So, im Sommerurlaub 2019 dann doch nicht geschafft, aber die Liste muss ja abgearbeitet werden
In diesem Jahr haben wir es dann geschafft. Gleich vorweg, es hat sich gelohnt.
Passend zur Überschrift haben wir nur den unteren Parcours, also Schlegl, geschossen. Die Wege zwischen den Zielen sind relativ kurz und das Gelände für die Alpen recht flach oder besser gesagt moderate Steigungen. Alles gut zu gehen.
Die Schüsse sind sehr anspruchsvoll. Ein extrem guter Trainingsparcours für eine große Meisterschaft. Hier wurde alles ausgenutzt, um einen interessanten Parcours zu bauen und den Schützen zu täuschen. Irgendetwas drückt oder hebt den Pfeil immer. Senken, Wellen, Hügel usw. lassen Dir die Entfernung mal weiter oder näher vorkommen. Deine Abschussposition lässt nicht immer den besten Strand zu. Alles so, wie ich es mag. Einer von 28 Schüssen fand ich eher einfach. Der Rest war sehr, sehr gut gestellt. Chapeau. Was ich nicht so mag, sind die vielen Backstopps, aber ohne diese hätte ich sicher noch mehr Holzpfeile zerstört. In diesem steinigen Gelände also sinnvoll.
Und das Beste. Mit Siggi von Spyderbows hatte ich mich anschließend beim Bier sehr nett unterhalten. Wir kannten uns nicht, er ist aber ein sehr freundlicher, hilfsbereiter und offener Mensch. Wir haben dies und das geredet, über Bogenschießen im allgemeinen und ich habe ihm dann auch Löcher in den Bauch gefragt zu Spyderbows, zu den Bögen usw.
Von mir eine Empfehlung für den Parcours, für den man auch mal weiter fahren kann wie üblich, zumal man gleich zwei Parcours schießen kann, etwas essen und trinken kann und Kontakt zu den Inhabern bekommt.