Archers Campfire

Rinehart 1/3 scale Erfahrung?


Offline Knorr

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  • Ich schieße seit Jahren nur noch instinktuitiv...
Wer von euch nutzt oder kennt die Rinehart 1/3 scale Ziele? Erfahrungen?
Empfehlenswert?
Meinung?
Lieben Dank!
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Offline WernerF

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Hallo lieber Knorr     
da hier wenig Meinung zu Deiner Frage auftaucht
möchte ich gerne was sagen - da ich  am Rand mal mitbekommen habe
daß Deine Interessen auch über das Jagdbogenschießen hinaus
die Bogenjagd tangieren.

Hier im Mühlviertel wurden diese Targets vermutlich aus Kostengründen gerne mal verbaut,
oder "weil so lieb.."
Für meine Zieltechnik - ohne Meterumlegung einer Entfernung -
sondern eine Ausrichtung auf Größenrelation in meinem "Fadenkreuz" -
also die Hand sucht sich die Höhe -
sind solche Ziele fatal und extrem kontraproduktiv für Jagdtraining.

Es gibt natürlich den Umweg mir dort ein Reh " als ob" vorzustellen.
Das mache ich auch bei einem großen Rinehart-Elch, stelle mir ein Reh davorstehend vor
und bin dann quasi "eingenordet" und schalte wieder um.
Aber dazu muß man natürlich die Realgröße beider Tiere gut verinnerlicht haben.

Gruppe 4 Dummys wir Mistkäfer und Hornissen schießt man ja auf kurz,
und deren Ensemble-Formgebung dient ja auch einer Steigerung der Standzeit.
Im Nahbereich greift dieses Schätz-Dilemma bei mir nicht, da sehe ich mich nicht am Wild.

Aber die von Dir angesprochenen Ziele - adulte Zwerge - die sehe ich als Nervtöter
( am Jagdbogen-Parcours)

Konträr dazu sind die vielen Größen von Sauen und Bären wieder spannend
da man in gewisser Weise  Ansprechen*  muß/kann/sollte 
und das schult ungemein ( bremst das Dauerfeuer ein...)

Die grasfressenden Afrikaner von Wildcrete ect sind gerade deswegen auch so spannend
weil man hier ein riesiges Realgrößenspektrum abdeckt -
für Mitteleuropäer immer eine aufregende Erfahrung.

Ich stelle keine Fallen, mir reicht es so schon.
Gestern hab ich auf meinem Parcours im Talkessel 3 Rothirsche gestellt.
Richtig tricky, von 3 Seiten beschießbar und sehr unterschiedlich in der Entfernung-
in der ersten Wahrnehmung denkt man sich die Stellung aber gleichweit....

Natürlich auch vom Kanu aus zu schießen.





Offline Knorr

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  • Ich schieße seit Jahren nur noch instinktuitiv...
Lieber WernerF
Sorry für die späte Antwort!
Herzlichen Dank für deine Auskunft! Sie bestätigt meine Befürchtung sich  als Nicht - Compounder die Programmierung seines inneren Zielcomputers zu versauen!
Deine Ausführungen treffen es genau und haben mir weitergeholfen.
Dank dafür!
PS: wo ist denn dein Parcours?
Die Hirsche stehen toll!
Liebe Grüße
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Offline Woodinski

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Die Viecher täuschen schon sehr die interne Zieleinrichtung. Bisher hab ich nur den Elch und den Hirsch in 1/3 Scale im Parcours geschossen und wenn man die Dinger nicht kennt, steht man erstmal etwas verduzt da, weil man mit dem ersten Pfeil ordentlich drüberbrettert. Irgendwann hat mans dann doch kapiert. Wundert sich dann beim Pfeileziehen aber trotzdem, wieeee klein die Tierchen sind.
Ich finde sowas eigentlich ganz witzig und abwechslungsreich. Und obs da bleibende Folgeschäden im "Zielcomputer" gibt - ich glaubs kaum.  8)
Der Schaum von den Rinehart-Teilen ist ganz okay. Konnte jetzt nicht feststellen, dass sich die Pfeile da besonders schwer ziehen lassen.

Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Online Kedde

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  • Bowhunter
Ich habe den Minielch im Zeller Forst kennengelernt. Ich war erstaunt das er aus der Entfernung sehr viel größer wirkte als er tatsächlich war. Aber wenn er auf jagdlicher Distanz eines Rehs steht ist das in Ordnung.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
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Offline kungsörn

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Die hatten in Künzelsau einen Hirsch-Eigenbau, der etwa halb so groß war, wie ein Echter.
Ich würde heute noch drüber schießen, wenn es ihn noch gäbe.
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")