Um es mal aus physiologischen Aspekten zu sehen bringt es leider eben nichts wenn man 25% des Pensums des antagonistischen Partes aufbringt. Ein Muskel baut sich in acht bis zehn Tagen bereits ab, in diesem ersten Zeitfenster fängt der Körper an die Muskeln die er nicht braucht zu verstoffwechseln, Energie Speicher werden geleert, Muskeleiweiß zur Energiegewinnung abgebaut. Zuerst verliert man die Schnellkraft, das Muskel Gedächtnis bleibt zum Glück noch etwas. Nach ca sieben Wochen sind sogar neuronale Verbindungen zurück gegangen. Daher ist ein 25% Antagonistentraining zwar gut für das Gefühl und das Gewissen, einen Effekt auf drohende Dysbalance hat es allerdings nicht. Außer man würde zb 25%des Zuggewichtes nehmen und ein Viertel der üblichen Pfeile Zahl schießen, aber eben genau so oft wie den Hauptzugarm.
Sprich es ist keinerlei Effekt messbar wenn man zb zwei Mal in der Woche mit rechts schießt und nur einmal im Monat links. Dysbalance kann dadurch nicht verhindert werden, da der physiologische Effekt spätestens zehn Tage später weg ist.
Das Muskel Gedächtnis bleibt zum Glück länger b
Beispiel:
Man kann 100 kg Bankdrücken, macht das dann aber zwei Monate lang nicht mehr. Dann probiert man wieder und findet 80 kg schwer. Schon nach dem dritten Mal aber schafft man wieder fast die 100.das ist Muskel Gedächtnis, ein wirklicher Masse und Kraftaufbau kann in solch kurzer Zeit nicht erfolgen.
50# nach Trainingspause erscheint einem viel, nach dem halben Parcours geht es auf einmal wieder. Der Körper erinnert sich.
Abwechslung schadet nicht, wie Steff aber richtig sagt, um Dysbalance entgegen zu wirken braucht es das gleiche Pensum.
Artfremder Sport kann das gleiche bewirken.
Sorry, Klugscheißer Modus wieder aus.