Heute haben Tabula und ich den Parcours unsicher gemacht.
Ein Wunder, daß er nicht öfter besucht wird!
Die sachliche obige Beschreibung kann ich nur unterstreiche, wobei der Schuß vom Hochsitz anscheinend weggefallen ist.
Die Tiere sind 1a in Ordnung, zu 80 % sind Tiergruppen in die (wunderschöne) Landschaft gestellt, was natürlich dazu einlädt, das eine oder andere Schüsschen mehr zu machen.
Das scheint mir allerdings auch zulässig, da an verschiedenen Stationen auch mehrere Ziele "vorgegeben" werden.
Von den Entfernungen her ist absolut "jagdlich" gestellt, es gibt zwar auch einige "weite" Schüsse, die "weiiiiitteeenn" Schüsse haben mir etwas gefehlt, aber das ist eine absolut persönliche Meinung.
Die Schußsituationen sind teilweise "tricky", wenn man am Pflock steht, also keine "Autobahnschüsse".
Dem warmen Wetter geschuldet hatte ich nur Turnschuhe an, was für mich (auch persönlich) ein Fehler war - es geht schon auf und ab und auch auf trockenem, staubigen Waldboden kann man mal ausrutschen, was ich dann auch ordnungsgemäß erledigt habe - selber schuld.
Die Wegführung ist eher "sanft", natürlich geht es auch mal hoch und runter, doch die Ziele sind sehr nahe zueinander gestellt, so dass sich das eigentliche Laufen in Grenzen hält und das Schießen überwiegt.
Besonders erwähnenswert ist auch der schöne Wald, wo man als Bogenschütze einmal nicht den Eindruck gewonnen hat, daß man seinen Sport in einem "Restwald" ausübt, der eben "noch zum Schießen" gut genug ist.
Auch die Labe (wurde gerade frisch gefüllt, als wir da waren) ist natürlich erwähnenswert, da so etwas auf deutschen Bogenparcours doch eher selten ist.
Zu zweit haben wir mit Pause rund 3 h auf dem Parcours verbracht, wobei wir uns viel Zeit gelassen haben.
Pfeilbruch/-verlust: Keiner - teilweise den jagdlichen Entfernungen geschuldet, teilweise den (sehr nett dekorierten) Backstopps.
Von hier aus also: Top Empfehlung mit Note 1,5 - Luft nach oben muss immer sein.