Archers Campfire

Welche Sehne passt zu welchen Bogen?


Offline Fliegenwachler

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Hallo Leute!



Als Anfänger stellt sich mir die Frage welche Sehne ich zu welchen Bogen (Reflexbogen) verwenden kann.
Hab zwar schon mit der Suchfunktion hier gearbeitet, wurde aber noch nicht wkrklich schlau daraus.
OK ca 3 Zoll kürzer als die Bobenlänge aber welches Material bzw. wieviel Stränge usw. Ist mir nicht wirklich klar.
Ich selbst hab einen 62"" 35#  Big Tradition Talon. Meine Frau einen 64"18# Core Shift.
Gibt es da für den Kauf von Sehnen so etwas wie einen Leitfaden oder eine Tabelle?

LG/Herbert


Offline carpe noctem

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Wenn du bei einem Händler kaufst gibst du die Bogenlänge an.Wenn du bei einem Sehnenbauer bestellst hat der meistens ein Formular welches du ausfüllen musst.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

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Offline Waldgeist

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Meine Erfahrung: Es gibt auch in Sachen "Bogensehne" nicht die einzig treffende Lösung. Eine Vielzahl von Faktoren kommt da zusammen. Die Sehne ist ein Teil Deines Setups, das Du für Dich heraus gefunden hast. Nur ein Beispiel: Kollegen von mir basteln sich alle vier Wochen eine neue Sehne - ich halte nichts davon. Ich lasse mir meine Sehnen vom Guido werkeln, wobei ich u.a. auch auf längere Haltbarkeit Wert lege.
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Cicero


cweg

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Mit Verstärkung in den Öhrchen, bei beiden Bögen 12Strang Fast Flight Plus


Offline aquadrat

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Ein klassisches "kommt drauf an" oder "was gefällt mir besser"...

Grundlegend: Endlos oder flämisch? Manchen finden endlos auf einem Langbogen seltsam, andere schießen flämisch auf dem oly. Recurve.
Dann das Material? Dacron oder modern? Was verträgt mein Bogen? Und dann gibt es bei den Materialien ganz viel Halbwissen und Glaubensfragen...
Als nächstes "Skinny", normal oder dick? Auch wieder eine Geschmacksfrage... Wieviele Stränge das dann tatsächlich sind hängt wieder vom Material ab.

Wie so oft, es hilft nur ausprobieren.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Waldgeist

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Um die Empfehlung/den Vorschlag von cweg mal aufzugreifen: Ich würde für den 35# - Bogen 14 Strang ansetzen und bei dem 18# - Bogen evtl. sogar nur 10 Strang. Verstärkte Öhrchen in jedem Fall sinnvoll.
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Offline 66er

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So, und jetzt komme ich:

Ich würde auf KEINEM Bogen, egal welches Zuggewicht, eine Sehne <14 Strang FF+ (oder entsprechend dickes anderes Sehnenmaterial) schießen.

Der Bogen ist damit einfach wesentlich fehlerverzeihender. Und die machen wir alle hier genug, denke ich.

Die paar feet per second, die eine wesentlich dünnere Sehne tatsächlich bringt, holst du besser über ein leichteres Pfeil-Setup heraus.
So schieße ich zum Beispiel auf meiner Black Widow PSA 60" (47lbs@30") - die ja bekanntlich "schwere Pfeile braucht"  :bla: ein Setup mit 5,2 gpp und erreiche hiermit eine Pfeilgeschwindigkeit von 237 fps. Der Bogen hat es bisher gut verkraftet und das Geräusch ist durchaus erträglich. Auf diesem Bogen schieße ich allerdings auch eine 20-Strang Fury, flämisch Spleiß mit Fleece-Dämpfern.
Viele Grüße
Andreas


Offline Waldgeist

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"...  eine 20-Strang Fury, flämisch Spleiß ..."
Bei entsprechender Länge kann man damit auch klettern?    :Achtung:
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Offline Steve.bsfd

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5,2 gpp für eine BW ist schon hart... :???:
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Offline Engel

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Offline carpe noctem

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Hat nicht mal vor Jahren einer bei BW angefragt ob die Bögen das auch mitmachen würden?
Als Antwort kam glaube ich sowas ähnliches wie, die würden das schon verkraften nur aus welchem Grund sollte man das tun?
Hat ja schon einen Grund die Mindestpfeilgewichtempfehlung
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Offline 66er

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Klettern, Autos abschleppen, die Nachbarskatze am Garagentor festbinden ... oder halt auch sein (manchmal) schlampiges Löseverhalten kaschieren.
Naja, 20 Strang hört sich extrem an, aber Fury ist jetzt auch nicht das dickste Garn.

5,2 gpp ist natürlich extrem, muss man ja auch nicht nachmachen. Wobei ich zumindest zwei Schützen kenne, die auf ihrer Black Widow schon lange ähnlich leicht unterwegs sind und die Bögen immer noch in Ordnung sind. Für mich taugt es, ich habe keine Angst um den Bogen und Spaß damit.

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Viele Grüße
Andreas


Offline Steve.bsfd

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Grund: Instinktiver Nullpunkt = 55 m.
wenn es Dich glücklich macht  :GoodJob:
ich habe auch Experimente mit leichten Setups gemacht, bis 6,2 gpp...
der Pfeil hatte dann 290grain, trotz 120er Spitze. Bin aber wieder bei gesunden 7,5  - 8 gpp gelandet.
Du schreibst > 47lbs@30"< mit welchem Schaft hast Du das erreicht??? meine 6,2 gpp hatte ich mit den sehr leichten Victory VAP1 (600er) und Victory 3DHV (500er), beide 5,5 gpi.
Dein Pfeil wiegt ja gerade mal 245 grain  :o
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Offline 66er

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Ähm, wir sind jetzt schon ne Weile OT unterwegs. Sorry an den Threadopener. Mag das hier jemand von den Mods separieren?

Ich wollte eigentlich mit dem Beispiel BW lediglich aufzeigen, dass - für mich - der Sehnendurchmesser sehr wichtig ist, um ein fehlerverzeihendes Setup zu erzielen.
« Letzte Änderung: Juli 13, 2018, 05:05:30 Nachmittag von 66er »
Viele Grüße
Andreas