Archers Campfire

Unterschiede bzw Vor- & Nachteile verschiedener Spitzen


Offline Nofretete

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Wenn du es sagst.
Ich bin mir vollkommen sicher, dass du Spitzen aus gehärtetem Stahl ausgiebig getestet und mit konventionellen verglichen und nicht nur etwas irgendwo Gelesenes abgeschrieben hast, um diese Aussage zu treffen.

Klar werden die harten Spitzen auch stumpf aber eben deutlich später. Krumm werden sie nicht.


Offline aged younger

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Meine Frage zielt eh in diese Richtung. Die harten Stahlspitzen werden kaum kaputt.. dafür geht die Energie dann in den Pfeil, bei harten Treffern auf Eisen oder Stein.


Entspricht auch meinen Beobachtungen damals bei meinen Jungs - die nie trainierten sonder nur Parcours (und Turniere) schossen, daher auch viele „Steintreffer“ hatten:
Mit den alten Messing-(Hut-)Break-Off-Spitzen von bearpaw gabs weniger Schäden an den Schäften (auch im Nockbereich) als mit den neuen Stahl-Break-Off plus Protektorring…
Aber der Verbrauch an Spitzen sank merklich  ::)
« Letzte Änderung: Januar 05, 2025, 12:50:40 Nachmittag von aged younger »


Offline Long John

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Klar werden die harten Spitzen auch stumpf aber eben deutlich später. Krumm werden sie nicht.

Ich habe schon viele gehärtete Spitzen (auch die von TopHat) krumm geschossen.
Ja, die halten mehr aus als ungehärtete, aber bei einem entsprechend harten Treffer geben auch die nach. Meist aber zuerst der Schaft  ;)
TRB: Blumhofer X Master XTX 68", Falkenholz Peregrine ILF 69"
Langbogen: DerBow Verus 68"
Hybrid: Falco Saga 68"
Olympic Recurve: Hoyt Prodigy XT 72"
Quotenzwerg: Bodnik Custom Hawk 62"


Offline stöckchenschubser

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Wenn du es sagst.
Ich bin mir vollkommen sicher, dass du Spitzen aus gehärtetem Stahl ausgiebig getestet und mit konventionellen verglichen und nicht nur etwas irgendwo Gelesenes abgeschrieben hast, um diese Aussage zu treffen.

Klar werden die harten Spitzen auch stumpf aber eben deutlich später. Krumm werden sie nicht.


Naja, knapp mehrere Jahrzehnte. Und wenn ich die gehärtete spitze mit 50# Compound vor den Stein oder Eisen semmle, dann sind die Spitzen platt, egal welche, ob TopHat, oder No Name.


So sehen übrigens gehärtete Spitzen bei 35# aus.
« Letzte Änderung: Januar 05, 2025, 10:17:15 Vormittag von stöckchenschubser »


Offline helmut10

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.........

Klar werden die harten Spitzen auch stumpf aber eben deutlich später. Krumm werden sie nicht.


Ich verwende seit Jahren auch nur noch die  günstigen "Skylon Bulge Break-Off Einklebespitze" und bin sehr zufrieden.

Aber auch die geben bei entsprechenden Treffern nach und  werden krumm......vor kurzem erst bei einem Fehlschuss, welcher den Stamm einer Esche traf.
Die Spitze war krumm, der Protektorring gestaucht, aber der Schaft (600er "Radius ") war unbeschädigt.


Offline Nofretete

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So sehen übrigens gehärtete Spitzen bei 35# aus.

Die sehen aus wie Tophat Giglio oder vergleichbare, also nicht gehärtet. Ich kann mich natürlich täuschen.


Offline dark2star

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Wo wir hier beim Thema sind... Inzwischen habe ich bei allen meinen Pfeilen die Spitzen beschädigt... "Anfängerglück" :-)

Hat Jemand Spitzen "aufbereitet" und weiß wie das am Besten geht? Ich hätte versucht die Spitze im Dremel / Proxxon einzuspannen und mit feinem Schleifpapier wieder in Form zu bringen. Funktioniert das einigermaßen oder gibt's da eine bessere Methode?

Danke und Grüße!


Offline Nofretete

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Hi, ich verwende dafür eine Feile oder wenn es ganz schlimm ist auch schon mal den Bandschleifer (selten).



Offline Kreta

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Eine Feile tuts auch. Übrigens sind die Victory Break off Spitzen ziemlich verbiegungsresistent. Sind zwar 0.244 aber dennoch fast unverwüstlich. Bei Eisen oder Steintreffer höchstens mal etwas nachziehen mit der Feile. (Fürs Training passt das schon). Passiert ja mittlerweile nicht mehr so oft.

Aber so wie die Protectorspitzen die gleich nur eiern bei jedem härteren Treffer (wegen der Schwachstelle am Hals) früher das war schon mühsam… da nehm ich lieber einfache Bullets und gut ists.



Offline roscho

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Feile, Bandschleifer oder Mülleimer wenn es gar nicht mehr geht.

Kleinere Schäden im Feld richtet sogar die Feile an meinem Leatherman Multitool.

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline bowmanmane

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Flex-/Winkelschleifer, mit Schruppscheibe, auf dem Tisch abgelegt. Pfeilspitze auflegen und einigermaßen im richtigen Winkel drehen. Dauert 3-5 Sekunden und liefert ein brauchbares Ergebnis.

Gruß
Mane
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Falkenholz Peregrin 02 37#, 31"
APA Mamba


Offline dark2star

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Hi, danke für die Antworten!

Hab die Spitzen in die Proxxon (vergleichbar Dremel) eingespannt, die Proxxon in den Schraubstock und dann die Spitzen bearbeitet. Feile ging nicht gut, daraufhin hab ich mir eine "Sandpapierfeile" gemacht (Sandpapier auf ein Klötzchen getackert). Das ging dann echt super, in ein paar Minuten hatte ich alle Spitzen wieder in Form gebracht. Sind montiert, habe wieder Pfeile :-)

Nächstes Mal versuche ich eine Schleifscheibe auf die Proxxon zu montieren und die Pfeile in der Hand zu halten (nicht das Schleifpapier). Hatte nur bisher mit den Schleifscheiben auf dem Proxxon nicht so viel Erfolg...

Nochmal danke für die Tipps!!!
 :thankyou:


Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Warum so kompliziert? Spitze in den Akkubohrer einspannen und bei hoher Drehzahl auf dem Bandschleifer ablaufen lassen. Da hast du schnellst wieder "passende" spitze Spitzen, allerdings !!mit etwas geringerem Gewicht!! (wie bei allen anderen Methoden auch...)
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...