Archers Campfire

Wann werdet ihr mit eurem Bogen zu einer Einheit?

Gast · 49 · 12485

Offline bear4ever

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
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Leidenschaft ist nicht alles - auch können und Fachwissen sollte dahinter stehen!!
ich kann ein Lied davon singen wie man die Lust auf  Custombögen verliert!


bin aber jetzt mit meinem Neuen sehr zufrieden aber für die nächsten 2-3 Jahren hab ich schon ein Model in Planung

Leider gibt es in unserer Gegend wenig Custombögen die meisten schießen die Marken mit der 20 bzw 30 Jährigen Garantie
somit ist nix mit probieren und testen! 
 
Shrew Bow Lil Favourite 54''
Isidor Astar       60"
Kodiak Magnum 52"verk
Supermag         48"  verk
Kodiak 59         60"  verk.
WM Silvretta     62"  verk.
Tochter: Bearpaw Mingo 50"
Frau: Mohawk Chief Hybrid Sonderediton
Isidor Astar 60" verk.
Wing Archery Slim Line verk.
Bearpaw Little Stick


Offline Knorr

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  • Ich schieße seit Jahren nur noch instinktuitiv...
Wann werde ich mit meinem Bogen zur Einheit?
Ich für meinen Teil sehe es auch so das wenn der Bogen zu einem passt, sprich der Griff und das Gefühl beim Auszug und im Anker, dann ist man schon sehr nahe dran. Ich habe auch in den ersten Jahren immer wechselweise die verschiedensten Bögen geschossen. Gut, zumeist Recurve und annähernd gleiche Pfundstarke, dennoch schieße ich persönlich mich sehr schnell mit einem neuen Bogen ein wenn eben Griff und Gefühl passen. Sehr schnell heißt für mich schon nach wenigen Passen. Gut, vielleicht treffe ich auf zwanzig Meter keinen umhertanzenden Golfball (wobei ich das noch nie probiert habe... Hhhmm...) Aber ein Bogen der mir von Optik, Haptik und vom Gefühl her gefällt mit dem treffe ich auch auf einem unbekannten Parcours recht schnell im gewohnten Niveau. Ich denke eben das ist beim traditionellen, intuitiven Schießen eher erreichbar als im FITA Bereich.
Seit zwei Jahren nun versuche ich mit nur einem Bogen und stets dem gleichen setup zu schießen, trotzdem gibt es bei mir zum Beispiel bisher keinen Bogen mit dem ich mehr eine Einheit war als mit meinem Andras Kovacs. Jedesmal wenn ich den in die Hand nehme fühlt er sich als Teil meines Körpers an. Leider mußte ich diesen in Rente schicken. Mürbe geschossen. Kleiner Riss im Mittelteil. Manchmal belebe ich ihn trotzdem noch stets mit top Ergebnissen.der 60"er hat leider auf Dauer meine knapp 31 " Auszug nicht vertragen. Wenn mir den jemand den in 64" bauen könnte....

Mit meinem jetzigen custom Bogen schieße ich sehr gut, allerdings ist er bisher noch nicht so ein Teil meines Körpers geworden. Immer noch bleibt er ein Bogen, ein Teil um das ich mir Gedanken machen muss ob ich ihn richtig greife, wie meine Handhaltung ist, der Auszug... Ich denke wenn man sich keine Gedanken macht über den Schussablauf, dann wird man mit seinem Bogen eine Einheit.
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JS Orca "Cheiron" Td         60#
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HJM Langbogen.                53#
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Offline Sonuka

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pfffffhhhhh…… eins mit meinem Bogen.... NIE! Das sind ganz seltene, lichte Momente, in denen ich vorher spüre "KILL!" und er landet da auch... ansonsten bin ich eher der "verdammtes Drecksding du Blödes" Schütze ;) allerdings bin ich mir dann hinterher beim Kaffee darüber im klaren: Des Glump steht hinterm Bogn!
Dauernd was anderes
Sparrow von Chris Unger
Gerne Chinesen (Black Hunter und ähnliches)
Mohawk Chief Recurve


Offline Kedde

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Seit dem ich für meinen Mingo, Horsemann und den Slick Stick neue Pfeile mit einem höheren Spinewert nutze, danke an den Besitzer von Scheibenpanik, und für meine Skadi die Schäfte gekürzt habe bin ich mit meinen Bögen total auf Kuschelkurs.  ;D
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Ihr könnt das wollen und trainieren so lange ihr wollt und werdet nie zu solch schrägen Typen wie Lars hier.....
Nicht zum Nachmachen empfohlen.....langsam hat der glaube ich echt ein Rad ab..... :bang: :bang: :bang:

Und ganz am Schluß werde noch einige genannt, die kommen mir irgendwie hier bekannt vor.... häääää....???? :Achtung:

https://www.youtube.com/watch?v=lTf1Nd3fU5o&feature=push-sd&attr_tag=G_I--GEanKxvrSNh%3A6
Servusla, Gruß Guidl...

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58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline aurelium

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Nie und nimmer sind die Aufnahmen echt. Ja, der Typ kann schießen wie ein Gott, aber selbst dann würde niemand das 0,001% Restrisiko eingehen. Niemals. Das ist so Anathema, dass sich kotzen könnte. Fragt mal einer Byron Ferguson, ob er das machen würde oder jemals als junger Schütze gemacht hätte. Ich garantiere euch: Niemals.

Denkt nur mal nach: Mit dem ersten Video hat er ein Wahnsinns Geld eingespielt (YouTube Werbung, wahrscheinlich mehrere $100k bis $1m). Das ist inzwischen ein sehr profitables Business geworden. Für solche Einnahmen kann man schon mal etwas CGI bemühen und es krachen lassen.
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Steff

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Ich weiß ja jetzt nicht, was der Lars Anderson in diesem Thread verloren hat.
Und es ging mir auch nie primär ums gut schiessen, sondern um ein Gefühl der Einheit mit seinem Bogen, auf welchem Niveau auch immer.






Offline Kedde

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Ich weiß ja jetzt nicht, was der Lars Anderson in diesem Thread verloren hat.
Und es ging mir auch nie primär ums gut schiessen, sondern um ein Gefühl der Einheit mit seinem Bogen, auf welchem Niveau auch immer.

Sag ich doch, Kuschelkurs.  ;D
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
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Offline Marcus

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Also bis jetzt hab ich mir, bis auf meinen ersten Bogen, die Bögen nur gekauft, wenn ich bei den ersten paar Schuss das Gefühl hatte, eine Einheit mit dem Bogen zu sein. Zerstritten hab ich ich mich mit den Geräten dann oft erst vier Wochen später, wenn ich zu viel mit dem Bogen wollte. Ich schieße üblicherweise mit einem neuen Bogen bei der ersten oder zweiten Parcours-Runde ein Ergebnis, auf das ich dann so schnell nicht mehr komme. Wenn ich jetzt das Geheimnis löse, wie ich das Gefühl und das Ergebnis der ersten Runden konservieren könnte, wäre das ziemlich geil. Bis dahin werd ich mich mal weiter umsehen. Allerdings tritt die Lust nach einem neuen Bogen jetzt schon seit zwei Jahren nicht wirklich auf. Ok, derzeit hab ich wieder mal verstärkt Lust auf einen Recurve, aber da hat sich bis jetzt noch keine passende Gelegenheit und kein geeignetes Sportgerät gefunden, aber das kommt schon noch. Gibt's eigentlich noch jemanden, der üblicherweise anfangs deutlich besser mit einem neuen Bogen zurecht kommt und dann später tief fällt?


Offline Ampsivar

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Den gesamten Sommer habe ich nun den 66" Langbogen geschossen um mich mal wirklich auf einen Bogen einzuschießen und bin auch bei den Pfeilen geblieben - die hatte ich dank Wolvereins Input getunt (4 Federn 5 Zoll mit 100er Messing Insert und 100er Spitze) im Frühling angepasst.
Irgendwann im Mai mal auf Wurfscheiben mit Flus aber mit dem Langbogen klappte gut. Ab da also gut 5 Monate nur das gleiche Setup geschossen.(Meine Pfeil-Experimentier-Ausflüge in die Bowfishing-Szene zähle ich da mal nicht zu)
Vorgestern juckte es mir in den Fingern und ich schoss den kurzen Slick Stick mit FluFlus... nicht dass das schlau ist aber weil ich einfach Mega-Bock drauf hatte.
Kurz auf die Trainingswiese und dann auf den Pakour:
Seit dem Umbau im September hab ich den blöden Maiskolben aus 20 Metern nicht getroffen - und nun gleich  2 mal hintereinander - mit Flus und nem anderen Bogen :bang: Bin völlig ratlos. Ich kann mir nicht erklären wieso das auf einmal funktionierte. Zumal sich der Langbogengriff für mich auch noch besser anfühlt.
Ob ich mit dem Bogen eins war? - Ja. definitiv. In dem Moment war ich es. Es war eine Traumrunde - ich meine was will man mehr wenn einem Schüsse aus 50 Metern ins Kill glücken und danach noch zur Belohnung der kleine Iltis aus gleicher Entfernung mit dem 2ten Pfeil vom Rücken des Hirsches geholt wird ...
Vielleicht ist ein Umstieg wie mit guten und schlechten Tagen: Mal klappts, mal nicht. Ich hab absolut keine Ahnung...
« Letzte Änderung: November 09, 2018, 07:11:04 Nachmittag von Ampsivar »


Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...
Also bis jetzt hab ich mir, bis auf meinen ersten Bogen, die Bögen nur gekauft, wenn ich bei den ersten paar Schuss das Gefühl hatte, eine Einheit mit dem Bogen zu sein. Zerstritten hab ich ich mich mit den Geräten dann oft erst vier Wochen später, wenn ich zu viel mit dem Bogen wollte. Ich schieße üblicherweise mit einem neuen Bogen bei der ersten oder zweiten Parcours-Runde ein Ergebnis, auf das ich dann so schnell nicht mehr komme. Wenn ich jetzt das Geheimnis löse, wie ich das Gefühl und das Ergebnis der ersten Runden konservieren könnte, wäre das ziemlich geil. Bis dahin werd ich mich mal weiter umsehen. Allerdings tritt die Lust nach einem neuen Bogen jetzt schon seit zwei Jahren nicht wirklich auf. Ok, derzeit hab ich wieder mal verstärkt Lust auf einen Recurve, aber da hat sich bis jetzt noch keine passende Gelegenheit und kein geeignetes Sportgerät gefunden, aber das kommt schon noch. Gibt's eigentlich noch jemanden, der üblicherweise anfangs deutlich besser mit einem neuen Bogen zurecht kommt und dann später tief fällt?

Deinen Beitrag finde ich echt interressant... Warum eigentlich, gibst du deinem Bogen die Schuld, wenn es später nicht mehr so läuft wie beim ersten Mal?


Beste Grüße,
Absinth


Offline aurelium

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Jeden Tag fühlt sich der selbe Bogen anders an. Das ist eigentlich normal, oder?

Wenn man mit der Zeit nachlässt, liegt es an der sinkenden Aufmerksamkeit. Am Anfang sind alle Sinne geschärft auf das Neue. Gewöhnt man sich dran, schalten sich immer mehr Details in der Wahrnehmung ab, weil der Körper mit seinen Resourcen sparsam umgeht. Die überhöhte Aufmerksamkeit ist aber offenbar nötig, um voll im "Flow" zu bleiben. Und ja: Das kann man lernen. Und nein: Das lässt sich leider nicht jeden Tag gleich gut umsetzen.
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Offline Kedde

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Ich schieße jeden Tag mit mindestens zwei verschiedenen Bögen.
Normal brauche ich maximal 10 Minuten um mich an den jeweiligen anderen Bogen zu gewöhnen. Danach liegen die Treffer in et-war identisch.
Allerdings gibt es Tage wo das nicht der Fall ist, dann weiß ich das es ist nicht mein Tag ist und ich widme mich anderen Tätigkeiten zu. Meist gehe ich dann in meine Sauna und versuche zu analysieren woran es liegt. Am nächsten Tag ist alles wieder gut.  ;D
Wie sagen wir Norwegenangler?
Jeder Tag ist ein Angeltag, aber nicht jeder Tag ist ein Fangtag.  :agree:
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
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Offline Beschleunigung

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Hallo Steff, ich habe nur deinen Eingangspost gelesen und möchte direkt darauf antworten:

Nachdem ich vom Bodnik Anubis auf den Beier Custom Tyr umgestiegen bin, habe ich gemerkt, dass Welten zwischen dem Schussverhalten zweier Bögen mit selbem Zuggewicht liegen können, und man daher entweder mit dem Einen oder dem Anderen gut trifft. Es hat sich mir also dieselbe Frage gestellt: Wie machen es andere Schützen? Schießen sie nur einen Bogen oder können und wollen sie mehrere bedienen?

Klar können Bögen auch zweckmäßig getrennt werden: Den Takedown im Urlaub, den schweren Jagdrecurve zum Jagen, den Tuernierbogen etc..

Ich bin ein Neuling beim Bogenschießen aber ich habe seit ich angefangen fast jeden Tag 40 oder mehr Pfeile geschoßen. Ich kann also nichts aus großer Erfahrung beitragen. Was ich jedoch gemerkt habe: Mehrere Bögen unmittelbar simultan zu schießen: Also aufgespannt, abwechselnd aufs selbe Ziel hilft einem die Vorzüge und Stärken sowie die Schwächen der jeweiligen Bögen im Kontrast besser zu erkennen und herauszuarbeiten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es aus diesem Grund das Schießen verbessern kann mehrere Bögen zu schießen: Einen primitiveren, einfacheren Bogen in Kombination mit einem modernen komfortablen Bogen beispielsweise. Wenn man lernt mit dem primitiven Bogen ohne besonderes Griffstück zu treffen, dann erst kann man den Komfort und die Vorzüge des ergonomisch geformten Griffstücks richtig wertschätzen und zu seinen Gunsten nutzen.

Wann ich mit meinem Bogen zu einer Einheit werde?

Wenn der Pfeil exakt so fliegt, wie ich es mir vorgestellt habe und ich es schon beim Auszug gewusst habe. Oft? Nein, leider nicht :D
Bow and Error.