Name: Lug ins Land
Anbieter: Gasthof Lug ins Land
Infos:
www.luginsland.atStationen: 28
Weitläufigkeit: Zu zweit haben wir ohne große Pausen 3 h gebraucht
Steigungen: Moderat
Parkmöglichkeit: Vor dem Gasthof
Kosten: 10 Euro / Erwachsener, 6 Euro / Kind
Persönliche Bewertung:
Mein neuer Lieblingsparcours!!
Es ist mir ein völliges Rätsel, weshalb dieser Parcours im Netz kaum gefunden oder erwähnt wird das war heute wirklich der absolute Knaller.
Gut - wie so oft in Österreich darf man sich von der Anfahrt nicht abschrecken lassen, zu dem Gasthof/ Parcours geht es über eine winzige Straße in etlichen Kehren immer bergauf - da wird der Körper schon warm, bevor der Sport anfängt.
Am Parkplatz angekommen ist der Zahlbereich sofort sichtbar, es gibt das Parcoursbuch und der moderate Obulus wird eingeworfen.
Der Einschießplatz ist karg, doch vorhanden und auf den ersten Blick hatte ich schulterzuckend gedacht "naja, wieder jemand auf den Zug aufgesprungen" - doch mitnichten.
Schon beim ersten Ziel fällt auf, dass es zwei Ziele nebeneinander sind, eine deutliche Tafel zeigt die Station, es gibt einen roten (weit weg), blauen (nicht so weit weg) und weissen Pflock (Kinder).
Vor jeder Station sind Bilder der Tiere vorhanden, auf die man schiessen soll, dort eingezeichnet ist, wo das Ziel sein Kill hat, auch eingezeichnet ist, wo sich der Sockel befindet.
Dann ging es auch schon los - Tiergruppen, immer wieder Tiergruppen.
Wo es keine Gruppen waren standen eben grooosse Tiere.
Und wo sie nicht groß waren, dann eben fantasievoll - oder hat schon mal jemand auf Vampire (hängende Fledermäuse) geschossen ?
Häufig sind Parcours ja in "Restwäldern" gestellt - taugt nicht für die Forstwirtschaft, für Spaziergänger zu steil usw..
Hier nicht - man hatte dauernd den Eindruck, als würde man eine herrliche Wanderung durch einen wunderbaren Mischwald machen und zufällig dürfte man dort auch schiessen.
Es wurde auch wirklich alles abgedeckt - das bewegliche Ziel, ein Ziel mit Abschuss "weiter als 60m", der "Reiterschuss", der "Schuß von der Plattform".
Die Tiere waren Top in Schuß und wo gibst es schon dass Bison mit Kalb, wo dann eben mal noch ein Riesenhirsch danebensteht?
Ach ja, wahrscheinlich dort, wo an einer Station ein Fantasydrache zusammmen mit einem Velociraptor und einem T-Rex stehen.
An steilen Stellen befinden sich zum Pfeilziehen häufig (nicht immer) Seile, an denen man sich hochziehen kann - das ist dann auch meist notwendig.
Eine Laabe gibt es auch, allerdings ohne Getränke - schade eigentlich, aber wie so häufig verständlich.
Als wir zurück kamen war der Gasthof gut besucht, leider konnten wir ihn aus Zeitgründen nicht testen - vielleicht übernimmt dies der nächste ACler, der den Parcours besucht. Einladend sah es jedenfalls aus.
Wie immer soll Luft nach oben offen bleiben, daher hier die Schulnote 1,1.