Hallo Gemeinde!
Seit knapp fünf Monaten habe ich nun einen Weick Spirit geschossen, 66" Länge mit 31# Wurfarmen. Ich mochte das "ruhige, gelassene" des Bogens, es ist ja immer schwer zu beschreiben wie ein Bogen so ist. Er war als Bogen das, was ein Haflinger unter den Pferden ist, nicht der schnellste, nicht der aggressivste, ein verläßlicher, entspannter Partner. Habe eine FF vom Stringwhistler drauf gemacht, damit flogen die Warriors noch sauberer...
Nun habe ich die Wurfarme gewechselt auf 34#, bei gleicher Länge. Freute mich auf ein bissl mehr Kraft im Bogen, hielt es für keinen dramatischen Schritt, habe mich mit einem einfach Leihbogen(Noname/XCore) seit letzten Mai bis Januar von 22# auf 28# hochgearbeitet, und dort waren die kleinen 2# Schritte eigentlich problemlos machbar.
So, aber nun habe ich den Eindruck, ich habe einen anderen Bogen. "Giftig" trifft es vielleicht am besten. Er wirft sehr viel aggressiver, sogar meine Mitschützen haben verwundert geschaut. Er zieht sich in meinen Augen auch sehr viel härter, mein Trefferbild sieht entsprechend desaströs aus.
Nun meine Frage: spinne ich einfach? Kann so ein vermeintlich kleiner Eingriff eine solche Änderung bewirken? Wie bekommt man den Bogen "entspannter" bei gleicher Pfundzahl? Kürzere oder längere Wurfarme?
Würde mich über Tipps freuen...
LG
Marcus