Ich lasse die Fäden beim Spleißen erst mal lang, und nehme alle 3 - 4 Windungen einen raus.
Dann wird die Sehne aufgespannt, und nun nehme ich eine, leicht gewölbte feine Hautschere, mit der Außenseite der Wölbung zur Sehne hin.
Ich fasse jedes rausstehende Fadenende einzeln, ziehe es kräftig (Stärke: Knoten-Machen beim Schuhe-Binden) und schneide es unter Spannung mit der Schere bündig ab....
...und schwupppi…
… verschwindet das Ende in dem Spleiß...
Gekokelt habe ich noch nie... Bisher hat jede Sehne gehalten...
Bei Indianerbogen gehe ich allerdings anders vor: da schneide ich die rausstehenden Fäden auf 2 cm Länge ab und lasse sie so, als "Puschel"...
Bogen mit "Puschelfaktor" ….
Rabe
Anhang 1: Nix steht raus...
Anhang 2: Indianer-Version...