Archers Campfire

Erlaubte Bogenklassen auf 3D-Turnieren


Offline Landbub

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Die Zeitgrenzen sind seit dem 1. April gefallen. Regelwerk 2018.

Man kann ein Zeitlimit setzen, wenn die Gruppen auflaufen. Feld 3 Minuten, 3D 2 Minuten.


Das war such bisher so, dass Zeitlimits nur bei Bedarf durchzusetzen waten. Auflaufen z.B.
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Offline Kuckingen

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Nein, die WA hat das Zeitlimit erst mit 1. April 2018 bei 3-D aufgehoben. Zuvor waren es 90 Sekunden Schusszeit, diese Zeit musste eingehalten werden. Bei Feld waren es 3 Minuten.



Offline rso

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Nein, die WA hat das Zeitlimit erst mit 1. April 2018 bei 3-D aufgehoben. Zuvor waren es 90 Sekunden Schusszeit, diese Zeit musste eingehalten werden. Bei Feld waren es 3 Minuten.

sehr freie Interpretation des Regelwerks, macht richtig Spaß  :(
cu

Rainer


Offline Landbub

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Die Formulierung hat sich geändert. Praxis war aber auch vorher schon, dass Zeitlimits nur bei Bedarf durchzusetzen waren. Es war nie als Herausforderung gedacht, sonder als Werkzeug, einen Wettkampf pünklich zuende zu bringen.
Insofern hat sich praktisch nix verändert.
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Offline Kuckingen

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Als Schiri ändert sich da mehr, vorher war das Zeitlimit fix, und nun ist es schwammiger geworden. Auch wenn die Entscheidung zu akzeptieren ist, lädt es zu mehr Regeldiskussionen an, die nicht notwenidg sind, vor allem unter dem Bewerb.

 Bei uns in Ö wurde und wird das beinhart kontrolliert.


Offline stöckchenschubser

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Naja, der DFBV hat meines Wissens das Zeitlimit verschärft, in Verbindung mit der Anzahl des Anhebens des Bogens.


Offline Ralf_HH

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Naja, der DFBV hat meines Wissens das Zeitlimit verschärft, in Verbindung mit der Anzahl des Anhebens des Bogens.

Anzahl des Anhebens des Bogens? Hat das mit dem Entfernungsschätzen mancher Feldbogenschützen unter Zuhilfenahme des Visiertunnels bzw. Buttons zu tun?
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"


Offline Landbub

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Genau. Es gab früher auch bei WA die Regel, dass ein einmal angehobener Bogen nicht oder nur 1x abgesetzt werden darf. Damit wollte man verhindern, dass eben zu intensiv ge"scoped" wird. Das hat aber nix gebracht, denn es gibt eine übergeordnete Regel, die da heisst "jeder Schütze ist für seinen Schuss verantwortlich". also was war passiert? Es wurde abgesetzt mit der Aussage "ich dachte, da hinten läuft einer" oder sogar auch nur "ich war der der Meinung, dass mein Visier viel zu tief ist und ich somit drübergeschossen hätte". Also konnte man sich die Absetzregel auch schenken (zurecht).
« Letzte Änderung: Juni 18, 2018, 10:27:43 Vormittag von Landbub »
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Offline stöckchenschubser

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Naja, der DFBV hat meines Wissens das Zeitlimit verschärft, in Verbindung mit der Anzahl des Anhebens des Bogens.

Anzahl des Anhebens des Bogens? Hat das mit dem Entfernungsschätzen mancher Feldbogenschützen unter Zuhilfenahme des Visiertunnels bzw. Buttons zu tun?

Ja, geht ums messen usw. allerdings wird das absetzen gewertet.

Ausreden gibt es nicht, die Gruppe würde sehen wenn da einer läuft, und Visier falsch eingestellt ist p.P
Beim vierten mal (glaube ich) wird geschossen oder ein Miss gewertet.

So weit  meine Erinnerung.



Offline Landbub

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Visier falsch eingestellt ist p.P

nein, ist es nicht. Da der Bereich hinter der Scheibe nicht einsehbar ist, da von dieser verdeckt, und der Schütze warum auch immer im Auszug stehend Bedenken bekommt, dass er evtl. so falsch geschätzt hat, dass er drüber schiesst, so kann er sich genau darauf berufen. Auch eine Aussage, man soll halt dann den Pin nicht in die 6 halten sondern unten in die 1 waren nicht haltbar.
Das Argument zieht natürlich bei entsprechend "sicher" gestellten Scheiben nicht, wenn z.B. gleich dahinter ein steiler Hang als Pfeilfang ist. Da würde mir jetzt keine Ausrede einfallen.
Fakt ist und bleibt: Wer die Ziele (bzw. die Entfernung zu diesen) via Button oder Scope "ausmisst" und den Winkel über die Beschriftung der Wurfarme bestimmt, der wird das auch weiter tun können.

ich glaube, dass - streng ausgelegt - sogar ein ausgestreckter Arm über über den Daumensprung zu schätzen nicht regelkonform ist.
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testjan

  • Gast
Mir hat mal ein Mitschütze während eines Feldturniers gesagt, er könne kaum so präzise schießen wie er Entfernungen schätzt. Und er konnte verdammt gut schießen... Nach seiner Auffassung ist diese ganze Messerei per Pfeilnock, Daumensprung, Button etc. nicht dazu geeignet, besser zu scoren.

Untersagt ist es theoretisch, wird aber trotzdem gemacht und wohl so gut wie immer toleriert, weil nur schwer zu kontrollieren. Soll doch jeder so machen, wie es am besten geht, meiner Meinung nach.


Offline Landbub

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Es kommt wie immer drauf an. Entfernungen bis 25m kann man (ich) prima schätzen und auf dem Compound macht da ein oder zwei m unterschied nix aus. Wenns allerdings mal über die 45m raus geht, dann wird schätzen viel schwerer und auf diese Enfernung machen auf ner 60er Auflage 5m verschätzt gleich mal 2 Ringe aus wenns blöd läuft. Drum hält man da das Scope drauf und guckt halt, wie weit die Scheibe weg ist. Das geht sehr genau.
Bei 3D stehen die Ziele nicht so weit. Allerdings ists da auch viel schwieriger zu messen, weil es inzwischen zu viele Hersteller von Zielen gibt als dass man sich deren Abmasse merken könnte.
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testjan

  • Gast
Der erwähnte Sportsfreund war Blanbogenschütze, hätte ich erwähnen sollen. Bei Compound ist das nochmal etwas verzwickter denke ich, weil man einfach sehr viel präziser schießen kann (mit Visier).


Offline stöckchenschubser

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Visier falsch eingestellt ist p.P

nein, ist es nicht. Da der Bereich hinter der Scheibe nicht einsehbar ist, da von dieser verdeckt, und der Schütze warum auch immer im Auszug stehend Bedenken bekommt, dass er evtl. so falsch geschätzt hat, dass er drüber schiesst, so kann er sich genau darauf berufen. Auch eine Aussage, man soll halt dann den Pin nicht in die 6 halten sondern unten in die 1 waren nicht haltbar.
Das Argument zieht natürlich bei entsprechend "sicher" gestellten Scheiben nicht, wenn z.B. gleich dahinter ein steiler Hang als Pfeilfang ist. Da würde mir jetzt keine Ausrede einfallen.
Fakt ist und bleibt: Wer die Ziele (bzw. die Entfernung zu diesen) via Button oder Scope "ausmisst" und den Winkel über die Beschriftung der Wurfarme bestimmt, der wird das auch weiter tun können.

ich glaube, dass - streng ausgelegt - sogar ein ausgestreckter Arm über über den Daumensprung zu schätzen nicht regelkonform ist.

Doch ist es, es ist vollkommen wurscht ob er sich unsicher ist, der Parcours ist sicher gestellt, ist er es nicht, dürfte kein Bewerb stattfinden.
Also abgesetzt ist miss, keine Ausrede.
Würde er wirklich weit (Backstop) drüber schießen, hätte er ja sowieso durch sein Ausziehen schon einen Regelverstoß begangen, der mit Miss geahndet werden müsste.

Daumensprung ist meines Wissens  beim DFBV erlaubt, beim Feldbogen DFBV sind die Distanzen und Rangefinder ja eh bekannt.


Offline BowLaw

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Doch ist es, es ist vollkommen wurscht ob er sich unsicher ist, der Parcours ist sicher gestellt, ist er es nicht, dürfte kein Bewerb stattfinden.
Also abgesetzt ist miss, keine Ausrede.
Also bitte:
Ich habe ja genau Null Ahnung von irgendwelchen Regeln der Verbände.
Aber ich hoffe doch, daß die (ehrlichen) Teilnehmer ihr Hirn nicht bei der Anmeldung abgeben.
Der Parcours mag noch so sicher gestellt sein, die Möglichkeit, daß Pilzesucher, Kinder, Zombies oder was auch immer auftauchen ist IMMER gegeben.
Und dann wird hoffentlich abgesetzt.
Auch bei Zomies. Die sind menschenähnlich. Das darf man nicht. Wo ist der Heiligenscheinemjoi ?
Aber Ausreden sind fies, das stimmt.