Archers Campfire

Holzpfeile für Langbogen


Offline Keithrin

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Hi,

nachdem ich mich nicht nur an einem Langbogen, sondern auch am Holzpfeilebau versuchen möchte, sind bei mir einige Unsicherheiten wegen der Pfeilkonfiguration aufgetaucht und ich hoffe, dass mir vielleicht jemand rückmelden kann, ob meine ,Planung' so passt:

Rahmendaten

Bogen: Spider bow Nighthawk (r/d) Langbogen 30# @ 28" , mein Auszug auf diesem Bogen gemessen ist 28"
Mit Hilfe des Buchs von D.Vorderegger hab ich folgenden Spine ausgerechnet.
30# + 2# (deflex-reflex bauweise) + 4# glasbelegte Wurfarme + 3# wegen 29" schaft - 4# Wenn ich eine 100gn Spitze nehme--> 35#-40#(?) und ich würde 11/32 Zedernschäfte mit 3" Federn nehmen

Ich habe auch die Stu Miller Tabelle versucht zu nutzen, aber irgendwie komm ich damit nicht klar...

Ist die beschriebene Konstellation sinnvoll, oder sollte ich wegen dem Gewicht lieber 5/16er nehmen?
Fragen über Fragen ... :help:


cweg

  • Gast
Auf jeden Fall 5/16 nehmen, 11/32 ist unnötig und schwer. Eine 80gn Spitze sollte auch reichen. Ruhig 4" Federn verwenden.

 Material: Fichte oder Tanne von ballg.de


Offline carpe noctem

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  • Moin :-)
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Dietmar Vorderegger hat mal eine tolle Exel Tabelle erstellt.

Ich würde mir mal Schäfte in 35# -40# und 45# bestellen und testen.
Wahrscheinlich wirst du bei ca 40# mit einer 80 oder 100 Grain Spitze rauskommen.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

http://feldbogenclub-hamburg.de/


Offline arrowfan

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Mit FF Sehne würde ich folgendes testen:

- Fichte, 5/16 ", Spine 30-35 #, 29" Pfeillänge, 70 gr. Spitze, 4" Federn

Gruß Rolf


HaBe

  • Gast
Hallöchen,

nachdem ich bei einem Turnier am Wochenende gesehen habe, mit welchem Schrott ich teilweise unterwegs bin, möchte ich jetzt wirklich damit starten meine Ausrüstung zu optimieren. Gerade das Thema Pfeile/Pfeiltuning ist dabei besonders im Fokus.
Nachdem ich mit 5/16 Schäften gestartet bin, wurde rel. bald auf 11/32 umgestellt. Mehrere Leute rieten mir dazu, weil stabiler und das kann ich bestätigen, da weniger Bruch.
Das Argument des höheren Gewichtes hört man ja immer wieder. Kann ich aber nicht nachvollziehen, da bei mir die Unterschiede nur minimal ausfallen. Ich habe gerade mal schnell zwei Schäfte gewogen.
Beide Kiefer Spinegruppe 40-45# vom gleichen Händler. Wenn die Differenz immer so ausfällt, würde ich im Zweifelsfall 11/32 nehmen.
Da jetzt aber die Pfeil-Experten doch eher zu 5/16 raten, bin ich mal wieder verwirrt. Wat denn nu und warum ?


@Keithrin: Sorry fürs eingrätschen - aber passt ja auch wieder irgendwie dazu.
« Letzte Änderung: März 21, 2018, 09:04:28 Nachmittag von HaBe »


Offline Fanatic_Ice

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Hi,

nachdem ich mich nicht nur an einem Langbogen, sondern auch am Holzpfeilebau versuchen möchte, sind bei mir einige Unsicherheiten wegen der Pfeilkonfiguration aufgetaucht und ich hoffe, dass mir vielleicht jemand rückmelden kann, ob meine ,Planung' so passt:

Rahmendaten

Bogen: Spider bow Nighthawk (r/d) Langbogen 30# @ 28" , mein Auszug auf diesem Bogen gemessen ist 28"
Mit Hilfe des Buchs von D.Vorderegger hab ich folgenden Spine ausgerechnet.
30# + 2# (deflex-reflex bauweise) + 4# glasbelegte Wurfarme + 3# wegen 29" schaft - 4# Wenn ich eine 100gn Spitze nehme--> 35#-40#(?) und ich würde 11/32 Zedernschäfte mit 3" Federn nehmen

Ich habe auch die Stu Miller Tabelle versucht zu nutzen, aber irgendwie komm ich damit nicht klar...

Ist die beschriebene Konstellation sinnvoll, oder sollte ich wegen dem Gewicht lieber 5/16er nehmen?
Fragen über Fragen ... :help:

Da kann ich ja mal auf Sitka - Spruce Schäfte von Doris Münter verweisen, nicht billig, aber machen einen sehr guten Eindruck.

Ich würde dir da eine Spine von 37 - 38# 32 - 33# empfehlen, mit 80grn. oder 100 grn. Spitze, aber würde gerne wissen was für eine Sehne du verwendest. Da das Sehnenmaterial nicht geklärt ist gehe ich von Dacron aus, obwohl der Bogen FF - tauglich ist.


« Letzte Änderung: März 21, 2018, 09:52:20 Nachmittag von Fanatic_Ice »
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MfG
Carsten

BM Peters Custom Carbon Palisander Hybridlangbogen Python 62" 38#@28"
BM Peters Custom Ebenholz Hybridlangbogen Raptor 62" 31#@28"
Oak Ridge Ash LONGBOW/HYBRID 64" 26#@28" 
Ragim Fox Custom 62" 39#@28"
Ragim Black Bear 58" 35#@28"


testjan

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Nach meiner Erfahrung sind 11/32“ gleichen Spinewertes nur minimal schwerer als 5/16“. Trotzdem fand ich immer, dass die Dünnen besser fliegen und schneller sind. Warum? Keine Ahnung, am Durchmesser wird es eher nicht liegen. Oder vielleicht doch...


cweg

  • Gast
5/16 reagiert dynamischer als 11/32 und das macht bei geringen Zuggewichten schon etwas aus.

Wenn 11/32 dann für mich nur getapert oder gebarrelt. Wenn aber noch nicht mal klar ist, welcher Spine annähernd richtig ist, würde ich hier sowas nicht empfehlen.

Lt. meiner Erfahrung hier, als auch durchs Ausprobieren seiner Empfehlungen, würde ich hier unangefochten auf Arrowfans Tipp setzen!


HaBe

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Ok, das sind klare Aussagen. Bedeutet also wieder mal, dass es ein langer Weg wird zum Optimum.


Offline Keithrin

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Wow, vielen Dank für die vielen Tipps und Vorschläge. Das hilft mir schon mal weiter.

Wegen der verwendeten Sehne: Hab den Bogen gebraucht gekauft und bin mir nicht ganz sicher was aufgespannt ist. Hab den Verkäufer bereits angeschrieben. Grundsätzlich wäre der Bogen FF tauglich...


Offline Langbogner

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Mann Jungs,

wenn ich hier die Gewichte Eurer Holzpfeile sehe, wird mir immer ganz komisch mit meinen 11/32 und deren 596 grain Gesamtgewicht ;) :bow:
Gruß Oli,

ein ehemaliger Langbogener
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Im Herzen aber ein ewiger Langbogener.


Offline Waldgeist

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Hej, das sind ja ganz stramme Pfeile (38,62 Gramm), die Du da mit Deinem 30# - Bogen zum Fliegen bringen willst. Da gäbe es durchaus Optimierungsbedarf, denke ich mal.  ;)
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Online Grombard

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600gn Bambus-Pfeile habe ich auch rumliegen.
65# Spine und mit Holler LB mit 65# verschossen.
Es müssen ja nicht immer 5-7gpp sein, aber bei 20gpp wäre mir der "Bogen" den ich dann schieße doch etwa zu derb.  :agree:
irgendwas is ja immer


Offline Langbogner

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Hej, das sind ja ganz stramme Pfeile (38,62 Gramm), die Du da mit Deinem 30# - Bogen zum Fliegen bringen willst. Da gäbe es durchaus Optimierungsbedarf, denke ich mal.  ;)

Da hast Du definitiv recht, Waldgeist! Jedoch verschiesse ich die mit meinem 46# LB. Das geht noch ganz gut. In Zukunft wird das aber definitiv noch Gewichtsoptimiert ;) ;D
Gruß Oli,

ein ehemaliger Langbogener
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Im Herzen aber ein ewiger Langbogener.


Offline seerolf

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Leicht ist ja nicht immer gut, aber mehr als 10 gpp müssen nicht sein... einfach beim kompetenten Lieferanten nachfragen, was gewichtsmässig zu kriegen ist. Ich hab bei 65 - 70 Pfund und 30 Zoll Länge mit 100er Spitze etwas unter 500 Grain....