Archers Campfire

Inserts Materialkunde, Umstellung auf 400er Spine


Offline Ampsivar

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Alu, Edelstahl, oder Messing - Vor- und Nachteile : Welche Inserts bevorzugt ihr und warum?

Hintergrund meiner Frage:
Auf meinem 50# @30 Langbogen schieße ich mit 40gn Alu Insert und 125er Spitze auf einen 500 Spine CE Heritage
Nun möchte ich auf den Nijora Schaft Bark pro umstellen und überlege einen 400er Spine und noch mehr Spitzengewicht zu nehmen.
Das ganze sollte einem jagdlichen System nahekommen. Der 400er hat nämlich ein Gewicht von 11 Grain/Inch während der 500er mit 8,8 Grain/Inch  unter dem  Gewicht des CE Heritage ( 10,11)  liegt.
Nicht weil ich damit jagen möchte, sondern weil ich mich mit dem System den jagdlichen Distanzen annähern möchte. Und da bei höherem Gewicht mehr Bumms ankommt, sollte es natürlich auch haltbar sein.


Online roscho

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Ich nutze in allem meinen Setups 100 gn Messing Inserts und hab um die 17% FOC und einen Pfeil zwischen 9 und 10 gpp

Warum? Weil ich es mag ;)

Ob das den Pfeil stabiler macht weil Messing weicher ist und damit mehr Energie aufnehmen kann, ich weiss es nicht ...

Mein Grund: siehe oben ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline mK

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Ich nutze in meinen Bark Pro (Spine 600 und 500) ebenfalls 100 gn Messingsinserts und dann eher leichte Spitzen mit 50-85 gn. Vorher bei leichteren Inserts und dementsprechend schwereren Spitzen hatte ich (gefühlt) häufiger verbogene Spitzen.
Shrew Classic Hunter 54" 40#
Isidor Cajun 60" 40#
JS Rover 48" 40#
JS Barracuda 54" 35#
Black Hunter Hybrid 60" 40#
BOP Fagus 17" ILF / Bosen Bows Longbow Limbs 40#


cweg

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Ich hatte zu Anfang auf meinem Langbogen 50@30" 400er Easton Axis mit 75gn HIT Insert und 145gn Spitzen, damit die Dinger so einigermaßen vom Spine passten. Flogen bis 20m auch ganz gut, fielen danach aber ziemlich schnell ab. Einen tierischen Wumms hatten meine 11/32 Zederpfeile mit 145gn Spitze. Da wackelte das Tier beim Einschlag und die Pfeilzieher stöhnten.


Offline Uller

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Verbogene Inserts...hatte ich bislang nur mit langen Inserts....(Alu+Messing)....

Ein kurzes Insert, kann kaum verbiegen...ich spiele daher mit dem Spitzengewicht...

Meine Pfeile gehen allerdings, bei harten Treffern, am liebsten nockseitig flöten.... :(


Steff

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Bei meinem 50# Hawk habe ich mit 500 und 400er Schäften die Rohschaft ausgeschossen und habe mich dann für die 400er entschieden,
weil ich damit die gpp und den höheren FOC erreicht habe, und weil sie mir angenehmer waren.

Prinzipiell verwende ich lange und schwere Inserts, damit ich kurze Spitzen schießen kann.

Unterschiede der Materialien, bei sehr harten Treffern, ergab sich bei mir Folgendes:

Alle Schäfte mit Protectorring.

100 gn Messing dellt vorne ein, biegt sich etwas. Schaft bleibt heil.

60 gn Alu verbiegt sich stark, kommt etwas raus, bricht, ... Schaft bleibt heil.

60 gn Edelstahl für mich die beste Wahl, hatte aber noch so viele 60er Aluinserts. Schäfte bis jetzt alle heil.




Offline BlueAngel

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würde auch Edelstahl Inserts empfehlen.

Mit meinem Super Kodiak 68# bei 31" habe ich die GoldTip 340XT mit dem TopHat 60gn Edelstahlinsert und mit 105 oder 125gn Spitze geschossen.
Hinten Protectorring drauf => fast unzerstörbarer Pfeil - dafür jede Menge Spitzen verbogen.  ;D


Offline BowLaw

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Ich setze momentan auf meinen Chinapfeilen bei 600 Spine auf 50gn Messinginserts und dadurch bedingt ganz kurze Spitzen ( 60gn).
Protectorringe vorne und hinten.
Auch meine sind unzerstörbar  ;D ;D (leider nicht unverlierbar)
Glaubenssache.


Offline carpe noctem

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Also bei den drei Sorten von Schäften die ich aktuell schieße sieht das Setup folgendermaßen aus:Easton Axis traditional 400:Schaft volle Länge Messing Hit Insert 75grain 85grain Messingspitze von TopHat ( Die Spitzen habe ich bei einem eBay Konvolut ersteigert)
GoldTip Hunter 400:  Schaft volle Länge, 60grain Edelstahl Insert von TopHat und die 85grain Messingspitzen zum Teil mit Protektorring vorne
Linkboy 400: Schaft volle Länge, 50grain Messing Insert und 85grain Messingspitze
Die Easton und die GoldTip habe ich schon seit einigen Jahren und musste bisher nur verstecke Pfeile ersetzen und platte Spitzen. Die Linkboy sind neu und noch sozusagen im Testbetrieb.

Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

http://feldbogenclub-hamburg.de/


snoopy

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......
Nun möchte ich auf den Nijora Schaft Bark pro umstellen und überlege einen 400er Spine und noch mehr Spitzengewicht zu nehmen.
Das ganze sollte einem jagdlichen System nahekommen. Der 400er hat nämlich ein Gewicht von 11 Grain/Inch....

Hi, ich habe vor einem Jahr auf den Bark Pro 400 umgestellt und bin in jeder Hinsicht zufrieden, vor allem wegen dem Gewicht, da ich ein ähnliches Setup schieße wie du (54# @ 28'' auf knapp 30 gezogen), und es da immer schwer war auf ein gpp von 9-10 zu kommen.

Ich verwende das Nijora Mesing Insert mit 100grain und eine 105 Grain Spitze, dann komme ich bei voller Länge auf ~ 600 Grain der Pfeil, das passt wunderbar, fliegt und trifft.


Offline Ampsivar

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Moin,
vielen Dank für eure Antworten. Das Problem mit verbogenen Spitzen - vor allem im Bereich des Gewindes - kann ich nur bestätigen. Es ergibt sich wohl durch den längeren Hebel der größeren Spitzen.
Wie ich so snoopy lese 54#@28 auf 30 gezogen also ca. 56-58# auf den Fingern und bezweifel ich grade, dass ich den 400er  bei mir vernünftig zum fliegen bekomme. Mein Langbogen hat 50#@30 - durch Technik Verbesserung habe ich nun 29,5 Auszug und komme laut Zugwaage auf 49#. Da ist schon ein "kleiner" Unterschied.
Es wird aber allemal ein Versuch wert sein  :upsidedown:

« Letzte Änderung: Juli 04, 2018, 09:11:44 Vormittag von Ampsivar »


cweg

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Dann würde ich den 500er Pfeil so kurz wie möglich machen und die Spitze/Insert so schwer wie es mir der Blankschafttest sagt.



Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Genau das ist das Problem, der lange Hebel... dadurch werden die Inserts beim leichtesten Tatsch krumm.
Ich bevorzuge deshalb die 100gn Tophat Heavy Hitter Inserts (gibt es zum halben Preis auch bei Aliexpress.com)  und dafür 50-70gn Spitze mit Protectorringe.
Das hält 10x mehr aus und schieße ich so seid 2 Jahren...
Und wenn mal doch bei einem sehr harten Seitentreffer das Messing Insert etwas krumm wird, richte ich es im Schaft mit einem mitgeführten 10er Ringschlussel... da bricht nix ab wie bei Alu oder VA. Solche Pfeile habe ich schon 3-4x das gleiche Insert gerichtet und es ist nichts abgebrochen....

Für mich die beste Lösung...  :GoodJob:
Servusla, Gruß Guidl...

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58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline carpe noctem

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Also ich hab 31" Auszug und auch so 50-55# auf den Fingern je nach Bogen.
Wenn 500 nicht klappt und 400 dir zu schwer wird schau dich mal nach 450zigern um. Sind zwar selten aber zu bekommen
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Thomas Morus 1478-1535

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Offline BowLaw

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85grain Messingspitze von TopHat ( Die Spitzen habe ich bei einem eBay Konvolut ersteigert) ...
... 85grain Messingspitzen zum Teil mit Protektorring vorne...
Linkboy 400: Schaft volle Länge, 50grain Messing Insert und 85grain Messingspitze

Ich lese da dauernd Messingspitze - und finde bei Tophat nix.
Hab ich da falsch gegoogelt ?

Verbiegt die sich nicht rasend schnell, oder ist die durch das Gewicht so klein, dass sie sich nicht verbiegen kann ?