Archers Campfire

Unterschiede bzw Vor- & Nachteile verschiedener Spitzen


Offline Waldgeist

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Zum Thema Pfeil aus Holz heraus ziehen: https://www.youtube.com/watch?v=nnMzGhD3HWI
Ist eigentlich recht einfach, wenn man das richtige Werkzeug besitzt.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Nofretete

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Na klar aber auch mit dem besten Werkzeug geht der Pfeil umso schwerer raus, je tiefer er drinsteckt.


Offline rso

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Noch besser wäre es, wenn ein Parcours so gestellt ist, dass Holztreffer (Baum, Wurzeln oder vollkommen idiotisch selbiges als Backstop) kaum möglich sind.
Aber das ist natürlich OT und hat mit den Spitzen gar nichts zu tun. Sondern eher mit dem Können des Parcours-Bauers.  ;)

Ich merke da ehrlich gesagt keinen nennenswerten Unterschied zu den rundlichen Spitzen bei den Pfeilen meiner besseren Hälfte und den 3D Spitzen bei meinen Pfeilen.

Und zum Thema Abpraller: Es gibt Viecher, die sind so labberig gummiartig (aufgestellt), da hat man fast nen Bumerang-Effekt. Denen ist die Spitze nahezu egal  8)
cu

Rainer


Offline Landbub

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Noch besser wäre es, wenn ein Parcours so gestellt ist, dass Holztreffer (Baum, Wurzeln oder vollkommen idiotisch selbiges als Backstop) kaum möglich sind.

Perfekt wäre, wenn sich nicht so viele Schützen selber überschätzen und auf Entfernungen gehen würden, wo sie auch treffen.  Turniere ausgenommen.
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Offline Einsiedler

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Ja das kann man machen, aber liegt nicht der Reiz   auch darin das Tier trotzdem vom Pflock aus zu treffen auch wenn es verdammt schwierig ist? Meine Freude ist, wenn der Pfeil dann dennoch sitzt,  umso größer. Das macht für mich den Parcourbesuch aus.


Offline Landbub

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Ja, auch. Und sogar auf Meisterschaften findet man das mittlere Murmeltier auf 30m, was niemand wirklich sicher trifft. ich sehe es halt eher jagdlich: Ich will nicht das Tier treffen, sondern die 8 oder die 10/11. Von 40m in den Hinterschinken übt keinen Reiz aus, weil ohne Visier ist das irgendwie auch Zufall. Ich Weiss aber, dass dies viele anders sehen, drum stehen auf vielen parcours auch ein paar Ziele so elend weit.
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Offline Einsiedler

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Dann bleibt einem immer noch der Kinderpflock wenn vorhanden. Oder wenn mir zu nah auch sehr sehr oft der Compoundpflock.


Offline Pati82

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Ich finde, dass sich die Bulletspitzen auch aus den 3D Tieren wesentlich besser ziehen lassen als die Combos. Ist ja auch logisch, da sie ja eine etwas konvexe Form haben. Ich schieße nur noch die  Bullets. Bei niedrigen Zuggewichten habe ich aber grade bei den Bulletts auch schon öfter Abpraller gesehen. Denke das da die Combos besser sind.


Offline Nofretete

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Und sogar auf Meisterschaften findet man das mittlere Murmeltier auf 30m, was niemand wirklich sicher trifft. ich sehe es halt eher jagdlich: Ich will nicht das Tier treffen, sondern die 8 oder die 10/11. Von 40m in den Hinterschinken übt keinen Reiz aus, weil ohne Visier ist das irgendwie auch Zufall.
:agree: :agree:
Unser Übungsparcours wurde diesmal von der Compoundgruppe gestellt, das Marco-Polo-Schaf steht auf 50m, die Wildschweine (keine großen Keiler, dafür ein paar Ferkel dabei) auf 40. Klar ist es toll wenn man trotzdem den besagten Schinken trifft aber viel mehr Spaß macht es, ein paar Schritte vor zu gehen und das Innenkill zu treffen.

Die Herausforderung, manche Ziele überhaupt zu treffen, ist schon oft da aber richtig befriedigend sind auch gute Schüsse dann nicht. Man weiß einfach, wenn man ehrlich ist und sich das eingesteht, das der Zufall seine Hände im Spiel hatte. Ich jedenfalls gehe öfter mal näher ran und ärgere mich dann über den Körpertreffer oder freue mich, wenn der Pfeil dort steckt wo er hin sollte. Im Turnier geht das logischerweise nicht.


Offline Grendel

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Ich bevorzuge die Top Hat 3d Combospitze Apex, das klassische Material halt.

Wie sieht es bei euch übrigens mit dem Material ansich aus? Die Tophat sind ja recht weich. Was ist eure Meinung zu Spitzen aus Werkzeugstahl?
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Offline Nofretete

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Tophat u.a. verwende ich überhaupt nicht mehr, ich halte die Legierungen für nicht geeignet. Die billigen, einteiligen Avalon/Skylon Klebespitzen sind stabiler und werden nicht so schnell stumpf, krumm eigentlich überhaupt nicht.

Meine Blankbogen-Pfeile habe ich auf die ganz dünnen Schäfte umgestellt und die dafür erhältlichen Breakoff-Spitzen sind aus gehärtetem Stahl, ob das "Werkzeugstahl" ist, weiß ich nicht. Jedenfalls sind sie extrem stabil! Sonst habe ich zum Abbrechen die Spitze mit der einen Hand gehalten und mit der Zange in der anderen Hand die Schnipsel einfach abgebrochen. Das ist bei diesen Spitzen nicht möglich, ein Schraubstock ist notwendig.
Letztens habe ich mal wieder das Eisen in einem Tier getroffen, es gibt ein paar oberflächliche Kratzer, mehr nicht. Super Material und eine deutliche Verbesserung - eigentlich bekommt man Spitzen aus diesem Stahl im normalen Schießbetrieb nicht kaputt.


Offline Grendel

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Letztens habe ich mal wieder das Eisen in einem Tier getroffen, es gibt ein paar oberflächliche Kratzer, mehr nicht. Super Material und eine deutliche Verbesserung - eigentlich bekommt man Spitzen aus diesem Stahl im normalen Schießbetrieb nicht kaputt.

Meine Frage zielt eh in diese Richtung. Die harten Stahlspitzen werden kaum kaputt.. dafür geht die Energie dann in den Pfeil, bei harten Treffern auf Eisen oder Stein.
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Offline Nofretete

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Es ist natürlich gut möglich oder sogar wahrscheinlich, dass es statistisch mehr Bruch gibt. Irgendwo muss die Energie ja hin.

Ich bilde mir aber ein, dass ich mit der Kombination harte Stahlspitzen-dünne Schäfte weniger Verluste habe als vorher. Seit 3-4 Wochen nur ein aufgepilzter Pfeil und eine Spitze, die nachgeschliffen werden muss (Steintreffer). Verifizieren kann ich es natürlich nicht, es ist mehr ein Gefühl aber das ist ja auch nicht ganz unwichtig....Vertrauen ins Material und so...


Offline Kreta

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Aus meiner Erfahrung sind länglichere Bulletspitzen sehr geeignet für jeden Schaum und  sie lassen sich auch gut ziehen.

Abpraller gibts nur bei „glance of“ Schüssen . Da hilft auch die 3d Spitzen meiner Erfahrung nach nichts. Mit den Bullets gibts immer wieder auch Randschüsse a la Piercing.

Lg


Offline stöckchenschubser

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Es ist natürlich gut möglich oder sogar wahrscheinlich, dass es statistisch mehr Bruch gibt. Irgendwo muss die Energie ja hin.

Ich bilde mir aber ein, dass ich mit der Kombination harte Stahlspitzen-dünne Schäfte weniger Verluste habe als vorher. Seit 3-4 Wochen nur ein aufgepilzter Pfeil und eine Spitze, die nachgeschliffen werden muss (Steintreffer). Verifizieren kann ich es natürlich nicht, es ist mehr ein Gefühl aber das ist ja auch nicht ganz unwichtig....Vertrauen ins Material und so...


Das liegt aber nur daran, dass beim dünnen Schaft, bei gleichem Gewicht, die Wandstärke dicker ist. Aber welche Spitze drauf ist, spielt keine Rolle. Auch die harten BreakOff werden krumm und stumpf, wenn man Stein und Eisen trifft. Hart ist eher kontraproduktiv, wenn es um die Haltbarkeit der Schäfte geht.