Archers Campfire

Relevanz des dominanten Auges beim intuitiven Schießen


Offline cruysen

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Vielen Dank für euer Feedback. Interessant, wie viele hier nicht zwangsläufig für Hand nach dem dominanten Auge richten.
Irgendwie schade (für mich zumindest), dass ich bisher quasi dogmatisch angenommen habe, ich müsse unbedingt mit Links schießen.
"Nothing clears a troubled mind like shooting a bow." -Fred Bear

Viele Grüße,
Christoph


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Na da darf ich jetzt scheinbar nix zu dem teils "Blödsinn" hier erzählen....
Ich kante auch meinen Bogen und zwar hauptsächlich um mit beiden Augen am Fenster vorbeischauen zu können.
Das hat nicht im entferntesten mit dem runterfallen des Pfeils zu tun...
Eben genau so was macht "bei mir" das instinktive/ intuitive Schießen aus. Und so kannst du dann auch noch mit stark gekipptem Oberkörper schon fast mit waagerechten Bogen im Auszug treffen...
Ob das jetzt nach Lehrbuch ist oder nicht, ist mir egal, weil es jahrzentlang super geklappt hat, nur seid ich Brille trage, habe ich andere Schwierigkeiten.

 :ontopic:
Bei mir im Verein ist auch ein Linkshänder der anfangs recht schnell (1 Jahr)  Sehr gut geschossen hat und dann plötzlich durch eigenem Druck in Targetpanic verfallen ist und fast keinen Schuss mehr im Anker zusammen bekommen hat.
Daraufhin ist er auf rechts umgestiegen und zwar auch wieder mit gekipptem Bogen, der Intuitivheit wegen... und hat relativ schnell brauchbare Ergebnisse ohne Targetpanic geschossen.
Heute ist zwar das ankern auch wieder viel zu kurz, er trifft aber trotzdem recht gut damit.
Er ist eigentlich linksaugendominant.... Also zeigt es, daß bei gekipptem Bogen beide Augen am Fenster vorbeischauen können und dadurch wirklich ein umsteigen von links auf rechts deutlich leichter geht, weil man immer mit beiden Augen das Ziel sieht.  ;)Das ist der Hauptgrund von einem gekipptem Bogen.
« Letzte Änderung: Juni 12, 2018, 08:44:41 Vormittag von roscho »
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline aquadrat

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Die implizite Aussage war: "wenn man intuitiv schießt muss man den Bogen kippen", und das ist Blödsinn. Ich hab' bei meinem MT genug Fenster, dass ich den Bogen auch in die falsche Richtung kippen könnte (zumindest ein Stück weit) und trotzdem noch mit beiden Augen das Ziel sehen könnte. Hängt alles von jedem Einzelnen, der Anatomie, den Augen, dem Bogen und was weis ich noch alles ab und lässt sich daher niemals so absolut behaupten.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Waldgeist

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Tja, bei manchen ist es eben wie bei der Hummel, die nach Aussage der Physiker unmöglich fliegen kann.
Bin RH - Schütze obwohl mein rechtes Auge mit Brille bestenfalls 18% Seeleistung aufweist und
schieße intuitiv in aufrechter Haltung ohne den Bogen zu kippen.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline roscho

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Wobei wir beim Kippen wäre ;)

@Guidl: wenn ich mir deinen Bogen so ansehe, kippst du deinen Bogen auf ca. 13:00.

Das ist laut Max durchaus noch ok.

Da wäre eine KIPP/KANTE-WINKEL-Umfrage mal interessant ;)

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline stoned

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Ich bin eigentlich Rechtshänder. Allerdings ist es bei anderen Dingen etwas komplizierter. Im Schulsport hab ich etwas länger mit den "üblichen" Methoden benötigt, mein Sprungbein zu finden - ist auch das rechte, aber mit links war ich beim Weitsprung z.B. nur 5 cm kürzer, was wohl ungewöhnlich ist. Beim Snowboard fahre ich "goofy" (linker Fuß lenkt, normal lenkt das Sprungbein).

Zu Anfang vom Bogenschießen wurde auch geschaut, welches Auge dominant ist. Bei mir ist es das linke, wobei ich dort aber auch weniger Dioptrin (kurzsichtig) hab. Da ich mit einem Linkshandbogen nicht so gut zurecht kam, schieße ich mittlerweile rechts. Ich hatte dann mit allem, auf was man achten muss und dem Zielen so meine Probleme - beide Augen offen. Mittlerweile schließe ich das linke und ziele über rechts. Das funktioniert besser.

Wenn sich mal die Technik beim Ankern einigermaßen gefestigt hat und ich mich nicht mehr so darauf konzentrieren muß, will ich aber auch mal mit beiden Augen probieren. Zum räumlichen Sehen sind nunmal beide Augen notwendig.
« Letzte Änderung: Juni 12, 2018, 10:28:52 Vormittag von stoned »
Grüße, Heiko


Offline stöckchenschubser

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Erfahrungsgemäß zu vernachlässigen, die Händigkeit ist wichtiger.
Selbst gute Pistolenschützen gehen oft auf die Händigkeit und vernachlässigen bei der Wahl das Auge.


Offline Sonuka

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Bin Kreuzdominanzler und das ohne erkennbare Probleme beim schießen. Unter Umständen muß man ein wenig den Bogen kippen und dann sollte man ein wenig darauf achten den immer gleich zu kippen, aber wenn er locker in der Bogenhand liegt und der Anker immer gleich ist.. passt das.
Dauernd was anderes
Sparrow von Chris Unger
Gerne Chinesen (Black Hunter und ähnliches)
Mohawk Chief Recurve


Offline Tabula

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.... dann sollte man ein wenig darauf achten den immer gleich zu kippen, aber wenn er locker in der Bogenhand liegt und der Anker immer gleich ist.. passt das.

Meine Rede!
Bodnick Bows Kiowa 52“ 35#
Pfeile Penthalon Bandit Bearpaw Spine 800


Offline stöckchenschubser

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Bin Kreuzdominanzler und das ohne erkennbare Probleme beim schießen. Unter Umständen muß man ein wenig den Bogen kippen und dann sollte man ein wenig darauf achten den immer gleich zu kippen, aber wenn er locker in der Bogenhand liegt und der Anker immer gleich ist.. passt das.

Könnte man.
Sarah ist das Paradebeispiel für Kreuzdominanz mit absolut lotrechtem Bogen.