Archers Campfire

Wann werdet ihr mit eurem Bogen zu einer Einheit?

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Offline Marcus

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Also bis jetzt hab ich mir, bis auf meinen ersten Bogen, die Bögen nur gekauft, wenn ich bei den ersten paar Schuss das Gefühl hatte, eine Einheit mit dem Bogen zu sein. Zerstritten hab ich ich mich mit den Geräten dann oft erst vier Wochen später, wenn ich zu viel mit dem Bogen wollte. Ich schieße üblicherweise mit einem neuen Bogen bei der ersten oder zweiten Parcours-Runde ein Ergebnis, auf das ich dann so schnell nicht mehr komme. Wenn ich jetzt das Geheimnis löse, wie ich das Gefühl und das Ergebnis der ersten Runden konservieren könnte, wäre das ziemlich geil. Bis dahin werd ich mich mal weiter umsehen. Allerdings tritt die Lust nach einem neuen Bogen jetzt schon seit zwei Jahren nicht wirklich auf. Ok, derzeit hab ich wieder mal verstärkt Lust auf einen Recurve, aber da hat sich bis jetzt noch keine passende Gelegenheit und kein geeignetes Sportgerät gefunden, aber das kommt schon noch. Gibt's eigentlich noch jemanden, der üblicherweise anfangs deutlich besser mit einem neuen Bogen zurecht kommt und dann später tief fällt?

Deinen Beitrag finde ich echt interressant... Warum eigentlich, gibst du deinem Bogen die Schuld, wenn es später nicht mehr so läuft wie beim ersten Mal?


Beste Grüße,
Absinth

Na wenn es nicht der Bogen ist, dann müsste es ja tatsächlich an mir liegen, das ja auch irgendwie doof :Achtung:
Spaß beiseite, ich schrieb ja oben:
Wenn ich zuviel wollte...
Anders formuliert, wenn ich zuviel nachdenke und es unnötig kompliziert mache. Der Bogen funktioniert ja top, wie die tollen Ergebnisse anfangs zeigen. Da lass ich mich voll der Intuition leiten und denke nicht darüber nach wie weit, oder wie schwer es ist. Letztlich bin natürlich ich schuld. Daher versuche ich gerade, das Hirn beim Schuss total abzuschalten. Vielleicht will ich deshalb gerade keinen anderen Bogen mehr haben. Hach, ist das alles herrlich Philosophisch gerade. Am Ende könnte ich es vielleicht so sagen: Wenn ich es schaffe mich voll auf den Schuss einzulassen, ist es mir egal welchen Bogen ich in der Hand habe. Wenn der einigermaßen geradeaus schießt, reicht das völlig aus, dann werde ich mit diesem Bogen zu einer Einheit. Das ist jetzt aber auch provokant, irgendwie.
« Letzte Änderung: November 10, 2018, 04:36:12 Nachmittag von Marcus »


Offline Knorr

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Wie Marcus sagt: das Hirn ausschalten, dann wird man mit dem Bogen zur Einheit!
(vielleicht liegt mir deshalb das Bogenschießen so ;-)...)
Und seien wir mal ehrlich, auch wenn mich jetzt hier viele steinigen werden, aber wir alle machen uns um Sehnen Stärke, Tab oder Handschuh, Standhöhe, Rochenhaut Auflage oder doch Leder, gpp und gpi Gedanken. Dabei schießt man tatsächlich doch oft hervorragend wenn man sich das fast kindliche unbedarfte beibehält.
Auch habe ich persönlich auf meinen Reisen indigene Völker gesehen die mit krummen Stecken und noch krummeren Pfeilen auf acht Meter faustgroße Täubchen im Flug aus der Luft geholt haben.
Das ist doch das schöne am traditionellen und intuitiven Bogenschießen, dass man das Treffen kann das man konzentriert fixiert. Weniger denken und mehr fühlen!
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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Ich weiß ja jetzt nicht, was der Lars Anderson in diesem Thread verloren hat.
Und es ging mir auch nie primär ums gut schiessen, sondern um ein Gefühl der Einheit mit seinem Bogen, auf welchem Niveau auch immer.
Na hör mal... Wenn der nicht eins ist mit seinem Bogen, wer dann?  ;D
Auch wenn wohl einiges nicht ganz echt ist...   ;D
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline aurelium

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Zitat
Auch wenn wohl einiges nicht ganz echt ist
Ist mir erst später aufgefallen: Am Ende lässt er sich selbst von einem Mädchen die Dose vom Kopf schießen und grinst dabei ... so ein Schelm.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)