Hallo Holzprofis,
bislang schieße ich bevorzugt Carbon auf meinen Bögen, mag das aber gerne ändern. Lediglich auf meinen Langbögen habe ich erste Erfahrungen mit Holzpfeilen gesammelt.
Da Holzpfeile mit den Spinewerten dann doch etwas komplizierter sind, hätte ich gerne eure Einschätzung, damit ich grob weiß, in welche Richtung ich testen muss.
Zunächst einmal zu meiner Frau:
Sie schießt einen RD Lady Marian (Hybrid ähnlich dem Slick Stick, nur hochwertiger in Materialien und Verarbeitung sowie Center Cut) und hat ziemlich genau 25# auf den Fingern bei einem 28er Auszug. Als Carbonis schießt sie 1100er Stricknadeln in 28" Länge mit ich meine 60grs Spitze und 3" Federn (gerade).
Sie möchte auch gerne Holzpfeile schießen. Entsprechend wären dann "dünne" 5/16 in 28" + Spitze die Wahl. Aber welches Material, welcher Spine und welches Spitzengewicht wäre ratsam. In welcher Bandbreite müsste man das ungefähr ausschießen? Es wäre toll, wenn die Pfeile weiter als 20m fliegen würden, sprich: sie sollten nicht allzu schwer sein.
Nun zu mir:
Im nächsten Jahr, wahrscheinlich aber da erst im Mai, werde ich meinen neuen Bogen von Matthias bekommen. Es handelt sich um eine Siri, die deutlich weniger Zuggewicht haben wird, als ich es bislang geschossen habe. Die Siri (Recurve) wird etwa 45# bei 31" Auszug haben, 64" lang werden, auf Mitte geschnitten sein und als WA-Material Bambus samt Esche-Furnier aufweisen. Als Referenz und zum Übergang habe ich meinen Mohawk mit 40# WA ausgestattet und somit 46# auf den Fingern. Diesen schieße ich mit 500er Stricknadeln, 31" lang und 110grs Giglio-Spitze, welche sich dann leicht weich verhalten, was von mir gewünscht ist.
Mir ist klar, dass der Wunsch, Holzpfeile auf einem Jagd-Recurve zu schießen, eher seltener ist, aber was bräuchte ich da in etwa?
Vielen Dank für eure Hilfe
Marcel