Meiner Ansicht nach besteht in unserer Gesellschaft eine starke Entfremdung der Natur gegenüber,
natürlich auch zu körperlicher Anstrengung und rücksichtsvollem Benehmen.
Letztere Punke gehören hier nicht her, doch zu Ersterem würde ich gerne etwas schreiben.
Ich und meine Geschwister wurden in unserer Jugend dazu erzogen im Wald still zu sein, um die Tiere und/oder die Ruhe des Waldes nicht zu stören.
Mag sich heute übertrieben anhören, spiegelt aber etwas wieder, welchen Stellenwert die Natur, bzw. der Wald in unserer Familie hatte.
Heute vermisse ich das, den oft wird die Natur nur noch benutzt aber nicht verstanden.
Bikepark, Kletterfelsen, Baumwipfelpfad, Hochseilgarten, Joggingstrecke....
Ich werfe da auch besser keinen Stein.
Aber wer hält heute noch inne und genießt die Natur?
Ich habe es erst durch das Roven wiedergefunden, was mir zum Teil verloren ging.
Die Filme und Bilder täuschen da sehr, es ist einfach die Zeit im Wald die ich so geniesse.
Und obwohl ein Vollernter, oder jeder sonstige Holzeinschlag immensere Schäden für Jahrzehnte anrichtet, bin ich bemüht so wenig Spuren als möglich zu hinterlassen.
Roven ist für mich viel mehr, als einen stumpfen Pfeil in totes Holz zu Schiessen.
Steff