Archers Campfire

Pfeile "wiederverwenden"


Offline Shalassa

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Huhu,

Ich mal wieder mit noch mehr (dummen) Fragen. Sorry dafür!

Neulich hab ich beim Schießen zwei Pfeile wieder gefunden, welche irgendwann vor der Winterpause (also spätestens im Oktober) in die Erde gesemmelt wurden aber erst im Frühjahr durch unsere fleißigen Maulwürfe ausgegraben wurden.
Einer ist ein Easton Jazz und der andere ein Easton Apollo. Der Jazz hat etwas geknickte Vanes und beide Spitzen sind mehr oder weniger stark verrostet aber ansonsten sehen die nach erster Inspektion noch ganz gut aus, Schaft ist noch gerade und der Apollo hat keine offensichtliche Beschädigung.

Frage ist jetzt: Kann man mit denen noch schießen, nachdem die solange eingebuddelt waren oder stellt es ein gewisses Sicherheitsrisiko da, wenn man tut als wäre nichts gewesen? Gerade den Carboni würde ich da eher als etwas empfindlicher einstufen, als den Alu-Schaft aber wie seht ihr das?
Würde es reichen, wenn man dort geschwind mit Rostlöser drüber geht oder greift das den Schaft zu sehr an? So wie der Apollo ausschaut würde ich allerdings sagen, neue Spitze statt säubern, da ist mehr Rost als freie Stelle.

Grüße,
Maria
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Fred Bear


cweg

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Ohne die Pfeile selbst live gesehen zu haben , bzw. in der Hand gehabt zu haben, kann/ will ich nichts dazu sagen.

ich habe gestern bei uns auf dem Platz ein Easton Legacy von unserem Compounder gefunden, der lag da auch mindestens seit Oktober. Er ist gerade, offensichtlich nicht beschädigt und intakt. Bevor ich ihn in die Fundtonne gesteckt habe, habe ich ihn mal zum Spaß geschossen. Alles problemlos.  :)


Offline Buersti

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Eigentlich gibt es nur zwei Arten von Carbonschäften, nämlich intakte und kaputte. Ich würde sie gewissenhaft auf Beschädigungen kontrollieren, ordentlich biegen und, wenn da alles soweit in Ordnung ist, nach Restaurierung weiter schießen.
Schöne Grüße aus dem Spessart


Offline carpe noctem

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Ich habe mal einen verschossenen Carbonpfeil wieder bekommen der bei uns im Gelände über ein Jahr in der Erde gesteckt hatte.
Der brauchte nur neue Federn, die waren doch etwas zu sehr angegriffen gewesen.
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Thomas Morus 1478-1535

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Offline Stringwistler

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Genau so wie meine Vorschreiber würde ich es auch sehen.
Sicherheitshalber noch ne neue Nocke und dann schießen, da passiert nix... ;)
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Shalassa

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Denn bin ich ja beruhigt, dass die prinzipiell noch gehen. Per se wäre mir kein gescheiter Grund eingefallen, warum nicht aber man fragt lieber mal nach bevor nachher jemanden der Pfeil um die Ohren fliegt.
Live und in Farbe anschauen geht wohl ein bissel schlecht und Fotos eignen sich vermutlich auch nur minder.

Aber wie ist das nun mit Rostlöser? Ist das kompatibel mit Alu bzw Carbon oder wäre es sinnvoller, die Spitzen einfach gänzlich raus und neue rein? Wobei der Schaft vom Carbon auch ein wenig "angerostet" ist, da müsste man also so oder so damit rüber.
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Fred Bear


Offline Buersti

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Spritz mal bissi WD40 über die Spitze und guck, ob du sie rausschrauben kannst. Alu und Eisen backt mit Rost rettungslos zusammen. Ich würd die Spitze oberflächlich entrosten und einen Fluflu draus bauen, die machen auch Spaß.
Schöne Grüße aus dem Spessart


Offline Fanatic_Ice

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Ich habe auch einmal, nach über einem Jahr einen Pfeil wieder bekommen, da mein Name da aufstand, fliegt immer noch gut.  :bow:
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MfG
Carsten

BM Peters Custom Carbon Palisander Hybridlangbogen Python 62" 38#@28"
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testjan

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Nach ein paar Schüssen sind die Spitzen wieder halbwegs blank, die kannst du so lassen. Aufpassen würde ich, wie der Stringwistler schrieb, bei den Nocken. Evtl. wird der Kunststoff spröde oder so, wer weiß. Aber das sind jeweils G-Nocks, einfach eine neue reinstecken und gut.


Offline Ralf_HH

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Ich würde, dies zur Ergänzung, keine Alus weiterschießen, die länger im Boden gelegen haben. Aluminium ist gegenüber Säuren wie Laugen vergleichsweise empfindlich, und gerade die Oberflächenbehandlung (Eloxierung) trägt einiges zur Stabilität des Schafts bei. Ich habe mal einen länger verschollenen X7 zurückbekommen, da sah man auf der blauen Eloxierung deutlich die punktförmigen Korrosionsnester. Auf einem schwarzen Schaft fallen die womöglich gar nicht auf, beeinträchtigen aber trotzdem die mechanischen Eigenschaften des Pfeils.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

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Offline Waldgeist

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Etwas aufhübschen und weiter verwenden.    :agree:
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Offline Halvar

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Wenn meine Verlustpfeile in der Fundtonne wieder auftauchen prüfe ich sie viseuell auf Schäden, bisher immer OK. Dann neu befiedern und neue Nock und weiterschießen. Spitzenkorrosion hab ich keine, da ich Niro-Schraubspitzen verwende. Mach ich seit Jahren so und hatte noch nie Probleme.
BP Quick Stick 35#, 60" / Bear Kodiak TD A-Handle Wood + A-Handle Mag, WA Nr. 1 40#, 56", WA Nr. 3 38#, 60" / Bear Kodiak Mag 35#, 52" / Bear Kodiak 59 40#, 60" / Bear Kodiak Hunter 35#, 60" / Bear Cheyenne 40#, 55" / Bear Superkodiak GG 40#, 60"