....Davon kenne ich aber zu wenige, um mir ein Urteil zu erlauben. Die ca. 10 Leute, mit denen ich bisher geschossen habe, waren da höchst offen und locker drauf aber Deppen gibt es hier wie da.
Da gebe ich dir absolut Recht. Ich war ja in einem WA Verein und die meisten Leute waren durchaus aufgeschlossen, ok man wurde etwas belächelt mit dem Langbogen, aber nachdem ich in der Vereinsmeisterschaft Halle Ringzahlen geschossen hatte, die an manchen blanken Recurve herankamen, war das auch vorbei.
Die Deppen sind wenige und auf beiden Seiten. Ich persönlich finde es immer (nicht nur beim Bogenschießen) erfrischen sich auch mal mit einer anderen Seite seines Sports zu befassen, man kann viel dabei lernen und die Präzision der Visier-Bogner nötigt einem schon Achtung ab.
Ist nicht mein Ding, dazu habe ich als Kugelschütze zu lange auf 25 Meter immer wieder auf dieselben Scheiben geschossen, mir ist es auf Dauer zu eintönig, aber dennoch kann man das doch anerkennen und sich Gedanken machen, was man davon lernen kann. Besser als von vornherein ablehnen.
Bei Turnieren wird das aber sicher nicht der Gedanke sein. Da geht es halt um die ggf. nötige Reduktion von Bogenklassen, gerade in bereichen, wo nicht viele Starter zu erwarten sind.
Warum war denn für Langbogen in der Hallenmeisterschaft nach Bezirksmeisterschaft Schluss? Weil wir da schon gerade nur zu viert (3 Männer und 1 Frau) LB geschossen haben, da freut einen auch kein 1 Platz und der Verband denkt sich, dass dann auf Landesebene keinen Sinn macht.
Dennoch wurden wir 4 damals von Verbandsfunktionären gefragt, ob es Interesse an einer Bayrischen Meisterschaft gäbe.
Fazit, wenn wir uns da mehr blicken lassen würden, aller Vorurteile zum Trotz, dann würde irgendwann (Mühlen malen langsam) auch der Verband darauf reagieren.