaft plus Nocke bis zum Auflagefinger gezogen wird, liegt der Auszug nach ATA wirklich eher um die 32" und die Zuggewichtsergebnisse wirken plausibler. Dann sind die 1300er natürlich viel zu weich, die 850er sollten dann schon fast passen.
Hast Du schon mit der Leitfeder nach innen probiert? Zeigt sich damit ein Ergebnis „Nockpunkt zu tief“? Dann erst mal den Nockpunkt richtig einstellen. Bei Änderungen des Nockpunktes fällt oft auch das seitliche Ergebnis von Blankschaft- und Papiertests anders aus. IMMER Nockpunkt first!


Offline BSCausBKK

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 347
Hoppala, da passt was nicht.


Also, gemessen habe ich das eben mit meinem Sommerlangstreckenpfeil
der ist genau so lang dass der 30" Schaft im sauberen Vollauszug bis zum "Super Rest Button" gezogen wird und nur noch die eh recht lange Spitze der ID 3.2er Pfeile nach vorne übrig ist
und bei einem 30" Pfeil war für mich klar dass ich einen 30" Auszug habe.

rechnerisch hat es ja auch gepasst, 24er WA + rund 10% mehr pro Zoll = rund 29#
ähnlich bei meinen 30er Sommerlangstrecken-WA, da zeigt die Billigwaage um die 36# an

wenn der Bogen es nicht überlebt habe ich Pech, ich sehe im Moment keine Alternative
Training mit dem 60" ist anspruchsvoll, da ich die Ankerhand viel schwieriger an die richtige Stelle bekomme
Und der federleichte Bogen wackelt wie ich
Hallentraining wäre theoretisch zweimal die Woche bei meinem Verein möglich, das sind aber hin+retour annähernd 2 Stunden PKW-Fahrt im dunklen, ich fahre nur im Notfall im dunklen, und jede Fahrt kostet auch minimal 30 €
also ist das Ding noch im Dezember abbezahlt
ich hoffe auch dass sich meine Schiesstechnik durch das Ding verbessert, weil es ist deutlich anspruchsvoller alles in Gold zu bekommen (fehlt auf 10/40 nicht mehr viel, die letzte Passe eben war XX9)

ILF WA habe ich nur Uukhas in XL, dafür ein entsprechen kurzes Griffstück zu finden ist kaum machbar
mehr als 62" darf der Bogen nicht haben

ich bin ja vermutlich der Einzige der für jede Distanz einen anderen Pfeil, ggfls. mit passender Sehne, und ausserdem mit 2 Satz WA (wenn ich die nicht zu Hause vergesse) bei den 144er Runden am Start ist
und ausgerechnet bei der DM tausche ich die Sehne über Nacht, nehme die richtigen Pfeile mit an die Linie, vergesse aber die WA auch zu wechseln, das hat Ringe gekostet...
wenn ich körperlich fit bin klappt das auch sehr gut, vor allem weil ich auf den Kurzstrecken viel nicht vorhandene Kraft spare

jeder Pfeil ist NP-mässig +- 0,5mm abgestimmt
zuerst schiesse ich irgendeinen Pfeil bis ich das richtige Gewicht für die Distanz habe (klappt bei 50m bislang nicht so da ich mit den 7gpp als Grenzwert Probleme habe)
dann den richtigen Spine, da ist es mir egal ob niedriger Spine mit leichter Spitze oder hoher Spine mit schwerer Spitze, Hauptsache ein vernünftiger Zielpunkt kommt dabei raus
wenn ich die Auswahl habe nehme ich immer den Pfeil mit schwerer Spitze
zum Schluss dann noch den NP und fertig
das Pfeilsortiment fliegt dann astrein, vertikal ohne Schwankungen, seitlich gering

Blankschafttests mache ich keine


Offline Treppenwangenrollator

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 309
Merke: Dein Auszug liegt nach allgemeinem Verständnis bei ca. 32".
10 % Zuggewichtszuwachs pro Zoll bedeutet auch bei konventionellen Wurfarmen schon massives Stacking. Uukha gibt 3,5% an, gemessen hab ich eher knapp 4% pro Zoll.

Zitat von: Uukha-Homepage
The S-Curve’s smoothness is equivalent to that of the Xcurve, as the increase in poundage during the last inch of your draw is only about 3.5%.

Limbs which show a 6% or more increase in poundage for the last inch of draw are usually not considered to be smooth limbs.


Offline BSCausBKK

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 347
Merke: Dein Auszug liegt nach allgemeinem Verständnis bei ca. 32".


ok, hab ich verstanden
letzten Sommer waren es sogar etwas mehr weil ich anders geankert habe, hat aber zu grosse Schwankungen gegeben
im Moment wird es immer stabiler
und noch 100 Tage bis zur DM...

dann schiess ich den 60" halt bis er wegknackt, mit extrem abgeklebtem Ringfinger
es sei denn jemand verkauft mir was passendes bis 62" und nicht mehr als 28-30# adF

ich bin ja hier schon "ausgelacht" worden weil ich 72" schiesse, dann war das aber auch die absolut richtige Entscheidung
der 25er Ciderbow ist eh kürzer als mein 25er Kinetic (über 1" längere Sehne beim Kinetic)
wenn es ein 27er Griffstück für mich gäbe in Holz würde ich auch das nehmen, längere Sehnen sind ja kein Problem


Offline Grombard

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 2071
  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
    • Bogenbau Joachin Seeliger
Bei 32" Auszug ist das 25" Griffstück mit XL definitiv richtig.

Die Jakalope sind in der Regel, wie die meisten Bögen auf dem Markt auf Sicherheit gebaut.
Wird schon ne Weile halten.
Die Frage ist nur, ob du dir mit dem viel zu kurzen Bogen nicht irgendwas an der Form versaust.
irgendwas is ja immer


Offline BSCausBKK

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 347

Die Frage ist nur, ob du dir mit dem viel zu kurzen Bogen nicht irgendwas an der Form versaust.

erstens ist der 60" natürlich viel zu leicht
das bekomme ich aber mit einem Gewicht am Arm noch hin damit der Unterschied nicht so krass ist

zweitens ist die Alternative gar nicht zu schiessen, denn es gibt hier im Winter wohl kein schiessfähiges Wetter
ich versuche mir ja einen Unterstand zu bauen, wird aber noch eine zeitlang dauern, vielleicht gehts dann mit Infrarot Strahlern

drittens denke ich mir, wenn ich mit so einem Teil ordentliche Gruppen schiesse lerne ich hoffentlich was dabei

ich habe jetzt im Herbst ja jedes mögliche Turnier mitgenommen, 12 Indoor Starts sind es geworden
das Wetter ging ja meistens auch noch, aber das wird ja von Woche zu Woche hier auf Rügen fürchterlicher

und auf Compound umzusteigen habe ich keine Lust, der liegt seit März (letztes Turnier) unbenutzt in der Ecke
das Ding geht natürlich von der Grösse her auch im Haus, macht mir aber keinen wirklichen Spass


Offline dragonfly_tom

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 103
    • Sehnenbaugruppe auf Facebook
Also zum Thema „Form versauen“ kann ich mur sagen, dass es tatsächlich sehr gut sein kann, mit einem kleinen, zickigen Bogen zu trainieren..
Ich hatte mit dem OakRidge Mezzo (50“)  eine ganze Weile trainiert.. Focus auf Form, Lösen und eben auch Konzentration.
Der kleine Giftzwerg verzeiht genau 0%. Fehlt die Konzentration gehn die Pfeile wohin sie wollen, wird man schlampig beim lösen, ist die Trefferquote eine Katastrophe.
Mit Hinblick darauf habe ich damit trainiert und der Umstieg auf meinen 70“ war problemlos… Die beim Mezzo focussierten „Kleinigkeiten“ haben beim Zircon dazu geführt, dass ich viel reproduzierbarer getroffen habe..

Also auch mit kurzem Bogen nicht entmutigen lassen, das wird
Meine Sehnenbau-Gruppe auf FB:
www.facebook.com/groups/781855992909029

Insta:       dragonfly_tom

Jackalope Zircon
Black Stallion Spirit
Drake Elite Badger
Eigenbau Bandit & Dragonfly
Eigenbau Kolibri
Eigenbau Schwarzspecht


Offline Treppenwangenrollator

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 309
@dragonfly_tom: da bin ich voll bei Dir!

@BSCausBKK: Ich bin immer recht skeptisch, wenn jemand einen stark überdurchschnittlichen Auszug hat. Klar, das gibt es wirklich, doch meist ist es ein Überziehen bzw. wird die Rückenspannung nicht richtig aufgebaut oder angewendet. Zu meiner Anfangszeit hatte ich auch einen Auszug in dieser Größenordnung und hab mich immer gefragt, wie richtig große Leute bei den verfügbaren Pfeillängen noch schießen können. Bis ich dann nach und nach die richtige Haltung und Rückenspannung gelernt habe. Das hat meinen Auszug auf 28-28,5" reduziert! Dafür ist er auch noch nach 400 Trainingspfeilen gleich groß, die Kriechneigung ist weg, ist deutlich stabiler und reproduzierbarer (was ich anfangs von meinem Überzug auch geglaubt hatte…).
Ich hatte mich auch lange davor gewehrt, meinen Auszug zu reduzieren, ich wollte ja schließlich nichts herschenken. Aber im Gegenteil, ich gewann enorm an Ermüdungsfreiheit, Stabilität und Präzision.
Leider wohnen wir sehr weit voneinander entfernt, ich hätte mir Deinen Schießstil gerne mal angeschaut und ggf. Anmerkungen dazu gemacht.
Als ich als Übungsleiter im Verein angefangen hab, waren noch Mehrere mit einem Auszug gut über 30" dabei. Mittlerweile sind sie fast alle unter 29".

Ich kann den längeren Pfeil noch immer problemlos von der Auflage ziehen, aber zum richtigen Schießen ist der Kürzere mehr als lang genug  ;)
« Letzte Änderung: Dezember 10, 2024, 09:25:43 Vormittag von Treppenwangenrollator »