Archers Campfire

Mindestpfeilgewicht


Offline puschel

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  • ...es könnte schlimmer sein :)
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Hi,

vielleicht liegts an meinem "nachgrippevernebelten" Hirn, aber ich verstehe gerade einfach nicht, warum ein dünner Schaft weniger schwingt als ein dicker Schaft. Wenn ich mal 2m Wasserrohr mit 2m Regenrinne vergleiche, dann schwingt das Wasserrohr mehr...
Bei gleichem Gewicht und Spine (das sei mal vorrausgesetzt) ist doch der Hebel der dem Schwingen entgegenwirkt größer, je größer der Durchmesser ist. Was ich jederzeit unterschreibe ist, dass ich beim Holzpfeil dadurch, dass ich Masse von Ende und Spitze wegnehme (tapern/barreln) das Schwingen reduziere und die schnelle Stabilisierung optimiere.
Aber die Carbonschäfte mit den 3 unterschiedlichen Stärken (vorne/mitte/hinten) sind mir dann doch etwas zu teuer ;)

Ich sehe ein, dass ich dem Pfeil beim Ablass immer einen mitgebe. Bei den Tests bei mir hatte ich nie gleich schwere Pfeile und der dynamische Spine war zwar ähnlich, aber ich hatte dabei den Eindruck, dass die weichen (leichten, schnellen) Pfeile durch geringeres Spitzengewicht sehr zickig wurden, das wurde mit steiferen Pfeilen und mehr (Spitzen-)Gewicht besser bis ich an einen Punkt kam, dass der Pfeil so langsam rausgeht, dass er duch meine restliche Bewegung der Bogenhand etc wieder mehr streut. Die Pfeile an sich gehen alle sauber raus - nur die Gruppen sind anders...

Leider kann ich bei mir nur bis 20m testen, die weiteren Entfernungen gehen nur auf dem Platz - da ist heute wieder eine Runde testen dran...
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Offline aurelium

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Was du sagst kling auch plausibel. Ich kann das physikalisch nicht belegen, ist nur eine subjektive Erfahrung, dass die dünnen Dinger ruhiger und weiter fliegen mit meinem Blankbogen, als welche mit 5/16" Durchmesser bei gleichem dynamischen Spine. Wandstärke und Gewicht haben evtl. mehr Einfluss als der "Hebel" des Duchmessers.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Offline Stringwistler

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Hi,

interessante Ansätze zum Thema dick und dünn - ich werde es mal weiter testen.
Ganz übertragbar finde ich die Erklärung vom Stringwistler nicht, passt vmtl. bei einem festen Bogenfenster, aber weniger bei einem Button.

Da magst du Recht haben, der Button fängt schon sehr viel des Paradoxons ab, aber eliminiert es auch nicht ganz, denn wie schon ich und Aurelium geschrieben hat, es kommt vom Fingerablass.

Genau, die dünneren Schäfte sind oft dickwandiger und haben auch dadurch ein völlig anderes Schwingungsverhalten.
Ich rede aber schon eigentlich von Schelf Bögen wo man seitlich normal nicht weiter wie bis Mitte kommt.
Da ist ein dünnerer Schaft deutlich schneller stablisiert, weil er das Paradoxon nicht so ausgebrägt ausführen muß, weil die Spitze auch nicht so weit aus der Mitte steht. Im Gegenzug kannst du aber auch oft einiges steifere und stabilere Pfeile schießen, die fürs jagdliche Schießen sowieso zumindest auf jagdlichen Parcours eindeutig im Vorteil sind, weil sie bei Blatt- oder Grasberührung oder einem dünnen Ästchen, nicht gleich aus der Bahn gehen. :yes: ;)
« Letzte Änderung: Oktober 01, 2018, 05:42:02 Nachmittag von Stringwistler »
Servusla, Gruß Guidl...

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