Also ich war mit Speedi auch erst da und bin total begeistert.
Beim Laden auf dem großen Parkplatz geparkt, findet man den Weg hoch nach einigen Minuten die Einschießscheiben.
So gewaltig und groß an den Waldhang mit Pfosten einbetoniert, für die Ewigkeit haltbar als Lamellenscheiben mit bestimmt 1,20m Größe ausgeführt.
Einige 3D-Tiere in die andere Richtung nach dem Pfeile ziehen aus den Lamellenscheiben und es ging los.
Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall nötig. Also wir da waren hat es noch einige Eis- und Schneeflächen gehabt, der Thüringer Wald liegt hoch.
So viele perfekt in Szene gesetzte Tiergruppen, mal große etwas weiter und kleinere auch mal ganz nah um die 10-12m. So soll es sein....eine perfekte Mischung.
Sehr viel ganz große Tiere wie ich in der Menge außer in Collenberg noch nie erlebt habe.
Der Ingo hat da mit seinen Mannen das richtige Händchen für tricky und täuschen, wir waren sichtlich überrascht über so manchen einfach wirkenden Schuß der dann trotzdem daneben ging.
Bei den meisten Tieren ist ein natürlicher Backstop vorhanden, bei einigen etwas flacher, aber wir mussten nie einen Pfeil länger suchen.
Ich hatte sogar meine Pfeile mit Arrowstopper dabei, hab aber nur einmal danach gegriffen, weil eigentlich nicht von Nöten.
Man merkt halt gleich, daß der Ingo vom Fach und auch Jäger ist. Wenn man heute auf öffentlichen Parcours die Entfernungen irgendwo ins Nirwana stellt, den jagdlichen kürzeren Pflock einfach kürzer und den Jugendpflock einfach noch kürzer, aber ohne je einen Gedanken zum Gelände aus zu nutzen, dann ist es hier beim Redneckpoint Parcours genau anders rum, einer ders kann.
Der weite Compoundpflock ist teils nur 5-6m weiter wie der Tradi-Pflock aber trotzdem immer tricky und herausfordernd gestellt. Der Tradi- Pflock genau so und meist eben nicht die gleiche Richtung, sondern eigenständig oft mit taktischen Täuschungen und Hindernissen wie durch Baumgruppen, über Fichtenflecken oder hinweg über Gräben und Dickicht... ein Traum, so ein geiler Wald.
Es gibt quasi fast die Hälfte komplett neue Tiere, 1/3 hatten einige Stellen die einen Pfeileinschlag vermuten ließen und 1/3 hatten einige 100 Treffer.... kein Tier war unter Zustand 2-3.... so was hab ich noch nie auf einem öffentlichen Parcours gesehen....der 2. Traum.
Unsere Runde zu zweit, dauerte gute 3 Stunden, wir hatten uns aber auch Zeit gelassen und ausgibig an der Brotzeitstation gefespert, ein Plätzchen mit super Aussicht ins Tal und auf den gegenüberliegenden Hang, da lässt man ger die Seele baumeln.
Getränke in Hülle und Fülle,sogar Radler und alk.freies Bier, ein Traum, passt einfach klasse zu Rohpolnische und Peperonisalami. Diese waren in einer alten Gefriertruhe ins Erdreich vergraben, geniale Erfindung....also die Getränke... nicht die Rohpolnischen...
Leider war halt wegen Corona der Laden zu und wir konnten nur auf Abstand einige Worte mit Ingo wechseln, ein sehr netter und sympatischer Zeitgenosse...
Ingo, ich/ wir waren nicht zum letzten mal hier, versprochen.
In meiner Stringwistler Bewertungsscala bekommt der Bogenland Christes Parcours eine 1,5.... Luft nach oben soll man immer lassen, sonst werden manche nur eingebildet....
Aufpassen bei der Anfahrt auf der A71. In den Tunneln und dazwischen werden sehr gerne Fotos von euch gemacht.
Wir wollen doch nicht, daß da jemand mit dem Handy in der Hand, oder beim Nase bohren erwischt wird, oder?
In diesem Sinne... locker bleiben und hoffentlich gehen bald solche Parcours auch wieder mit mehr Leuten in der Gruppe.
Speedi, ich hoffe es ist ok wenn ich auf dein hübsches Gesicht keinen fetten Balken lege....?