Aber ab wann darf man denn "offiziell" anfangen sich den da hinzulegen wo man ihn selber haben will aka "seinen falschen Stil" erarbeiten? Darf man das erst nach X Jahren oder so?
Ein Coach-Kollege meinte mal "nach dem dritten Bogen", da sagte ein anderer "nah, scho lenger als a halbs Jahr".
Ernsthaft: das sieht ein Coach vermutlich besser als der Schütze. Es gibt ja viele Arten, von der "Norm" abzuweichen, als gleich die Sehne an die Nase zu legen. Denke nur an den Ringfinger. Hand gerade, er zieht mit. Hand etwas schief, er liegt nur noch an der Sehne an. Sieht man immer öfter.
Und man fängt nicht an, aktiv einfach irgendwas umzustellen. Es ergibt sich eher aus einem Problem als Lösung. Was auf der Wiese funktioniert hat, klappt auf einmal im Feldbogen-Gelände nicht mehr so toll - da trainiert man sich dann rasch einen komischen Stand fernab des Standard GEschlossen oder Offen an, es ähnelt sicht selten einer Grätsche. Die Nase als Ankerpunkt kommt bei Schützen ins Spiel, die den Kopf nicht mehr weit und bequem drehen können.
Kurz: Das ist kein fester Punkt "ab heute probieren wir mal einen anderne Anker aus", sondern ergibt sich mit dem Besser werden, wenn sie die Ziele ändern.