Moin Tom,
da sprichst Du ein Thema an, was die Gemüter bewegt - die Betreiber und Verantwortlichen auf der einen, die Nutzer und Besucher auf der anderen Seite. Ich bin da für eine Unterscheidung zwischen den nichtöffentlichen Vereinsanlagen und den gewerblichen Parcours. Die vereinseigenen Anlagen, die fast ausschließlich aus dem Vereinsvermögen, welches die Mitglieder ja in erster Linie aufbringen müssen, unterhalten werden unterliegen ja gänzlich anderen Bedingungen als die gewerblichen Parcours, wo ich als Besucher einen Obulus zu entrichten habe, um die Anlage nutzen zu können.
Nun hast Du ja selber verschiedene Kriterien zur Verfügung gestellt, nach denen eine Beurtelung der Ziele erfolgen könnte.
Klar ist, die Lebensdauer der Viecher ist nicht unbegrenzt; durch Beschuss und Witterungseinflüsse sinkt ihr Nutzwert. Wenn die Dichte der Einschusslöcher so hoch ist, dass man seine Pfeile nur noch als Schrott wiederfindet, ist ein Punkt erreicht, wo ein Ziel schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen werden sollte. Auch wenn maßgebliche Extremitäten nicht mehr vorhanden sind, dann gehören sie entfernt. Einschusslöcher sind unvermeidlich (ich sorge ja selber dafür) und gehören für mich in die Kategorie der Schönheitsfehler. Bei einem gewerblichen Parcours sind die Maßstäbe für mich aber härter anzulegen als bei der Vereinsanlage!