Es ist ein Unterschied ob man die Luft HÄLT oder AN-hält - als halten würde ich mal bezeichnen weder aus noch ein zu atmen - aber nicht "zuzumachen"- Luft anhalten hingegen ist dann wie beim Tauchen - man macht "zu". Letzteres ist nicht unbedingt förderlich, da man unruhig wird, ins "pressen" kommen kann.. Pressen --> rote Birne etc - manch einer kann dadurch Extrasystolen begünstigen / provozieren - das ist ansich idR nicht tragisch aber beim Schiessen eher unangenehm. Das war das was da vermutlich mal gelehrt wurde. Ferner kann ich mir vorstellen dass sich da je nach Konstitution auch diverse Drücke im Körper erhöhen. Auch nicht so gut. Kann dann wiederum vermutlich zu Schwindel oder so führen UND halt eben vielleicht auch zu Anspannungen der Muskeln die den Augapfel bewegen --> Doppelbilder..
Ich hab ganz früher auch eingeatmet beim Auszug - das fühlte sich damals stimmig an.. "öffnen".. -> ausziehen.. Hab mich dann aber umgewöhnt auf - so wie von Roscho beschrieben - 2/3 ausatmen.. dann "halten" (sprich, nicht weiter ausatmen, aber eben nicht anhalten) dann lösen und sanft fertig ausatmen. Der Atem ist hier eigentlich ein guter Taktgeber - auch schon vor dem Schuss.