Archers Campfire

Wird Anfängern zu wenig Zuggewicht zugetraut?


Offline roscho

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Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Pati82

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Das kann ja sein. Aber ich pauschalisiere hat ungern. Jeder lernt halt anders gut und darauf sollte man als Trainer eingehen können. Das ist im Kampfsport so und sicher bei allen anderen Sportarten auch.
Ich habe auch nie gesagt, dass einer soo hoch anfangen soll. Aber es gibt sicher genug Leute die mit 30 oder 35 lbs genauso gut anfangen können.

Dann konnten aber damals nicht viele damit anfangen. Ich kenne in meinem Verein keinen der 70lbs auch nur einmal in den Vollauszug bekommt.


Offline Grizzly

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Rutsch mal rüber und stell  :pop: in die Mitte
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Offline helmut10

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Ja ist denn schon wieder Sommer? 

Hier wird das "Loch" ja kräftig aufgefüllt  :unschuldig:


Offline Einsiedler

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Es wäre wirklich sehr schade wenn sich das Niveau dieses Forums dem Niveau der Facebook Gruppen nähert. Wir sind auf dem besten Weg dahin.
Popcorn  :pop:
Kurz mal drüber nachdenken
« Letzte Änderung: Januar 07, 2025, 11:00:31 Nachmittag von Einsiedler »


Offline Ari

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Wenn du den Bogen in die Hand nimmst,
der Pfeil auf der Sehne liegt, ändert sich dein Leben! Instinkte werden geweckt, längst verschollen und unterdrückt. Du spannst den Bogen zum Kreis der alles umschließt
und im Moment des Lösens freigibt. Du bist der Bogen, du bist der Pfeil, du bist das Ziel!


Offline Landbub

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Und trotzdem, auch wenn ich keine Turniere schieße, kann ich mit unseren Turnierschützen im Verein immer mithalten, trotz das ich mit 65lbs angefangen habe. Deshalb meine ich halt, dass man nicht generell sagen kann jeder muss unter 30 anfangen.

Wir werden diese Differenz virtuell nicht aufklären können.

Im positven Fall bist du die Ausnahme unter den Bogenschützen. Einer der wenigen, die "es halt können" mit einem schweren Bogen, auch während der Zeit des Technik-Erwerbs.

Im negativen Fall triffst du vielleicht gut, man sieht aber schnell, dass du Bogenschießen eben nie richtig gelernt hast. Das liest sich jetzt negativer, als es gemeint ist. Denn nach meiner Erfahrung, und da trete ich hier einigen Forenleuten auf den Schlips, gilt das für die Mehrheit der traditionellen Schützen. Das hat rein gar nix mit der Bogenstärke zu tun, sondern an scheinbar angeborenen Allergien gegen Bogenwiesen.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Systemschützen aufgepasst! Alles, was du zur Entfernungsermittlung für 3D und Feldbogen wissen musst: https://youtu.be/QUpVRrSvkwg


Offline Nofretete

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Ist doch klar, die Wiese mit ihrer Kringelscheibe ist nicht jagdlich.
 :bremse:


Offline Kuckingen

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Es geht nicht nur um Kraft. Es geht auch um Ausdauer.

Es mag ja schön sein, dass man einen schweren Bogen ziehen kann aber wie oft?

Gerade am Anfang ist es wichtig, die Bewegung RICHTIG und OFT zu machen. Müde macht man Fehler. Da hilft Kraft nicht viel, wenn man nicht die Ausdauer hat, die Kraft lange Zeit zu halten.


Offline Flotschi

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"Im negativen Fall triffst du vielleicht gut, man sieht aber schnell, dass du Bogenschießen eben nie richtig gelernt hast"

Also lieber schlecht treffen mit "guter" Technik als gut treffen mit "schlechter" Technik? Wer hat übrigens das Vorrecht auf bzw beherrscht das "Richtige Bogenschießen"? Olympiateilnehmer?  Diverse Ureinwohner? Reiterbogenschützen mit Daumenring? Menschen die auch heute noch mit schweren Langbögen schießen? Compundschützen?
Da ist man dann wieder in der elitären Liga wo jeder von sich behauptet "richtig" zu schießen und da reagiere ich allergisch darauf. Gerade in diesem Sport gibt es eine Vielzahl von Techniken die alle nicht "falsch" sind? Ich bin inzwischen schon d'accord, dass man Anfängern keine zu schweren Bögen geben sollte und einmal eine Grundtechnik gelehrt werden sollte, aber zu beginnen "Du stehst nicht auf einer Bogenwiese also bist du kein "richtiger Bogenschütze"" ist schon etwas merkwürdig. 


Offline Pati82

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Das seh ich genauso wie Flotschi.
Was ist schon richtig oder falsch. Über das Thema kann man den ganzen Tag philosophieren.
Alles, seih es vom Menschen erfunden oder in der Natur entwickelt sich stetig weiter. Manchmal besser und manchmal schlechter.


Offline TWG

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. Denn nach meiner Erfahrung, und da trete ich hier einigen Forenleuten auf den Schlips, gilt das für die Mehrheit der traditionellen Schützen. Das hat rein gar nix mit der Bogenstärke zu tun, sondern an scheinbar angeborenen Allergien gegen Bogenwiesen.
:GoodJob:


Offline roscho

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Aus meiner Sicht ist "richtig" das was nicht zu Schäden an Muskeln, Sehnen und am Gelenkapparat führt.

"Falsch" ist wenn nach 1 bis mehreren Jahren mit dem Bogensport aufgehört werden muss weil alles kaputt ist.

Ich bin mir durchaus bewusst das man mittelalterliche englische Kriegsbogenschützen an Skelettdeformationen erkennt, aber damals war es eben ein MUSS, heute ist es ein kann.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Flotschi

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Aus meiner Sicht ist "richtig" das was nicht zu Schäden an Muskeln, Sehnen und am Gelenkapparat führt.

"Falsch" ist wenn nach 1 bis mehreren Jahren mit dem Bogensport aufgehört werden muss weil alles kaputt ist.

Ich bin mir durchaus bewusst das man mittelalterliche englische Kriegsbogenschützen an Skelettdeformationen erkennt, aber damals war es eben ein MUSS, heute ist es ein kann.

Das hat dann aber auch oft mit der generellen Fitness der Schützen und Schützinnen zu tun. Auch wenn man nur leichte Bögen schießt kann man viel kaputt machen wenn man sich im allgemeinen kaum sportlich betätigt da eben Muskeln und Sehnen aktiviert werden, die man sonst im Alltag nicht braucht. Oder man hält Ruhepausen nicht ein, welche man in jedem Sport einhalten sollte und übertrainiert (das war oft mein Fehler in jedem Sport den ich gemacht habe). Ein und den Selben repetitive Vorgang über lange Zeit mögen menschliche Körper nicht sonderlich. Das man heute keine 130# mehr schießen muss erschließt sich mir vollkommen. Die haben aber damals nicht "falsch" geschossen sondern eben so starke Zuggewichte, dass dies der Körper auf Dauer eben nicht mitmacht.


Offline roscho

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Eine Frage würde ich gerne noch in den Raum stellen:

WIE VIELE Wiederholungen braucht man um eine Bewegung im "Muskelgedächtnis" zu verankern so das diese automatisch abgerufen werden kann ?
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