Archers Campfire

leichte Pfeile - schwere Pfeile


Offline roscho

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Grain per Pound draw weight ... also immer das was der Schütze auf den Fingern hat.

Alles andere wäre ja wirklich  :bang:

Schusskomfort etc spielt bei der Angabe keine Rolle ..

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Landbub

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Alles über 5gpp: unnötig schwer
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Offline roscho

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Alles über 5gpp: unnötig schwer

FÜR ???? ;)



Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Grombard

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Aus einem 40# Bogen würde ich keinen 200gn Pfeil verschießen wollen.

Zum einen täte mir der Bogen echt leid.
So geringe gpp sind in meinem Augen für einen Onepiece Recurve Folter.

Zum anderen schieße ich dafür zu schlecht.
Wenn man so eine Stricknadel mit weit über 200 fps in die Pampa haut, kann man sich das Suchen sparen.
(Vom Abfall Entsorgungs Aspekt mal abgesehen)
irgendwas is ja immer


Offline Landbub

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Alles über 5gpp: unnötig schwer

FÜR ???? ;)

...eine möglichst flache Flugkurve :-)
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Offline ßimon thumb

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Prinzipiell nicht doof, aber das ist halt weder was für Jeden, noch für jeden Bogen.


Offline Steve.bsfd

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ich habe mich das schon oft gefragt und die Logik sagt: 8 gpp sind 8 gpp........................... :bow:

Gerade bei den Kalibern die Wolverine schiesst, also ordentlich Zugstärke und Pfeilgewicht, macht das wohl den wahren Unterschied aus, ob ein 8 gpp Pfeil mit #70 das Ziel penetriert oder einer leichter 8pp Pfeil das Ziel trifft. Beide schlagen wohl mit ähnlicher Geschwindigkeit ein, aber mit deutlich anderer Wirkung.
es wäre aber schon mal interessant, dass auch durch einen Test zu belegen.
Ein identischer Bogen in unterschiedlicher Zugstärke mit abgestimmten Pfeilen des gleichen Typs, so dass immer der gleiche gpp vorliegt... was kommt dabei raus???
immer der gleiche fps Wert....
leicht oder schwer... man muss alles mal probiert haben...
Ich schiesse 2 fast identische Sätze Pfeile, beide haben ± 340 grain Gesamtgewicht, also gleicher gpp. Der eine hat eine 120 grain Spitze und der andere im Vergleich nur 90 grain...
Auch da ist auf kurzer und langer Distanz ein Unterschied zu sehen, trotz gleichem 7,4 gpp.


Hoyt RX3 (FU) Turbo Bone Collector 60#
Hoyt Invicta 40 SVX (FU) black 60#
PSE NTN 33 (FU), Nock On Edition 60#
Bear Kuma (BU) 60#
60" Jackalope Diamond (green/black) 40# @ 28"
64" Jackalope Tourmaline Speed 45# @ 28"
mein Sohn:
62" Jackalope Red Beryl 30# @ 28"
PSE Carbon Air HD 35#
Diamond SB-1


Offline Grombard

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Ein identischer Bogen in unterschiedlicher Zugstärke mit abgestimmten Pfeilen des gleichen Typs, so dass immer der gleiche gpp vorliegt... was kommt dabei raus???
immer der gleiche fps Wert....


Kann ich so nicht bestätigen.

Ich habe meinen 58" in 33# und 54# gebaut.
Beide mit ca 8gpp gemessen.
Der 33# brachte ca. 180 fps
Der 54# brachte über 200 fps

Mit Carbon sieht es nochmal anders aus. Da wirft der mit 39# und 9gpp etwa so flott wie der 50er mit 8gpp.
Ich muss mir endlich mal nen Chrony leisten um in Ruhe vernünftige Messungen machen zu können.

Das ist jetzt nix was ich mit vielen Pfeilen oder unterschiedlichen gpp statistisch erhoben habe, sondern lediglich das Ergebnis von ein paar Pfeilen, die ich an verschiedenen Tagen mal durch einen Chrony geschossen habe.

Entweder ich mache was falsch, oder die Erwartung, dass ein 30# Bogen bei gleichen gpp so schnell schießen muss/soll/kann wie ein identisch gebauter 50+ ist falsch.
« Letzte Änderung: Juli 09, 2018, 10:10:02 Nachmittag von Grombard »
irgendwas is ja immer


Offline Landbub

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Prinzipiell nicht doof, aber das ist halt weder was für Jeden, noch für jeden Bogen.

Naja, ich bin halt ein sehr traditioneller Bogenschütze, der wie früher auch das in der jeweiligen Zeit beste Material für den Bogen nimmt. Das ist heute Alu, Magnesium und Carbon. Und damit geht das problemlos, bei 60#
Aber auf 5 gpp komme ich leider nicht ganz, weil ich 31" lange Pfeile brauche.
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Offline aurelium

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Zitat
Aber auf 5 gpp komme ich leider nicht ganz, weil ich 31" lange Pfeile brauche.
Ein langer Auszug macht aber auch mehr Wumms als ein kurzer. Was nützen leichte kurze Pfeile, wenn man damit Beschleunigungsweg verschenkt. Jacke wie Hose.
Ich komme mit 31" Auszug auch nicht unter 7 gpp. Bei 40#, mal sehen wie es mit 44# wird, die ich bald aufbauen werde.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Offline Landbub

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Ein langer Auszug macht aber auch mehr Wumms als ein kurzer.

Beim Compound nicht so sehr. Schon auch, aber kein Vergleich mit meinem Blankbogen, wo man 1cm zu wenig am Anker auf der 40m, 60er Auflage, an 4 Ringen sieht.
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Offline stöckchenschubser

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Zitat
ich habe mich das schon oft gefragt und die Logik sagt: 8 gpp sind 8 gpp

Eben nicht, ist ein Spruch der immer wieder gerne von unfähigen Parcoursbauern verwendet wird.
Je nach Bogen liegen dazwischen Welten.

Zitat
Ich bin mir nicht sicher, ob ein schwerer Pfeil tatsächlich mehr Reserven gegen "verreißen" hat

Naja, eigentlich schon.
Was hat mehr Folgen bei kurzem Verreißen, der Ferrari bei 300 oder der Trabi bei 30?
Wenn ich mir die Olympioniken anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass weltweit alle Topschützen samt Trainer irren,
wenn sie mehr Wert auf Schussruhe als auf Speed legen.

Zitat
vielfach wird ein Mindestpfeilgewicht mit 8 gpp und entsprechener Vorsorge auch 9 gpp definiert.

Das ist nichts anderes als eine Mischung aus Vorgabe Bogenbauer und Erfahrung der Mischung zwischen ruhig und leistungsoptimiert.

Ob 10 gpp leicht oder schwer sind, hängt unter anderem vom verwendetem System ab.
Klassischer LB tritt  bei u 10 gpp oft wie ein Pferd.
Olympischer Recurve steckt das weg.

Optimal ist ein Setup, dass für dich un deinen Bogen aus allem das Bestmögliche herausholt.
Eine feste oder allgemeingültige Definition über das richtige Pfeilgewicht gibt es nicht.


Offline roscho

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Die GPP sind NUR ein mathematischer Wert und sagen nichts über die Leistungsfähigkeit eines Bogens aus.

Ich lege allen die mehr wissen wollen (und englisch können) mal diese Seiten ans Herz: http://www.acsbows.com/bowperformance.html
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Offline Landbub

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Eine feste oder allgemeingültige Definition über das richtige Pfeilgewicht gibt es nicht.

Für Compound gilt i.A. 5gpp. Markenübergreifend.
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Offline Ralf_HH

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Zitat
Ich bin mir nicht sicher, ob ein schwerer Pfeil tatsächlich mehr Reserven gegen "verreißen" hat

Naja, eigentlich schon.
Was hat mehr Folgen bei kurzem Verreißen, der Ferrari bei 300 oder der Trabi bei 30?
Wenn ich mir die Olympioniken anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass weltweit alle Topschützen samt Trainer irren,
wenn sie mehr Wert auf Schussruhe als auf Speed legen.

Der Vergleich hinkt gewaltig. Einen Pfeil verreißt man zu Anfang seiner Beschleunigungsphase. Der analoge Vergleich mit Trabi und Ferrari wäre, beide auf 5 km/h anzuschieben und dann ordentlich seitlich gegenzutreten. Außer dass der Trabbi ein Loch und der Ferrari eine Delle hat, dürfte der Unterschied relativ gering ausfallen  8)

Dass ein Bogen mit schwererem Pfeilmaterial schussruhiger sein kann und das für OR einen möglichen Vorteil darstellt, bestreite ich nicht. Schussruhe ist aber nicht identisch mit Stabilität gegenüber seitlichem Verreißen, darum ging es mir. Ich habe das auch lange geglaubt (und deshalb keine leichten Carbonis schießen mögen). Inzwischen habe ich den bereits beschriebenen Eindruck, dass mein jetziger CXP2 mit unter7 gpp und kurzen Vanes die Verreißer nur besser "anzeigt" als meine 1714er Alus mit über 8 gpi und 4"-Vanes.

Man sollte auch nicht ganz vergessen, dass ein leichter Pfeil beim Schießen unbekannter Distanzen gegenüber Schätzfehlern toleranter ist. Der Effekt scheint aber geringer zu sein als man gerne annimmt - ich habe auf 40 Meter mal spaßeshalber 300 und 220 gn "gemischt" geschossen und die 300er lagen etwa 50 cm tiefer.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"