So viel anders ist dieses Thema gar nicht. Ich hätte wohl besser deine Überschrift wählen sollen. Die "Kraftgrenze" war ein Griff ins Klo.
Zum Thema: Jeder ist anders. Probier es aus.
Mir macht der Wechsel zwischen Bögen, Wurfarmen und Zuggewichten zum Beispiel überhaupt nichts aus. Ich wechsele sogar die Seiten LH/RH. Was ich links lerne kann ich rechts umsetzen und umgekehrt. Fortschritte auf einem Bogen kann ich auf einem anderen fortsetzen (und falls nicht, weiß ich sofort dass der nichts für mich ist). Ganz ehrlich: Das ist doch alles das gleiche.
Es gibt einen Unterschied zwischen Lernen und Auswendiglernen. Wenn man ein ganzes Jahr nur einen einzigen Bogen anfasst, lernt man eher auswendig, wie man mit genau diesem System am besten schießt. Fasst man öfters verschiedene Bögen an, lernt man wie verschiedene Systeme sich verhalten, was sie gemeinsam haben, was sie unterscheidet z.B. im Löseverhalten, im Auszug, und man findet so heraus was für einen am besten funktioniert. Ja, mit Auswendiglernen trifft man schneller besser. Aber man ist dann auch abhängiger von einem System, weil der Autopilot in einem sehr schmalen Bereich programmiert wurde.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Bögen gleich geschossen werden (also z.B. kein ständiger Wechsel zwischen mediterran, Untergriff, oder Release, oder verschiedene Ankerpunkte) und man mit allen grundsätzlich Spass hat.
Die Pfundstärke ist von allen Variablen wirklich die einfachste.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)