Es ist übrigens nicht verkehrt, hin und wieder einfach mal mit einem Entfernungsmesser in die Feldmark zu gehen und einfach nur das Schätzen zu üben. Hier ein Bäumchen, da ein Maulwurgsfügel, schätzen und hinterher nachmessen. Das verhilft zu spannenden Erkenntnissen, etwa der, dass ich bei Entfernungen bis 40 Meter noch leidlich mit der Halbierung der Distanz schätzen kann, darüber aber nur noch mit dem Daumensprung verwertbare Ergebnisse rauskommen. Bei sehr langen Entfernungen - deutlich über 100 Meter - geht es bei mir überhaupt nur noch mit Daumensprung und beispielsweise einer Baumkrone als Größenreferenz in Querrichtung.
Für dieses Spielchen sind die Entfernungsmesser mit sichtbarem Laser eher ungeeignet. Die mit IR-Laser, die vergrößern und ein Fadenkreuz für das angemessene Objekt haben, sind viel angenehmer, weil sie schneller sind und auch bei Sonnenlicht oder schlecht reflektierenden Zielen noch funktionieren. Dass sie in der Regel nur auf 1 m genau auflösen, kann ich verschmerzen.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf
Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"