Hallo lieber Knorr
da hier wenig Meinung zu Deiner Frage auftaucht
möchte ich gerne was sagen - da ich am Rand mal mitbekommen habe
daß Deine Interessen auch über das Jagdbogenschießen hinaus
die Bogenjagd tangieren.
Hier im Mühlviertel wurden diese Targets vermutlich aus Kostengründen gerne mal verbaut,
oder "weil so lieb.."
Für meine Zieltechnik - ohne Meterumlegung einer Entfernung -
sondern eine Ausrichtung auf Größenrelation in meinem "Fadenkreuz" -
also die Hand sucht sich die Höhe -
sind solche Ziele fatal und extrem kontraproduktiv für Jagdtraining.
Es gibt natürlich den Umweg mir dort ein Reh " als ob" vorzustellen.
Das mache ich auch bei einem großen Rinehart-Elch, stelle mir ein Reh davorstehend vor
und bin dann quasi "eingenordet" und schalte wieder um.
Aber dazu muß man natürlich die Realgröße beider Tiere gut verinnerlicht haben.
Gruppe 4 Dummys wir Mistkäfer und Hornissen schießt man ja auf kurz,
und deren Ensemble-Formgebung dient ja auch einer Steigerung der Standzeit.
Im Nahbereich greift dieses Schätz-Dilemma bei mir nicht, da sehe ich mich nicht am Wild.
Aber die von Dir angesprochenen Ziele - adulte Zwerge - die sehe ich als Nervtöter
( am Jagdbogen-Parcours)
Konträr dazu sind die vielen Größen von Sauen und Bären wieder spannend
da man in gewisser Weise Ansprechen* muß/kann/sollte
und das schult ungemein ( bremst das Dauerfeuer ein...)
Die grasfressenden Afrikaner von Wildcrete ect sind gerade deswegen auch so spannend
weil man hier ein riesiges Realgrößenspektrum abdeckt -
für Mitteleuropäer immer eine aufregende Erfahrung.
Ich stelle keine Fallen, mir reicht es so schon.
Gestern hab ich auf meinem Parcours im Talkessel 3 Rothirsche gestellt.
Richtig tricky, von 3 Seiten beschießbar und sehr unterschiedlich in der Entfernung-
in der ersten Wahrnehmung denkt man sich die Stellung aber gleichweit....
Natürlich auch vom Kanu aus zu schießen.