Archers Campfire

Wie mit optischen Täuschungen im Parcours umgehen?


Online Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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. Und dazu braucht‘s halt eine Strategie. Aber einige von uns scheinen ja lieber zu resignieren  ;)

Resignieren würde ich das nicht nennen. Mir ist das alles nur zu kompliziert und vor allem anstrengend, mir den Kopf vor jedem Schuß dazu zermardern.
Ich würde da den Spaß an der Sache verlieren.
Ich stell mich hin... lass das Bild auf mich wirken, such mit meinen Spotpunkt und dann muß das klappen, von alleine aus der Erfahrung und aus dem Speicher meines Gedächtiss raus.
Wenn ich dann mal kräftig getäuscht würde, halte ich es wie Snoopy, ich erfreue mich daran, daß mich der Parcoursbauer kalt erwischt hat... So oft kommt es aber nicht vor. Höchstens bei ewig weiten Schüssen..
Die e nicht mein Ding sind und da sagt oft genug mein Unterbewusstsein... "will ich ned, zu weit... zu langweilig... nicht jagdlich...mach mal selbst!"...Da hab ich mir schon oft gerade seid ich 2 unter schieße, eine Lösung gewünscht... Aber ich kann damit leben, daß ich bei 50m + auch oft darunter schieße... das macht mir nämlich auch keinen Spaß und muß für Jagdbogenturniere nicht unbedingt sein.
« Letzte Änderung: September 24, 2018, 10:11:08 Vormittag von Stringwistler »
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline stöckchenschubser

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Nunja, Gelände lesen ist keine Kunst, und man kann trotzdem noch ohne System schießen.


snoopy

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. Und dazu braucht‘s halt eine Strategie. Aber einige von uns scheinen ja lieber zu resignieren  ;)

Resignieren würde ich das nicht nennen. Mir ist das alles nur zu kompliziert und vor allem anstrengend, mir den Kopf vor jedem Schuß dazu zermardern.
Ich würde da den Spaß an der Sache verlieren.
Ich stell mich hin... lass das Bild auf mich wirken, such mit meinen Spotpunkt und dann muß das klappen, von alleine aus der Erfahrung und aus dem Speicher meines Gedächtiss raus.
..... Höchstens bei ewig weiten Schüssen..

Eben, eine Geländebeurteilung findet natürlich statt, aber eher instinktiv, auf gemachten Erfahrungsparametern.

Ewig weite Schüsse sind meist ein Problem, da man selten die Gelegenheit hat, das zu trainieren. Selbst auf vielen Parcours.


Offline aquadrat

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Den schönsten hatte ich bisher auf dem Parcours am Pillersee /Tirol, auf den habe ich meinen ganzen Köcher (6 Pfeile) geschossen und kein einziges Mal getroffen:
Bison auf 63m, Schütze steht im dunklen Wald, der Bison auf der entfernten Seite einer sonnendurchfluteten Lichtung vor dunklem Hintergrund, 2/3 der Flugbahn im dunklen Wald, 1/3 über die Lichtung, schräg am Hang entlang mit mehreren unterschiedlich breiten und tiefen Rinnen und Bodenwellen in wechselnden Winkel zur Flugbahn. Total genial! Das nächste Mal kriege ich ihn  :)

Und ich halte es da ähnlich wie Guido, da hilft kein Denken und keine Tricks, ich kannte die Entfernung vorher, sondern nur Übung und Erfahrung. Meine Freundin hat ihn mit nur 25# adF auf Anhieb erwischt, ist also genug Platz nach oben.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Online Cayuga

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Diese Art von saulangen Schüssen sind tatsächlich extrem schwer und teilweise einfach Glück. Meine Strategie bei sowas (übrigens finde ich es schon geil, wenn so ein Vieh echt weit weg steht, es ein schöner Anblick ist und ich meinen Holzpfeil sekundenlang nachschauen kann, wie er langsam durch die Luft segelt) ist, obwohl ich sonst instinktiv schieße, hier auf Systemschießen (Zielen über die Pfeilspitze) überzugehen, und zwar wie folgt:

1. Daumensprungmethode um ungefähr die Entfernung zu haben
2. Oberhalb (hinter) dem Tier einen Anhaltepunkt suchen, der passen könnte und dann einfach den ersten Pfeil sozusagen als Probepfeil loszuschicken.
3. Je nachdem ob der Pfeil zu kurz oder zu lang war einen neuen entsprechend höheren oder tieferen Punkt im Gelände zu suchen, auf den ich die Pfeilspitze halte.
4. Wieder schauen wo der Pfeil einschlägt und nochmals korrigieren, falls erforderlich.
Der dritte Pfeil sitzt dann oft tatsächlich, manchmal aber auch nicht. Dann einfach freuen, dass es ein geiler Schuss war und der Parcourbauer ganze Arbeit geleistet hat.

Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn ich bei keinem der drei Schüsse einen technischen Fehler mache, wie z.B. an der Sehne reißen, nicht vollständig im Anker zu sein oder die Seitenrichtung nicht beachtet zu haben.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


snoopy

  • Gast
... Meine Freundin hat ihn mit nur 25# adF auf Anhieb erwischt, ist also genug Platz nach oben.

Gruß, Andi

Krass  :klasse: